Bachelorarbeit, 2015
87 Seiten, Note: 1,6
Diese Bachelorarbeit untersucht die Rechtsformen und Beteiligungsbeschränkungen im deutschen Lizenzfußball. Ziel ist es, die verschiedenen Rechtsformen von Fußballvereinen zu analysieren und deren Vor- und Nachteile im Kontext des deutschen Fußballsystems zu bewerten. Weiterhin werden die bestehenden Beteiligungsbeschränkungen beleuchtet und deren Auswirkungen auf den Sport diskutiert.
1. Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik der Rechtsformen und Beteiligungsbeschränkungen im deutschen Lizenzfußball ein und skizziert den Aufbau der Arbeit. Sie betont die Bedeutung der rechtlichen Rahmenbedingungen für den professionellen Fußball und die Notwendigkeit einer detaillierten Analyse der verschiedenen Rechtsformen und Beteiligungsmodelle.
2. Organisationsstruktur des deutschen Fußballsports: Dieses Kapitel beschreibt die Organisationsstruktur des deutschen Fußballs, beginnend mit dem DFB als Dachverband. Es beleuchtet die Rolle des Liga-Fußballverbandes und der DFL, sowie die Anforderungen an Profivereine und das Lizenzierungsverfahren. Der Fokus liegt auf der hierarchischen Struktur und den jeweiligen Kompetenzen der beteiligten Organisationen, um das rechtliche Umfeld für die weiteren Kapitel zu etablieren.
3. Der Fußballbundesligaverein als Idealverein: Das Kapitel analysiert den Fußballbundesligaverein unter gesellschaftsrechtlichen Aspekten. Es untersucht die vereinsrechtliche Organisation, grenzt den wirtschaftlichen Verein ab und beleuchtet die Anwendung des Nebenzweckprivilegs. Die Rechtsformverfehlung und deren Folgen werden ausführlich diskutiert, um das Spannungsfeld zwischen Vereinszweck und wirtschaftlicher Notwendigkeit herauszustellen. Das Kapitel mündet in eine Bewertung der aktuellen Situation.
4. Ausgliederung der Lizenzfußballabteilung auf eine Kapitalgesellschaft: Dieses Kapitel befasst sich mit den Motiven für die Ausgliederung der Lizenzfußballabteilung in eine Kapitalgesellschaft (AG, GmbH, KGaA). Es analysiert wirtschaftliche Aspekte, die Beseitigung von Rechtsformverfehlungen, den Schutz des Muttervereins und die Professionalisierung der Geschäftsführung. Die verschiedenen Rechtsformen werden im Detail vorgestellt und anhand von Praxisbeispielen (Eintracht Frankfurt AG, Bayer Leverkusen GmbH, Borussia Dortmund GmbH & Co. KGaA) veranschaulicht, um die Vor- und Nachteile jeder Form aufzuzeigen.
5. Beteiligungsbeschränkungen im deutschen Profifußball: Das Kapitel behandelt die Motive für Beteiligungen an Fußballvereinen und die damit verbundenen Gefahren für den Sport. Es analysiert die Zwecke der Beteiligungsbeschränkungen, insbesondere das Verbot von Mehrheitsbeteiligungen und die „50+1“-Regel, sowie Ausnahmen wie die „Lex Leverkusen“ und die „Lex Kind“. Die Problematik von Mehrfachbeteiligungen und das Fehlen eines entsprechenden Verbots werden ebenfalls diskutiert, um die Komplexität der rechtlichen Rahmenbedingungen darzustellen.
Deutscher Lizenzfußball, Rechtsformen, Beteiligungsbeschränkungen, „50+1“-Regel, AG, GmbH, KGaA, e.V., Ausgliederung, wirtschaftliche Aspekte, Vereinsrecht, Kapitalgesellschaften, Mehrheitsbeteiligungen, Lex Leverkusen, Lex Kind, DFB, DFL.
Die Arbeit untersucht die Rechtsformen und Beteiligungsbeschränkungen im deutschen Lizenzfußball. Sie analysiert verschiedene Rechtsformen von Fußballvereinen und bewertet deren Vor- und Nachteile im Kontext des deutschen Fußballsystems. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der Beleuchtung bestehender Beteiligungsbeschränkungen und deren Auswirkungen auf den Sport.
Die Arbeit behandelt die Rechtsformen eingetragener Verein (e.V.), Aktiengesellschaft (AG), Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GmbH) und Kommanditgesellschaft auf Aktien (KGaA) im Kontext von Fußballvereinen. Sie vergleicht diese Rechtsformen hinsichtlich ihrer Eignung für den professionellen Fußball.
Die zentralen Themen sind die verschiedenen Rechtsformen von Fußballvereinen, die Ausgliederung von Lizenzfußballabteilungen in Kapitalgesellschaften, die Beteiligungsbeschränkungen und deren Rechtfertigung, die „50+1“-Regel und deren Ausnahmen, sowie die Risiken und Herausforderungen durch Mehrfachbeteiligungen.
Die Arbeit ist in fünf Kapitel gegliedert: Einleitung, Organisationsstruktur des deutschen Fußballsports, Der Fußballbundesligaverein als Idealverein, Ausgliederung der Lizenzfußballabteilung auf eine Kapitalgesellschaft und Beteiligungsbeschränkungen im deutschen Profifußball. Jedes Kapitel behandelt einen spezifischen Aspekt der Thematik.
Die Arbeit behandelt den Deutschen Fußball-Bund (DFB) als Dachverband, den Liga-Fußballverband und die Deutsche Fußball Liga (DFL). Es wird die hierarchische Struktur und die jeweiligen Kompetenzen dieser Organisationen erläutert.
Die „50+1“-Regel ist eine Beteiligungsbeschränkung im deutschen Fußball, die sicherstellen soll, dass die Vereine mehrheitlich in den Händen ihrer Mitglieder bleiben. Sie besagt, dass die Mitglieder eines Vereins mindestens 50% plus eine Stimme der Anteile halten müssen.
Die Arbeit diskutiert Ausnahmen von der „50+1“-Regel, wie die „Lex Leverkusen“ und die „Lex Kind“, die unter bestimmten Bedingungen Ausnahmen von der Regel zulassen.
Motive für die Ausgliederung sind wirtschaftliche Aspekte, die Beseitigung von Rechtsformverfehlungen, der Schutz des Muttervereins vor Insolvenz, Gläubigerschutz und die Professionalisierung der Geschäftsführung.
Die Arbeit analysiert die Vor- und Nachteile der verschiedenen Rechtsformen (AG, GmbH, KGaA) im Detail und veranschaulicht diese anhand von Praxisbeispielen wie Eintracht Frankfurt AG, Bayer Leverkusen GmbH und Borussia Dortmund GmbH & Co. KGaA.
Die Arbeit diskutiert die Gefahren, die durch das Fehlen eines Verbots von Mehrfachbeteiligungen im deutschen Lizenzfußball entstehen können, und beleuchtet die Problematik der mehrfache personelle Einflussnahme.
Schlüsselwörter sind: Deutscher Lizenzfußball, Rechtsformen, Beteiligungsbeschränkungen, „50+1“-Regel, AG, GmbH, KGaA, e.V., Ausgliederung, wirtschaftliche Aspekte, Vereinsrecht, Kapitalgesellschaften, Mehrheitsbeteiligungen, Lex Leverkusen, Lex Kind, DFB, DFL.
Der GRIN Verlag hat sich seit 1998 auf die Veröffentlichung akademischer eBooks und Bücher spezialisiert. Der GRIN Verlag steht damit als erstes Unternehmen für User Generated Quality Content. Die Verlagsseiten GRIN.com, Hausarbeiten.de und Diplomarbeiten24 bieten für Hochschullehrer, Absolventen und Studenten die ideale Plattform, wissenschaftliche Texte wie Hausarbeiten, Referate, Bachelorarbeiten, Masterarbeiten, Diplomarbeiten, Dissertationen und wissenschaftliche Aufsätze einem breiten Publikum zu präsentieren.
Kostenfreie Veröffentlichung: Hausarbeit, Bachelorarbeit, Diplomarbeit, Dissertation, Masterarbeit, Interpretation oder Referat jetzt veröffentlichen!
Kommentare