Fachbuch, 2018
55 Seiten
Die vorliegende Arbeit beleuchtet die geschlechtsspezifische Segregation in der frühen Bildung und analysiert die Entstehung der weiblichen Dominanz im Berufsfeld der ErzieherInnen. Sie untersucht die Rolle männlicher pädagogischer Fachkräfte in der historischen Entwicklung und beleuchtet, wie Männer im beruflichen Alltag wahrgenommen werden. Darüber hinaus erörtert sie Strategien zur Erhöhung des Männeranteils in Kindertageseinrichtungen.
Das erste Kapitel befasst sich mit der Entstehung der institutionellen Kleinkinderziehung in Deutschland im 19. Jahrhundert und beleuchtet die Rolle Friedrich Fröbels als "Vater des Kindergartens". Es wird gezeigt, wie der Beruf der Kindergärtnerin als weibliches Berufsfeld etabliert wurde, und die Rolle männlicher Erzieher in der historischen Entwicklung wird dargestellt.
Kapitel 3 analysiert die aktuelle Situation von männlichen Erziehern in der Kita. Es werden Statistiken zum Männeranteil, die Rolle der Männlichkeit in der Erziehung und die Besonderheiten der Beziehungen in der Kindertageseinrichtung, insbesondere im Hinblick auf Gender Mainstreaming, betrachtet.
Im vierten Kapitel wird der Diskurs um die Notwendigkeit von mehr Männern in der Kita beleuchtet. Es werden Argumente für und gegen eine Männerquote sowie verschiedene Perspektiven auf die Rolle von Männern in der frühen Bildung diskutiert.
Kapitel 5 fokussiert auf Strategien zur Gewinnung und zum Erhalt männlicher Fachkräfte in der Kita. Hier werden sowohl deutsche als auch internationale Programme und Initiativen vorgestellt und deren Erfolgsfaktoren analysiert.
Die Arbeit befasst sich mit zentralen Begriffen wie Friedrich Fröbel, Gender Mainstreaming, genderpolitischer Diskurs, Männerquote, geschlechtssensible Pädagogik, genderpolitische Strategien und internationale Frühpädagogik. Die Arbeit bietet einen umfassenden Einblick in die Thematik der Geschlechtersegregation in der frühen Bildung und untersucht die Bedeutung von Männern als Fachkräfte in der Kita.
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