Masterarbeit, 2017
77 Seiten, Note: 1,7
Diese Arbeit untersucht das Modebewusstsein und die Modepartizipation von Jugendlichen mit Down-Syndrom. Ziel ist es, mithilfe qualitativer Forschungsmethoden zu analysieren, ob und inwieweit Jugendliche mit Trisomie 21 ein Verständnis für Mode haben und wie ihre Partizipation in diesem Bereich gestaltet ist. Es werden die individuellen Erfahrungen und die Herausforderungen beleuchtet, die sich aus der genetischen Besonderheit ergeben.
1. Einführendes zur Mode: Dieses Kapitel führt in die komplexe Thematik der Mode ein und beleuchtet ihren kulturellen und gesellschaftlichen Einfluss. Es wird die Mode als Lebensform beschrieben, die vielfältige kulturelle Praktiken vereint und als ein zentrales Element der Identitätskonstruktion und sozialen Repräsentation herausgestellt. Die enge Verbindung von Körper und Kleidung, sowie die Bedeutung von Kleidung für die Selbstinszenierung werden ausführlich diskutiert. Der Einfluss der Kleidung auf die Selbstwahrnehmung und das Gesehen-Werden, sowie der Ausdruck der Individualität durch Kleidungsstil werden hervorgehoben. Das Kapitel legt den Grundstein für die anschließende Untersuchung des Modebewusstseins bei Jugendlichen mit Down-Syndrom, indem es die allgemeine Bedeutung von Kleidung im Kontext der Identitätsbildung beleuchtet.
2. Jugendliche und Mode: Dieses Kapitel widmet sich dem Modeverständnis Jugendlicher im Allgemeinen und spezifischer Markenkleidung und einer Greenpeace-Umfrage. Es liefert den Kontext für die Untersuchung der Modepräferenzen und des Modeverhaltens bei Jugendlichen mit Down-Syndrom. Die Auseinandersetzung mit den Aspekten von Markenkleidung und den Ergebnissen der Greenpeace-Umfrage bereitet den Boden für den Vergleich mit den Erfahrungen der befragten Jugendlichen. Es dient dem Zweck einer breiteren Kontextualisierung des Modeverständnisses und der Modepartizipation im Jugendalter, auf dessen Grundlage die Befunde zur Modepartizipation Jugendlicher mit Down-Syndrom interpretiert werden können.
3. Das Down Syndrom: Dieses Kapitel bietet einen umfassenden Überblick über das Down-Syndrom, einschließlich seiner Ursachen, der drei verschiedenen Formen und der damit verbundenen Merkmale. Es werden sowohl körperliche als auch geistige Aspekte detailliert beschrieben, um ein vollständiges Bild des komplexen Krankheitsbildes zu zeichnen. Die Beschreibung der typischen Erkrankungen, der Entwicklung sowie des Verhaltens von Menschen mit Down-Syndrom liefert wichtige Hintergrundinformationen, um das Modebewusstsein und die Modepartizipation dieser Personengruppe im weiteren Verlauf der Studie besser verstehen zu können. Die einzelnen Unterkapitel zu Erscheinungsbild, typischen Erkrankungen, Entwicklung und Verhalten liefern umfassendes Wissen über die damit einhergehenden Herausforderungen und Besonderheiten, die relevant für die spätere Analyse der Ergebnisse der empirischen Untersuchung sind.
4. Die Entwicklung des Selbst- und Körperbildes behinderter Menschen: Das Kapitel beleuchtet die Entwicklung des Selbst- und Körperbildes bei Menschen mit Behinderungen. Es bietet einen theoretischen Rahmen, der für das Verständnis der Ergebnisse der empirischen Studie unerlässlich ist. Die Diskussion der sozialen und kulturellen Einflüsse auf die Selbstwahrnehmung und die Körperwahrnehmung von Menschen mit Down-Syndrom ermöglicht eine fundierte Interpretation der Daten der Interviews. Das Kapitel etabliert die notwendigen theoretischen Grundlagen, um die Befunde im Kontext der individuellen Erfahrung und der gesellschaftlichen Wahrnehmung von Menschen mit Behinderungen zu analysieren.
5. Aktueller Forschungsstand: Dieses Kapitel präsentiert den aktuellen Forschungsstand zum Thema Modebewusstsein und Modepartizipation von Menschen mit Behinderung. Es dient als Grundlage für die eigene empirische Untersuchung und zeigt die Forschungslücken auf, die diese Arbeit zu schließen versucht. Die Darstellung des aktuellen Forschungsstandes ermöglicht es, die eigene Studie in den Kontext der bestehenden Literatur einzuordnen und die Bedeutung der eigenen Ergebnisse für die wissenschaftliche Diskussion hervorzuheben. Der Forschungsüberblick dient als Orientierung und zeigt den Beitrag dieser Arbeit für die Weiterentwicklung des Wissens in diesem Gebiet auf.
6. Empirische Untersuchung: Dieses Kapitel beschreibt die Methodik der empirischen Studie. Es erläutert den Einsatz der Grounded Theory als qualitative Forschungsmethode und die gewählte Befragungsmethode. Der methodische Ansatz und die Durchführung der Studie werden detailliert dargestellt, was die Nachvollziehbarkeit und die Validität der Ergebnisse sicherstellt. Das Kapitel vermittelt ein umfassendes Verständnis des Vorgehens bei der Datenerhebung und -analyse. Die Beschreibung der Grounded Theory und der Befragungsmethode ermöglicht eine kritische Auseinandersetzung mit den methodischen Stärken und Schwächen der Studie.
7. Probandensuche & 8. Vorstellung der Probanden: Diese Kapitel beschreiben die Rekrutierung und die Charakteristika der ausgewählten Probanden. Diese Informationen sind essentiell für die Bewertung der Generalisierbarkeit der Ergebnisse. Die Darstellung der Probandenprofile ermöglicht eine transparente und nachvollziehbare Präsentation der Stichprobe und liefert wichtige Kontextinformationen für die Interpretation der Ergebnisse der Interviews. Es wird hier ein Verständnis dafür geschaffen, welche spezifischen Eigenschaften die Teilnehmenden der Studie aufwiesen und wie die Stichprobe zusammengesetzt war.
9. Analyse der Interviews: Dieses Kapitel präsentiert die detaillierte Analyse der einzelnen Interviews. Die Analyse der individuellen Interviews, zeigt die verschiedenen Perspektiven und Erfahrungen der Probanden im Bezug auf Modebewusstsein und Modepartizipation. Die Darstellung der einzelnen Interviews verschafft ein differenziertes Bild der verschiedenen Erlebnisse und Meinungen der befragten Jugendlichen. Durch die detaillierte Analyse der individuellen Interviews können die Ergebnisse der Studie umfassend und nachvollziehbar dargestellt werden.
Modebewusstsein, Modepartizipation, Down-Syndrom, Trisomie 21, Jugendliche, qualitative Forschung, Grounded Theory, Selbstbild, Körperbild, Identitätskonstruktion, Behinderung, Inklusion, Konfektionsgrößen, Markenkleidung.
Die Arbeit untersucht das Modebewusstsein und die Modepartizipation von Jugendlichen mit Down-Syndrom. Sie analysiert, ob und wie Jugendliche mit Trisomie 21 Mode verstehen und wie ihre Teilhabe in diesem Bereich gestaltet ist.
Die Arbeit verwendet qualitative Forschungsmethoden, insbesondere die Grounded Theory, um die individuellen Erfahrungen und Herausforderungen der Jugendlichen zu beleuchten. Es wurden Interviews durchgeführt und diese anschließend analysiert.
Die Arbeit gliedert sich in folgende Kapitel: Einführung in die Mode, Jugendliche und Mode (inkl. Markenkleidung und Greenpeace-Umfrage), Das Down-Syndrom (Ursachen, Formen, Merkmale), Entwicklung des Selbst- und Körperbildes behinderter Menschen, Aktueller Forschungsstand, Empirische Untersuchung (Grounded Theory, Befragungsmethode), Probandensuche, Vorstellung der Probanden, Analyse der Interviews (jeweils pro Proband), Auswertung (Partizipation, Problematiken der Konfektionen, Marken- und Modebewusstsein, Einkaufsverhalten, Einschränkungen durch Trisomie 21).
Die Arbeit zielt darauf ab, das Modebewusstsein und die Modepartizipation von Jugendlichen mit Down-Syndrom zu analysieren und die individuellen Erfahrungen und Herausforderungen im Zusammenhang mit ihrer genetischen Besonderheit zu beleuchten.
Die Arbeit konzentriert sich auf das Modebewusstsein Jugendlicher mit Down-Syndrom, ihre Partizipation am Modegeschehen, den Einfluss der Trisomie 21 auf das Selbst- und Körperbild, Herausforderungen bei Bekleidung und Konfektionsgrößen sowie die Anwendung der Grounded Theory Methode.
Die Ergebnisse werden durch eine detaillierte Analyse der einzelnen Interviews präsentiert, die verschiedene Perspektiven und Erfahrungen der Probanden im Bezug auf Modebewusstsein und Modepartizipation aufzeigen.
Schlüsselwörter sind: Modebewusstsein, Modepartizipation, Down-Syndrom, Trisomie 21, Jugendliche, qualitative Forschung, Grounded Theory, Selbstbild, Körperbild, Identitätskonstruktion, Behinderung, Inklusion, Konfektionsgrößen, Markenkleidung.
Die Arbeit beschreibt umfassend das Down-Syndrom, einschließlich seiner Ursachen, der drei verschiedenen Formen und der damit verbundenen körperlichen und geistigen Merkmale. Es werden typische Erkrankungen, die Entwicklung und das Verhalten von Menschen mit Down-Syndrom detailliert dargestellt.
Die Grounded Theory dient als qualitative Forschungsmethode für die Datenerhebung und -analyse. Sie ermöglicht ein tiefes Verständnis der individuellen Erfahrungen der Probanden.
Die Arbeit beschreibt die Probandensuche und stellt die Charakteristika der ausgewählten Probanden dar. Diese Informationen sind wichtig für die Bewertung der Generalisierbarkeit der Ergebnisse.
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