Magisterarbeit, 2004
159 Seiten, Note: 1,7
Diese Arbeit befasst sich mit der modernen Technologie und ihrem Einfluss auf die Gesellschaft. Im Mittelpunkt steht die These, dass die Evolution der Informations- und Kommunikationstechnologie (IuK bzw. IT) als (Kern-)Initiator der beobachtbaren Transformation der Gesellschaft interpretiert werden kann. Die Arbeit analysiert den Zusammenhang von Informationstechnologie, Industrie und Finanzmärkten, beleuchtet den politischen Stellenwert und das transformative Potential der IuK-Technologie und erörtert den Paradigmenwechsel von der Produktions- zur Wissensgesellschaft.
Das erste Kapitel befasst sich mit dem rasanten Wachstum des Internets und der Informations- und Kommunikationstechnologie (IuK), deren technische und ökonomische Grundlagen beleuchtet werden. Es wird die Bedeutung des Internet für die New Economy sowie die Theorie der langen konjunkturellen Wellen (Kondratieff-Zyklen) erörtert. Des Weiteren wird der internationale „Börsencrash“ als Folge der „E-Commerce Euphorie“ analysiert, wobei die psychologischen Hintergründe der „DOT COM“ Spekulationsblase, die Rolle des „Shareholder Values“ und die Standortfaktoren in exemplarischer Analyse betrachtet werden.
Das zweite Kapitel untersucht den politischen Stellenwert und das gesellschaftliche transformative Potential der IuK-Technologie. Es beleuchtet die Aspekte der Entmaterialisierung der heutigen Arbeits- und Lebenswelt, die Implikationen der Virtualisierung und die Perspektiven theoretisch unbegrenzten wirtschaftlichen Wachstums. Im Anschluss wird die neue Arbeitswelt auf dem Hintergrund technologischer Innovationen analysiert, wobei systemtheoretische Aspekte der Transformation von Gesellschaft durch Technologie sowie die Herausforderungen der Arbeitsmarktpolitik und der digitalen Kluft betrachtet werden.
Das dritte Kapitel konzentriert sich auf den Paradigmenwechsel von der Produktions- zur Wissensgesellschaft. Es analysiert den Aufbruch in die Wissensgesellschaft, die Adaption „technischer Vorbilder“ der Natur und die Metapher des „Globalen Netzwerk Leviathans“. Die Kapitel beschäftigt sich auch mit der Technologie von Morgen, insbesondere neuronalen Netzen und künstlicher Intelligenz sowie der Bewegung der „Extropianer“. Schließlich wird das transformative Potential emergierender Basistechnologien wie Nanotechnologie, globale Perspektiven exponentiell expandierender IT-Ressourcen und die Konvergenz der wissenschaftlichen Disziplinen am Beispiel fortgeschrittener Rechenmaschinen analysiert.
Die Arbeit behandelt die Schwerpunktthemen Informationstechnologie, gesellschaftliche Transformation, Wissensgesellschaft, New Economy, IuK-Technologie, Virtualisierung, Entmaterialisierung, Arbeitswelt, Arbeitsmarktpolitik, Nanotechnologie, Künstliche Intelligenz, und die Bewegung der „Extropianer“.
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