Ausarbeitung, 2004
19 Seiten, Note: 1,8
Einleitung
1. Grundlegendes zum Aufbau einer wissenschaftlichen Arbeit
1.1 Gliederung
1.2 Einleitung
1.3 Hauptteil
1.4 Schlussteil/Zusammenfassung
2. Erstellen des Titelblatts und der Erklärung
2.1 Titelblatt
2.2 Erklärung
3. Erstellen des Inhaltsverzeichnisses
4. Zitate
4.1 Allgemeine Hinweise
4.2 Harvard-System
4.3 Fußnoten
5. Erstellen eines Literaturverzeichnisses
6. Allgemeine Tipps
6.1 Optik
6.2 Tipps zum Schreiben
6.3 Internetrecherche
6.4 Literaturverwaltung
Literaturangaben
Monographien
Internet-Quellen
Anhang (Links)
Dieses kurze Lehrbuch bezüglich des wissenschaftlichen Arbeitens im Fach Sozialpädagogik richtet sich an Studierende, die sich einen Überblick über die Gestaltung und den Aufbau einer Diplomarbeit, Hausarbeit oder Staatsexamensarbeit verschaffen möchten.
Hauptthemen sind die Gliederung und die Form einer wissenschaftlichen Arbeit. Im letzten Kapitel befinden sich zusätzlich einige Tipps bezüglich des Schreibens, der Internetrecherche und der Literaturverwaltung.
Der Hauptakzent wurde an dieser Stelle vorrangig auf die Vermittlung elementarer Informationen gelegt, die Studierende des Fachs Sozialpädagogik benötigen, um eine formal einwandfreie Arbeit zu erstellen. Für diejenigen, die sich ausführlicher über das wissenschaftliche Arbeiten informieren möchten, sind im Literaturverzeichnis verschiedene empfehlenswerte ergänzende Darstellungen aufgeführt, wie z. B. die Monographie Musikwissenschaftliches Arbeiten (1999) von Nicole Schwindt-Gross. Dieses Werk bezieht sich allerdings (wie aus dem Titel bereits ersichtlich) auf das Fach Musikwissenschaft.
Verzichtet wurde in diesem Kompendium der Einfachheit halber auf die weibliche Form. Natürlich sind aber mit der Verwendung der männlichen Form, wie z. B. „der Herausgeber“ oder „der Autor“, auch die weiblichen Vertreter, wie z. B. „die Herausgeberinnen“ oder „die Autorinnen“, gemeint.
Eine wissenschaftliche Arbeit besteht in der Regel aus drei Teilen:
1. Einleitung
2. Hauptteil
3. Fazit bzw. Schlussteil
Vor der Einleitung befinden sich das Titelblatt und das Inhaltsverzeichnis, am Schluss der Arbeit das Literaturverzeichnis und evtl. der Anhang. Der Anhang kann aus Illustrationen (z. B. Notenbeispielen) oder auch aus einem Glossar bestehen, in dem die in der Arbeit verwendeten Fachtermini erklärt werden. Somit ergibt sich folgender Gesamtaufbau:
Titelblatt – (Erklärung) - Inhaltsverzeichnis – Einleitung – Hauptteil – Schlussteil – Literaturverzeichnis – (Anhang)
Nach Schwindt-Gross (1999) sollte
„aus der fertigen Arbeit [..] erkennbar sein,
- dass die Themenstellung in ihrer Formulierung durchdacht und nach den verschiedenen möglichen Implikationen aufgeschlüsselt wurde [...]
- dass eine schlüssige Begrenzung der Arbeit vorgenommen wurde [...]
- dass die notwendigen und adäquaten Arbeitsmittel für die Recherche herangezogen wurden [...]
- dass die Arbeit aus Gedankengängen hervorgegangen ist, die wissenschaftlichen Ansprüchen genügen [...]
- dass dem Text eine klare Konzeption zugrunde liegt.“ (Schwindt-Gross 1999, S.193ff.)
Die Einleitung dient einer Einführung in das behandelte Thema. Meistens werden die Fragestellung, das Ziel der Arbeit und die verwendeten Methoden dargestellt. „Die schlichteste Form der Einleitung dürfte darin liegen, dass man das Ziel des Ganzen nennt.“ (Göttert 1999, S. 29)
Der Hauptteil ist der umfangreichste Teil einer wissenschaftlichen Arbeit. Hierin wird das Thema behandelt und aus möglichst vielen Perspektiven betrachtet. Der Hauptteil sollte aus mehreren Kapiteln (und Unterkapiteln) bestehen und sich nicht zu weit von der anfangs aufgeworfenen Fragestellung entfernen.
„Für die Gestaltung des Hauptteils lassen sich kaum Regeln aufstellen Historisch orientierte Arbeiten werden den ‚Ereignissen’ folgen, systematisch orientierte sind um den ‚Aufriss’ eines Problems bemüht.“ (Göttert 1999, S. 31)
Im Schlussteil bzw. im Fazit wird das Ergebnis der Arbeit präsentiert und evtl. ein Ausblick formuliert. Hier ist ebenfalls Raum für eine ausgiebige eigene Stellungnahme. Die Meinung des Autors ist gefragt, der an dieser Stelle z. B. das Resultat seiner Arbeit kommentieren und seine eigene Sicht darstellen kann.
Auf dem Titelblatt müssen der Titel (evtl. mit Untertitel), die Art der Arbeit (z. B. Diplomarbeit), der Fachbereich, die Institution, der Studiengang, evtl. die Studienrichtung, der Name, die Adresse und Telefonnummer des Verfassers, der Name des Dozenten und das Datum stehen.
Beispiel 1 (Nummer des Fachbereichs und Adresse sind frei erfunden.):
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Jede größere Arbeit (Diplomarbeit, Staatsexamensarbeit etc.) muss auf der zweiten (nach dem Titelblatt) oder auch auf der letzten Seite eine Erklärung enthalten, auf der bestätigt wird, dass sie selbständig und ohne fremde Hilfe erstellt wurde. Der folgende vorformulierte Text kann hierfür übernommen werden (bei Staatsexamensarbeiten natürlich das Wort „Diplomarbeit“ ersetzen!):
Erklärung:
Ich versichere, dass ich die nachstehende Diplomarbeit selbständig erstellt und keine anderen als die angegebenen Quellen und Hilfsmittel benutzt habe. Alle Stellen, die dem Wortlaut oder dem Sinne nach anderen Werken entnommen sind, habe ich als Zitat unter Angabe der Quelle gekennzeichnet.
Ort, Datum Unterschrift (Vor- und Zuname)
[...]
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