Examensarbeit, 2017
65 Seiten, Note: 3,0
Germanistik - Komparatistik, Vergleichende Literaturwissenschaft
Diese Arbeit untersucht die komplexe und vielschichtige Thematik von Gerechtigkeit, sowohl philosophisch als auch literarisch. Sie verfolgt das Ziel, die historischen Wandlungen des Gerechtigkeitsverständnisses nachzuzeichnen und anhand ausgewählter literarischer Texte zu analysieren, wie Gerechtigkeit in der Dichtung dargestellt wird und welche Rolle die Poetik dabei spielt.
Gerechtigkeit als eine anthropologische Grundkonstante: Der einleitende Abschnitt beleuchtet die fundamentale Bedeutung des Strebens nach Gerechtigkeit für das menschliche Dasein. Er unterstreicht die Ambivalenz dieses Strebens, das oft mit Frustration und Enttäuschung einhergeht, angesichts einer Welt, die nicht immer gerecht erscheint. Die Arbeit stellt die Frage nach der Ursache des menschlichen Gewissens und der Moral angesichts der scheinbaren Sinnlosigkeit des Kampfes gegen Ungerechtigkeit. Der Abschnitt führt in die zentrale Fragestellung der Arbeit ein und skizziert den weiteren Aufbau.
Geschichtsübergreifende Gerechtigkeit?: Dieses Kapitel gibt einen historischen Überblick über unterschiedliche Auffassungen von Gerechtigkeit und deren Entwicklung im Laufe der Geschichte. Es bezieht sich auf Li-Fen Ke's Arbeit und diskutiert verschiedene Perspektiven auf Gerechtigkeitsempfinden, inklusive der Frage nach der angeborenen Natur eines solchen Gefühls. Die Debatte um ein angeborenes "Rechtsgefühl" wird vorgestellt, mit Bezug auf Theorien von Eibl, die sowohl philosophische als auch evolutionäre Aspekte berücksichtigen. Dieser Abschnitt legt den Grundstein für die spätere literarische Analyse.
Gerechtigkeit, Anthropologie, Literatur, Poetik, Geschichte, Heinrich von Kleist, Ludwig Tieck, Rechtsgefühl, Moral, Ungerechtigkeit, Evolution, Philosophie, Erdbeben in Chili, Der blonde Eckbert, Der Runenberg.
Diese Arbeit untersucht die komplexe Thematik von Gerechtigkeit aus philosophischer und literarischer Perspektive. Sie verfolgt das Ziel, die historischen Wandlungen des Gerechtigkeitsverständnisses nachzuzeichnen und anhand ausgewählter literarischer Texte zu analysieren, wie Gerechtigkeit in der Dichtung dargestellt wird und welche Rolle die Poetik dabei spielt.
Die Arbeit behandelt unter anderem das anthropologische Verständnis von Gerechtigkeit, die historische Entwicklung des Gerechtigkeitsbegriffes, die Darstellung von Gerechtigkeit in der Literatur, poetische Gerechtigkeit bei Kleist ("Erdbeben in Chili") und Tieck (z.B. "Der blonde Eckbert", "Der Runenberg"), sowie die Frage nach einem angeborenen Gerechtigkeits- und Rechtsempfinden. Es werden philosophische und evolutionäre Aspekte diskutiert, u.a. unter Bezugnahme auf die Arbeiten von Li-Fen Ke und Eibl.
Die literarische Analyse konzentriert sich auf die Werke von Heinrich von Kleist (insbesondere "Erdbeben in Chili") und Ludwig Tieck ("Der blonde Eckbert", "Der Runenberg").
Die Arbeit gliedert sich in mehrere Kapitel, die sich mit folgenden Themen befassen: Gerechtigkeit als anthropologische Grundkonstante; die Frage nach einer geschichtsübergreifenden Gerechtigkeit; die Darstellung von Gerechtigkeit in der Dichtung (mit der Frage nach einem "glücklichen Ausgang"); die Rolle der Frömmigkeit und des Verstandes; "Sapere aude" als Ausweg aus der Schuld; und die Schwarzromantiker als Kritiker falscher Gerechtigkeit.
Schlüsselwörter sind: Gerechtigkeit, Anthropologie, Literatur, Poetik, Geschichte, Heinrich von Kleist, Ludwig Tieck, Rechtsgefühl, Moral, Ungerechtigkeit, Evolution, Philosophie, Erdbeben in Chili, Der blonde Eckbert, Der Runenberg.
Zentrale Fragen sind: Welche Bedeutung hat das Streben nach Gerechtigkeit für das menschliche Dasein? Wie hat sich das Gerechtigkeitsverständnis im Laufe der Geschichte entwickelt? Wie wird Gerechtigkeit in der Literatur dargestellt? Gibt es ein angeborenes Rechtsgefühl? Welche Rolle spielt die Poetik bei der Darstellung von Gerechtigkeit?
Ja, die Arbeit enthält Kapitelzusammenfassungen. Die Zusammenfassung zum einleitenden Kapitel ("Gerechtigkeit als anthropologische Grundkonstante") beleuchtet beispielsweise die fundamentale Bedeutung des Strebens nach Gerechtigkeit und dessen Ambivalenz. Die Zusammenfassung zum Kapitel "Geschichtsübergreifende Gerechtigkeit?" gibt einen Überblick über unterschiedliche Auffassungen von Gerechtigkeit im Laufe der Geschichte und diskutiert die Debatte um ein angeborenes Rechtsgefühl.
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