Bachelorarbeit, 2018
43 Seiten, Note: 2,0
Diese Arbeit untersucht die Bezeichnung der deutschen Truppen im Amerikanischen Unabhängigkeitskrieg als „Hessians“ und hinterfragt, inwieweit die Bezeichnung „Söldner“ zutreffend ist. Sie analysiert die Merkmale des Söldnertums anhand lexikalischer Definitionen und zeitgenössischer Darstellungen, um diese anschließend kritisch zu hinterfragen. Der Fokus liegt auf der Untersuchung der Subsidienverträge und des Anwerbungsprozesses der deutschen Truppen, um deren Motivation und den Kontext ihrer militärischen Tätigkeit zu beleuchten.
1. Einleitung: Dieses Kapitel führt in die Thematik ein und stellt die zentrale Forschungsfrage nach der zutreffenden Bezeichnung der deutschen Truppen im Amerikanischen Unabhängigkeitskrieg. Es wird deutlich, dass der Begriff „Hessians“, weit verbreitet und negativ konnotiert, nicht alle beteiligten deutschen Fürstentümer umfasst und primär als propagandistisches Werkzeug diente. Die Arbeit skizziert den methodischen Ansatz, der die Untersuchung des Söldnerbegriffs und die Analyse der Subsidienverträge und des Anwerbungsprozesses beinhaltet. Die Quellen- und Literaturlage wird als gut beschrieben, mit Fokus auf den Herausforderungen durch die Knappheit an Selbstzeugnissen der Soldaten.
2. Zu den Merkmalen eines Söldners - was macht einen Söldner aus: Dieses Kapitel widmet sich einer umfassenden Untersuchung des Söldnerbegriffs. Es beginnt mit einer lexikalischen Annäherung an den Begriff, um dann tiefer in die literarische Definition und die zeitgenössische Darstellung des Söldnertums einzutauchen. Der Ursprung der Söldnerkritik wird beleuchtet, sowie der Prozess der Anwerbung und das Verhältnis der Söldner zur Zivilbevölkerung. Eine kritische Hinterfragung der traditionellen Merkmale des Söldners bildet den Abschluss, wobei der variable Charakter des Begriffs hervorgehoben wird. Das Kapitel mündet in ein Zwischenfazit, das die wichtigsten Erkenntnisse zusammenfasst.
3. Die deutschen Subsidientruppen im Amerikanischen Unabhängigkeitskrieg: Dieses Kapitel analysiert die Beteiligung deutscher Truppen im Amerikanischen Unabhängigkeitskrieg. Es beginnt mit einer Überleitung, die den „Soldatenhandel“ thematisiert, bevor es detailliert auf die Subsidienverträge eingeht, welche die Bedingungen der Zusammenarbeit zwischen den deutschen Fürsten und der britischen Krone regelten. Im Anschluss wird die Zusammensetzung der Truppen aus den verschiedenen deutschen Fürstentümern (Hessen-Kassel, Braunschweig, Ansbach-Bayreuth etc.) beschrieben. Das Kapitel beleuchtet die Implikationen dieser Verträge und des Anwerbungsprozesses, im Hinblick auf die Söldnerfrage. Ein kurzes Zwischenfazit fasst die zentralen Aspekte des Kapitels zusammen.
Hessianer, Söldner, Subsidientruppen, Amerikanischer Unabhängigkeitskrieg, deutsche Fürstentümer, Anwerbung, Propaganda, Subsidienverträge, Landsknecht, Mercenaries, Soldatenhandel.
Diese Arbeit untersucht die Bezeichnung der deutschen Truppen im Amerikanischen Unabhängigkeitskrieg als „Hessians“ und hinterfragt kritisch, inwieweit die Bezeichnung „Söldner“ zutreffend ist. Sie analysiert die Merkmale des Söldnertums und beleuchtet die Hintergründe der militärischen Tätigkeit dieser Truppen anhand der Subsidienverträge und des Anwerbungsprozesses.
Die Arbeit analysiert den Begriff „Söldner“ anhand lexikalischer Definitionen und zeitgenössischer Darstellungen. Sie untersucht den Ursprung der Söldnerkritik, den Anwerbungsprozess, das Verhältnis der Söldner zur Zivilbevölkerung und hinterfragt kritisch die traditionellen Merkmale des Söldnertums.
Die Subsidienverträge zwischen den deutschen Fürsten und der britischen Krone bilden einen zentralen Bestandteil der Analyse. Die Arbeit untersucht die Bedingungen dieser Verträge und deren Implikationen für die beteiligten deutschen Truppen und die Frage nach ihrer Bezeichnung als „Söldner“.
Der Anwerbungsprozess der deutschen Truppen wird detailliert analysiert, um die Motivation der Soldaten und den Kontext ihrer militärischen Tätigkeit zu beleuchten. Dies trägt zur umfassenden Beantwortung der Forschungsfrage bei.
Die Arbeit beschreibt die Beteiligung verschiedener deutscher Fürstentümer, insbesondere Hessen-Kassel, Braunschweig und Ansbach-Bayreuth, an den Kämpfen im Amerikanischen Unabhängigkeitskrieg und analysiert die jeweiligen Truppenkontingente.
Die Arbeit stützt sich auf eine gut beschriebene Quellen- und Literaturlage. Die Herausforderungen durch die Knappheit an Selbstzeugnissen der Soldaten werden explizit angesprochen.
Der Begriff „Hessians“, weit verbreitet und negativ konnotiert, wird als primär propagandistisches Werkzeug bewertet, das nicht alle beteiligten deutschen Fürstentümer umfasst.
Die Arbeit gliedert sich in eine Einleitung, ein Kapitel zur Definition und den Merkmalen des Söldnertums, ein Kapitel zu den deutschen Subsidientruppen im Amerikanischen Unabhängigkeitskrieg, ein Gesamtfazit und ein Quellen- und Literaturverzeichnis. Jedes Kapitel beinhaltet eine Zusammenfassung der wichtigsten Ergebnisse.
Die wichtigsten Schlüsselwörter sind: Hessianer, Söldner, Subsidientruppen, Amerikanischer Unabhängigkeitskrieg, deutsche Fürstentümer, Anwerbung, Propaganda, Subsidienverträge, Landsknecht, Mercenaries, Soldatenhandel.
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