Magisterarbeit, 2004
85 Seiten, Note: 1,0
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Frage, was das Realsein eines Gegenstandes konstituiert. Sie untersucht, was einen Gegenstand als real auszeichnet und wie er sich von einem irrealen, bloß vorgestellten oder phantasierten Gegenstand unterscheidet. Die Arbeit geht davon aus, dass es in der phänomenologischen Literatur zwar zahlreiche Auseinandersetzungen mit der Frage nach dem Realen gibt, die gewonnenen Bestimmungen jedoch oft unzureichend sind, um das Reale umfassend zu bestimmen.
Die Einleitung führt in das Thema der Arbeit ein und stellt die zentrale Frage nach der Bestimmung des Realen. Sie diskutiert die verbreitete Vorstellung, dass Reale Gegenstände unabhängig von unserem Bewusstsein existieren und zeigt die Schwierigkeiten dieser Bestimmung auf.
Das erste Kapitel untersucht die Vorstellung vom Realen als dem Bewusstseinsjenseitigen und -unabhängigen. Es beleuchtet die Bedeutung dieser Bestimmung in der Geschichte der Philosophie und zeigt ihre problematischen Aspekte auf.
Das zweite Kapitel analysiert verschiedene Versuche, das Reale durch empirische Aufweisung zu bestimmen. Es untersucht die Rolle von Empfindungen und die Konzepte von Transzendenz und Bewusstseinsjenseitigkeit.
Das dritte Kapitel präsentiert die phänomenologische Methode und ihre Konsequenzen für das Realitätsproblem. Es zeigt, dass die Phänomenologie sich allein an das der Erfahrung Zugängliche hält und auf Aussagen über prinzipiell jenseits aller Erfahrung liegende Dinge verzichtet.
Das vierte Kapitel untersucht das Reale als das sich im Verlauf der Wahrnehmung Bewährende. Es analysiert die Rolle von Wahrnehmungskonstanten und die Erwartungen an den Wahrnehmungsverlauf.
Das fünfte Kapitel untersucht das Reale als das Widerständige. Es analysiert die Konzepte von Widerständigkeit bei Scheler und Conrad-Martius.
Das sechste Kapitel untersucht das Reale als das verschiedenen Wahrnehmenden Zugängliche. Es untersucht die Bedeutung von Bewährung und Enttäuschung auf der Ebene intersubjektiver Erfahrung.
Die Arbeit befasst sich mit zentralen Begriffen und Themen der Philosophie wie Realismus, Idealismus, Phänomenologie, Wahrnehmung, Erfahrung, Bewusstsein, Transzendenz, Intersubjektivität, Widerständigkeit, und Bewährung.
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