Masterarbeit, 2018
98 Seiten, Note: 1,3
Jura - Zivilrecht / Handelsrecht, Gesellschaftsrecht, Kartellrecht, Wirtschaftsrecht
Diese Arbeit untersucht das Kursbeeinflussungspotential von Ad-hoc-Mitteilungen auf Aktienkurse. Ziel ist es, die rechtlichen Grundlagen der Ad-hoc-Publizität zu beleuchten und empirisch zu analysieren, inwieweit und wie stark Ad-hoc-Mitteilungen tatsächlich die Aktienkurse beeinflussen. Die Ergebnisse sollen Aufschluss darüber geben, ob und wie eine Erheblichkeitsschwelle für die Kursrelevanz definiert werden kann.
A. Aufbereitung der Fragestellung und Darstellung der Vorgehensweise: Dieses Kapitel legt die Forschungsfrage und die Methodik der Arbeit dar. Es beschreibt den Aufbau der Arbeit und die einzelnen Schritte der empirischen Analyse. Es skizziert den methodischen Ansatz, der sowohl rechtliche als auch ökonomische Aspekte berücksichtigt, um das Kursbeeinflussungspotential von Ad-hoc-Mitteilungen umfassend zu erfassen.
B. Rechtliche Grundlagen: Dieses Kapitel behandelt die rechtlichen Grundlagen der Ad-hoc-Publizität und des Insiderverbots. Es analysiert das neue Regelwerk und die Tatbestandsmerkmale einer Veröffentlichung von Insiderinformationen, einschließlich der Kriterien für Emittenten, Insiderinformationen selbst und die unmittelbare Betroffenheit des Emittenten. Der Abschnitt zum Aufschieben der Veröffentlichung von Insiderinformationen beleuchtet die Ausnahmeregelungen und deren rechtliche Relevanz. Die Kapitelteil befasst sich eingehend mit der Auslegung der rechtlichen Regelungen und deren Anwendung in der Praxis.
C. Kurswirkung von Ad-hoc-Mitteilungen: Dieses Kapitel untersucht die Kurswirkung von Ad-hoc-Mitteilungen. Es analysiert die Eignung und Erheblichkeit des Kursbeeinflussungspotentials unter Berücksichtigung ökonomischer Modelle. Es stellt die Rolle des verständigen Anlegers in der Gesetzesauslegung dar, indem es die bisherige Rechtsprechung und empirische Kapitalmarktforschung einbezieht. Das Kapitel synthetisiert rechtliche und ökonomische Perspektiven, um ein umfassendes Verständnis der Kurswirkungen zu schaffen.
D. Ereignisstudien als Überblick der Kursrelevanz: Dieses Kapitel gibt einen Überblick über Ereignisstudien in der empirischen Kapitalmarktforschung. Es analysiert verschiedene Erklärungsansätze für das Kursverhalten, darunter effiziente Reaktionen, Antizipationseffekte und Reaktionen nach dem Ereignistag. Ein Literaturüberblick über bestehende Ereignisstudien liefert einen Vergleichsrahmen für die eigene empirische Analyse. Das Kapitel schafft eine fundierte Basis für die spätere empirische Untersuchung.
E. Eigene empirische Analyse: Dieses Kapitel präsentiert die eigene empirische Analyse des Kursbeeinflussungspotentials von Ad-hoc-Mitteilungen. Es beschreibt detailliert die Methodik, die Datenbasis und die Hypothesen. Die Ergebnisse der statistischen Auswertungen werden präsentiert und diskutiert, unterteilt nach Meldungen über den Vorstand und den Aufsichtsrat. Abschließend werden die Limitierungen der empirischen Analyse kritisch reflektiert.
F. Rechtliche Schlussfolgerungen: Dieses Kapitel zieht rechtliche Schlussfolgerungen aus der empirischen Analyse. Es diskutiert die Auslegung der rechtlichen Regelungen anhand der empirischen Befunde und bewertet die Bedeutung einer Erheblichkeitsschwelle als Tatbestandsmerkmal. Es entwickelt einen Katalog kursrelevanter Ereignisse, der auf den empirischen Ergebnissen basiert. Das Kapitel verknüpft die rechtliche und ökonomische Perspektive, um praxisrelevante Schlussfolgerungen zu ziehen.
Ad-hoc-Mitteilungen, Aktienkurse, Kursbeeinflussung, Insiderinformationen, Insiderverbot, Ad-hoc-Publizität, Ereignisstudien, Empirische Kapitalmarktforschung, Erheblichkeitsschwelle, Rechtsprechung, Ökonomische Modelle, Anlegerverhalten, Vorstand, Aufsichtsrat.
Die Arbeit untersucht das Kursbeeinflussungspotential von Ad-hoc-Mitteilungen auf Aktienkurse. Sie beleuchtet die rechtlichen Grundlagen der Ad-hoc-Publizität und analysiert empirisch, inwieweit und wie stark Ad-hoc-Mitteilungen die Aktienkurse beeinflussen. Ziel ist die Definition einer möglichen Erheblichkeitsschwelle für die Kursrelevanz.
Die Arbeit behandelt die rechtlichen Rahmenbedingungen der Ad-hoc-Publizität und des Insiderverbots, die empirische Analyse der Kursreaktionen auf Ad-hoc-Mitteilungen, die Definition einer Erheblichkeitsschwelle für kursrelevante Ereignisse, die Auswirkungen ökonomischer Modelle auf die Gesetzesauslegung und die Bewertung der Limitierungen empirischer Kapitalmarktforschung in diesem Kontext.
Die Arbeit gliedert sich in sieben Kapitel: A. Aufbereitung der Fragestellung und Darstellung der Vorgehensweise; B. Rechtliche Grundlagen (inkl. neues Regelwerk, Tatbestandsmerkmale, Aufschub der Veröffentlichung); C. Kurswirkung von Ad-hoc-Mitteilungen (inkl. Eignung und Erheblichkeit, Auslegung durch Rechtsprechung und empirische Forschung); D. Ereignisstudien als Überblick der Kursrelevanz (inkl. Erklärungsansätze und Literaturüberblick); E. Eigene empirische Analyse (inkl. Methodik, Datenbasis, Ergebnisse und Limitierungen); F. Rechtliche Schlussfolgerungen (inkl. Auslegung anhand empirischer Ergebnisse, Erheblichkeitsschwelle, Katalog kursrelevanter Ereignisse); G. Fazit.
Die Arbeit verwendet einen methodischen Ansatz, der sowohl rechtliche als auch ökonomische Aspekte berücksichtigt. Die empirische Analyse umfasst eine Ereignisstudie mit detaillierter Beschreibung der Methodik, Datenbasis und Hypothesen. Die Ergebnisse werden statistisch ausgewertet und kritisch reflektiert.
Die Ergebnisse der empirischen Analyse werden präsentiert und diskutiert, unterteilt nach Meldungen über den Vorstand und den Aufsichtsrat. Die Arbeit zieht rechtliche Schlussfolgerungen aus den empirischen Befunden und entwickelt einen Katalog kursrelevanter Ereignisse.
Ad-hoc-Mitteilungen, Aktienkurse, Kursbeeinflussung, Insiderinformationen, Insiderverbot, Ad-hoc-Publizität, Ereignisstudien, Empirische Kapitalmarktforschung, Erheblichkeitsschwelle, Rechtsprechung, Ökonomische Modelle, Anlegerverhalten, Vorstand, Aufsichtsrat.
Die Arbeit reflektiert kritisch die Limitierungen der eigenen empirischen Analyse. Diese werden im entsprechenden Kapitel detailliert dargestellt.
Die Arbeit zieht sowohl rechtliche als auch ökonomische Schlussfolgerungen aus der empirischen Analyse und bewertet die Bedeutung einer Erheblichkeitsschwelle als Tatbestandsmerkmal. Ein auf empirischen Ergebnissen basierender Katalog kursrelevanter Ereignisse wird entwickelt.
Der GRIN Verlag hat sich seit 1998 auf die Veröffentlichung akademischer eBooks und Bücher spezialisiert. Der GRIN Verlag steht damit als erstes Unternehmen für User Generated Quality Content. Die Verlagsseiten GRIN.com, Hausarbeiten.de und Diplomarbeiten24 bieten für Hochschullehrer, Absolventen und Studenten die ideale Plattform, wissenschaftliche Texte wie Hausarbeiten, Referate, Bachelorarbeiten, Masterarbeiten, Diplomarbeiten, Dissertationen und wissenschaftliche Aufsätze einem breiten Publikum zu präsentieren.
Kostenfreie Veröffentlichung: Hausarbeit, Bachelorarbeit, Diplomarbeit, Dissertation, Masterarbeit, Interpretation oder Referat jetzt veröffentlichen!
Kommentare