Diplomarbeit, 2004
66 Seiten, Note: 1,3
Diese Diplomarbeit untersucht den Einfluss von Bilingualität auf die Arbeit von Übersetzern und Dolmetschern. Die Autorin erforscht, wie bilinguale Übersetzer und Dolmetscher mit zwei Sprachen in ihrem Leben umgehen und welchen Einfluss dies auf die Ausübung ihres Berufes hat. Verglichen werden die Erfahrungen Bilingualer mit denen Monolingualer, um die Vorteile und Herausforderungen beider Gruppen zu beleuchten.
Einleitung: Die Einleitung beschreibt die persönlichen Erfahrungen der Autorin mit Bilingualität und ihren Einfluss auf das Übersetzen und Dolmetschen. Sie begründet die Notwendigkeit der Untersuchung und skizziert den Forschungsansatz, der auf Befragungen und der Analyse bestehender Forschung zu Bilingualität und Translation beruht. Die Autorin hebt die zunehmende Bedeutung der Bilingualitätsforschung und deren multidisziplinären Charakter hervor, während sie gleichzeitig auf die Herausforderungen bei der Vergleichbarkeit von Forschungsergebnissen aufgrund unterschiedlicher Methoden hinweist.
Zum Problem der Bilingualität: Dieses Kapitel definiert den Begriff der Bilingualität, beleuchtet deren Geschichte und Arten (kompositionell, koordiniert, äquilingual, ambilingual, semilingual). Es untersucht die neurologischen und kognitiven Aspekte der Bilingualität, insbesondere Interferenzen und Kodewechsel, sowie sprachübergreifende Fähigkeiten. Der Fokus liegt auf der spezifischen Relevanz dieser Aspekte für Übersetzer und Dolmetscher, inklusive der Analyse bestehender Forschung und gängiger Vorurteile gegenüber Bilingualen in diesem Berufsfeld. Hypothesen über den Zusammenhang zwischen bilingualer Sprachkompetenz, Interferenzerscheinungen und der Qualität der Übersetzung werden formuliert.
Datenerhebung: Das Kapitel beschreibt die Methoden der Datenerhebung, die aus Befragungen von Dozenten des Instituts für Angewandte Linguistik und Translatologie, freiberuflichen Übersetzern und Dolmetschern in Leipzig, sowie weiteren Personen besteht. Es detailliert den Aufbau der Fragebögen, die Art der Fragestellungen und den Inhalt, sowie die Auswahl der Befragten. Die Kapitel erläutert die Analyse der gewonnenen Daten und die daraus resultierenden Schlussfolgerungen.
Bilingualität, Übersetzer, Dolmetscher, Sprachkompetenz, Interferenz, Kodewechsel, Translation, Mehrsprachigkeit, Befragung, Forschung, Angewandte Linguistik.
Die Diplomarbeit untersucht den Einfluss von Bilingualität auf die Arbeit von Übersetzern und Dolmetschern. Sie erforscht, wie bilinguale Übersetzer und Dolmetscher mit zwei Sprachen in ihrem Leben umgehen und welchen Einfluss dies auf ihre berufliche Tätigkeit hat. Ein Vergleich der Erfahrungen Bilingualer mit denen Monolingualer soll die jeweiligen Vor- und Nachteile beleuchten.
Die Arbeit behandelt folgende Themenschwerpunkte: Definition und Arten von Bilingualität, Auswirkungen von Bilingualität auf kognitive Fähigkeiten und Sprachverarbeitung, Interferenzen und Kodewechsel bei bilingualen Übersetzern und Dolmetschern, Vorurteile gegenüber Bilingualen im Kontext von Übersetzung und Dolmetschen, sowie ein Vergleich der Arbeitsweisen und Leistungen bilingualer und monolingualer Übersetzer und Dolmetscher.
Die Arbeit gliedert sich in eine Einleitung, ein Kapitel zum Problem der Bilingualität, ein Kapitel zur Datenerhebung und einen Ausblick. Die Einleitung beschreibt den persönlichen Hintergrund der Autorin und den Forschungsansatz. Das Kapitel "Zum Problem der Bilingualität" definiert Bilingualität, beleuchtet deren Geschichte und Arten und untersucht die neurologischen und kognitiven Aspekte im Kontext von Übersetzung und Dolmetschen. Das Kapitel "Datenerhebung" beschreibt die Methoden (Befragung von Dozenten, Übersetzern/Dolmetschern und weiteren Personen) und die Analyse der gewonnenen Daten. Ein Ausblick rundet die Arbeit ab.
Die Datenerhebung erfolgte durch Befragungen. Befragt wurden Dozenten des Instituts für Angewandte Linguistik und Translatologie, freiberufliche Übersetzer und Dolmetscher in Leipzig sowie weitere Personen. Es wurden Fragebögen mit unterschiedlichen Fragestellungen eingesetzt, um Daten zu sammeln und zu analysieren.
Die Arbeit unterscheidet verschiedene Arten von Bilingualität: kompositionelle und koordinierte Bilingualität, Äquilingualität und Ambilingualität sowie Semilingualität. Die jeweiligen Definitionen und Auswirkungen auf die Übersetzungstätigkeit werden näher beleuchtet.
Interferenzen und Kodewechsel werden als wichtige Aspekte der Bilingualität untersucht, insbesondere im Kontext der Übersetzung und des Dolmetschens. Die Arbeit analysiert, wie diese Phänomene die Arbeitspraxis beeinflussen und ob sie als positive oder negative Faktoren einzustufen sind.
Ja, die Arbeit thematisiert bestehende Vorurteile gegenüber bilingualen Übersetzern und Dolmetschern und analysiert deren Auswirkungen auf die berufliche Wahrnehmung und den Erfolg dieser Berufsgruppe.
Die Schlussfolgerungen der Arbeit basieren auf den Ergebnissen der durchgeführten Befragungen und der Analyse bestehender Forschung. Die Arbeit fasst die Erkenntnisse zusammen und gibt einen Ausblick auf weitere Forschungsfragen.
Schlüsselwörter: Bilingualität, Übersetzer, Dolmetscher, Sprachkompetenz, Interferenz, Kodewechsel, Translation, Mehrsprachigkeit, Befragung, Forschung, Angewandte Linguistik.
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