Magisterarbeit, 1994
119 Seiten, Note: 1,7
Diese Arbeit untersucht die Entwicklung indigener Organisationen in Guatemala. Ziel ist es, die politische Mobilisierung und Organisation der indigenen Bevölkerung im Kontext der guatemaltekischen Geschichte zu analysieren. Dabei werden die verschiedenen Phasen der Organisierung und die Interaktion mit staatlichen Institutionen und politischen Akteuren beleuchtet.
Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik der indigenen Bevölkerung Guatemalas ein und beleuchtet die historische Debatte um die Definition von „Indígena“-Sein. Sie skizziert die unterschiedlichen Ansätze zur Erklärung des Überlebens der indigenen Kultur und Identität im Kontext der guatemaltekischen Gesellschaft, von rassischen bis hin zu klassenspezifischen Perspektiven. Die Diskussion um die „closed corporate community“ und deren Wandel durch den Indigenismo wird angesprochen.
1. Die Integration der Indígenas in den Staat: Dieses Kapitel analysiert die Versuche der Integration der indigenen Bevölkerung in den guatemaltekischen Staat und deren Auswirkungen auf die Comunidades Indígenas. Es untersucht die zunehmende Unabhängigkeit der Indígenas von den Ladinos und die Herausbildung innerindigener Klassenstrukturen als Folge der Integrationsmaßnahmen. Weiterhin wird die zunehmende Politisierung und Organisierung der Indígenas in den frühen 1970er Jahren beleuchtet.
2. Milieuspezifische Indígena-Organisationen in den späten 70er Jahren: Dieses Kapitel beschreibt die Entwicklung milieuspezifischer Indígena-Organisationen in den späten 1970er Jahren. Es analysiert die Entstehung indigener Basisorganisationen, die Abkehr der Campesinos von der indigenen Bourgeoisie und die Rolle des Comité de Unidad Campesina (CUC). Darüber hinaus wird die Organisation der indigenen Bourgeoisie und deren neue Ideologie im indianistischen Kontext untersucht.
3. Indígena-Organisationen im Lichte der Aufstandsbekämpfungspolitik: Dieses Kapitel untersucht den Einfluss der Aufstandsbekämpfungspolitik auf indigene Organisationen. Es analysiert die Strategien der Militärregierung und die Beteiligung der indigenen Bevölkerung am bewaffneten Widerstand. Die Rolle von Volksorganisationen und Guerilla, die Aktivitäten von Indianisten während des Krieges und die Debatte um Klasse und Nation werden detailliert behandelt.
4. Die Zivilregierung und die indigene Bevölkerung: Dieses Kapitel befasst sich mit dem Verhältnis zwischen der Zivilregierung und der indigenen Bevölkerung nach dem bewaffneten Konflikt. Es analysiert das indianistische Autonomieprogramm, die Rolle von Maya-Organisationen, die Entstehung von Volksorganisationen und deren Kampf um soziale und Menschenrechte. Die Kampagne „500 Años des Resistencia Indígena y Popular“ und die ethnische Bewußtseinsbildung in den Volksorganisationen werden ebenso beleuchtet wie das Verhältnis zwischen Volksorganisationen und Maya-Institutionen.
Indigene Organisationen, Guatemala, Indígenas, Ladinos, Politisierung, Organisierung, Integration, Aufstandsbekämpfung, bewaffneter Widerstand, Volksorganisationen, Maya-Organisationen, ethnische Identität, Klassenstrukturen, Comité de Unidad Campesina (CUC), Indigenismo.
Diese Arbeit analysiert die Entwicklung indigener Organisationen in Guatemala, ihre politische Mobilisierung und Organisation im Kontext der guatemaltekischen Geschichte. Sie beleuchtet verschiedene Phasen der Organisierung und die Interaktion mit staatlichen Institutionen und politischen Akteuren.
Die Arbeit behandelt die Integration der Indígenas in den Staat und deren Auswirkungen, die Entstehung und Entwicklung indigener Organisationen, die Rolle indigener Organisationen im bewaffneten Konflikt, die Beziehungen zwischen indigenen Organisationen und der Zivilregierung sowie die ethnische Identität und politische Mobilisierung.
Die Arbeit untersucht die Organisierung der Indígenas in den frühen 1970er Jahren, die Entwicklung milieuspezifischer Organisationen in den späten 1970er Jahren, die Rolle indigener Organisationen während der Aufstandsbekämpfungspolitik und die Situation nach dem bewaffneten Konflikt unter der Zivilregierung.
Wichtige Akteure sind die Indígenas selbst, die Ladinos, staatliche Institutionen, die Militärregierung, indigene Basisorganisationen, die indigene Bourgeoisie, das Comité de Unidad Campesina (CUC), Volksorganisationen, Maya-Organisationen und Indianisten.
Zentrale Konzepte sind Integration, Politisierung, Organisierung, Aufstandsbekämpfung, bewaffneter Widerstand, ethnische Identität, Klassenstrukturen und Indigenismo. Die Debatte um die „closed corporate community“ und die Definition von „Indígena“-Sein wird ebenfalls angesprochen.
Die Arbeit ist in Kapitel unterteilt, beginnend mit einer Einleitung, die die Thematik einführt. Die folgenden Kapitel analysieren die verschiedenen Phasen der indigenen Organisierung, wobei jeweils spezifische Aspekte und Entwicklungen beleuchtet werden. Die Arbeit endet mit einer Zusammenfassung der Ergebnisse.
Schlüsselwörter sind: Indigene Organisationen, Guatemala, Indígenas, Ladinos, Politisierung, Organisierung, Integration, Aufstandsbekämpfung, bewaffneter Widerstand, Volksorganisationen, Maya-Organisationen, ethnische Identität, Klassenstrukturen, Comité de Unidad Campesina (CUC), Indigenismo.
Die Arbeit erwähnt unter anderem das Comité de Unidad Campesina (CUC) und verschiedene Maya-Organisationen, die eine Schlüsselrolle in der politischen Mobilisierung und dem Kampf um Autonomie spielten.
Die Arbeit behandelt detailliert die Versuche der Integration der Indígenas in den Staat, die Entstehung indigener Basisorganisationen, die Rolle indigener Organisationen im bewaffneten Konflikt, die Umsetzung des indianistischen Autonomieprogramms und die Kampagne „500 Años des Resistencia Indígena y Popular“.
Die Arbeit analysiert die komplexe Entwicklung indigener Organisationen in Guatemala und zeigt die Herausforderungen und Erfolge der indigenen Bevölkerung im Kampf um ihre Rechte und ihre kulturelle Identität auf. Die konkreten Schlussfolgerungen ergeben sich aus der detaillierten Analyse der verschiedenen Kapitel.
Der GRIN Verlag hat sich seit 1998 auf die Veröffentlichung akademischer eBooks und Bücher spezialisiert. Der GRIN Verlag steht damit als erstes Unternehmen für User Generated Quality Content. Die Verlagsseiten GRIN.com, Hausarbeiten.de und Diplomarbeiten24 bieten für Hochschullehrer, Absolventen und Studenten die ideale Plattform, wissenschaftliche Texte wie Hausarbeiten, Referate, Bachelorarbeiten, Masterarbeiten, Diplomarbeiten, Dissertationen und wissenschaftliche Aufsätze einem breiten Publikum zu präsentieren.
Kostenfreie Veröffentlichung: Hausarbeit, Bachelorarbeit, Diplomarbeit, Dissertation, Masterarbeit, Interpretation oder Referat jetzt veröffentlichen!
Kommentare