Bachelorarbeit, 2014
35 Seiten, Note: 2,0
1. Einleitung
2. Nähe und Distanz im sozialpädagogischen Fachdiskurs
2.1 Nähe als pädagogischer Eros
2.2 Physische, Psychische Distanz und Emotionale Zurückgezogenheit
2.3 Nähe und Distanz in der helfenden Beziehung
2.4 Die Beziehungs- bzw. Sachdimension des Arbeitsbündnisses
2.5 Die Nähe/Distanz-Balance in der personalen Dimension
2.6 Profession und Person
2.7 Die Haltung einer distanzierten Anteilnahme
3. Vergleich der Vorstellungen von Nähe und Distanz in sozialpädagogischen Beziehungen hinsichtlich der Vereinbarkeit
4. Der Handlungsrahmen von Nähe und Distanz
5. Resümee
6. Anhang
7. Literaturverzeichnis
„Die Gefühle der Professionellen werden in der Sozialpädagogik ambivalent diskutiert. Einerseits gelten Emotionen, wie z.B. die christliche Nächstenliebe, der pädagogische Eros oder die pädagogische Leidenschaft als zentrales Motiv und als wichtige Bedingung um sich auf andere Menschen helfend und erziehend einzulassen. Andererseits werden sie auch in ihren die Grenzen der Adressat Innen überschreitenden Wirkungen beschrieben“ (Tetzer 2009, S. 107).
Dieses Zitat von Tetzer beschreibt das schwierige Verhältnis von Nähe und Distanz in sozialpädagogischen Berufen, welches einer Gratwanderung gleicht. Einerseits sieht er die Nähe als notwendige Bedingung des sozialpädagogischen Handelns, um sich auf Menschen helfend und erziehend einzulassen. Andererseits warnt er vor den Folgen von zu viel Nähe, die dazu führen kann, Grenzen zu überschreiten und verweist sogleich auf die notwendige Distanz, die es gleichermaßen zu wahren gilt. Dass in der sozialpädagogischen Praxis besonders im Hinblick auf die Beziehungsarbeit mit der Klientel das Nähe-Distanz-Problem von großer Relevanz ist, ist interdisziplinär bekannt. Nach Thiersch ist die Frage nach Nähe und Distanz im sozialpädagogischen Umgang sogar allgegenwärtig (vgl. Thiersch 2009, S. 121). Umso erstaunlicher ist vielmehr, dass diese Problematik zwar in den pflegeorientierten, gesundheitspräventiven, patientenbezogenen Fachgesprächen der Medizin und Psychologie diskutiert und auch in der Theologie, Ethnologie und weiteren Disziplinen behandelt wird, jedoch vergleichsweise wenig Beachtung in der Fachliteratur der Erziehungswissenschaft erfährt (vgl. Thole/Cloos 2006, S. 123 f.).
Diese Abschlussarbeit soll die Nähe-Distanz-Konstellation im sozialpädagogischen Kontext näher betrachten. Nicht ausschließlich, weil es sich hierbei um ein aktuell relevantes Thema handelt, sondern vielmehr, weil sich viele Studenten[1] mit der Aufgabe der Ausbalancierung von Nähe und Distanz konfrontiert sehen, sobald diese in die Praxis entlassen werden. Es soll ein Einblick in die Beziehungsarbeit von Sozialarbeitern erfolgen, der zeigt wie diese im Umgang mit den Klienten mit Nähe und Distanz umgehen und vor welche Herausforderungen sie dabei gestellt werden. Dabei soll die Frage nach den Vorstellungen von Nähe und Distanz in der Sozialpädagogik im Hinblick darauf gestellt werden, wie diese miteinander vereinbar sind, um zu der im sozialpädagogischen Handeln angestrebten Balance zu gelangen. Diese Balance beinhaltet auf der einen Seite Nähe, um eine Vertrauensbasis zwischen Klient und Sozialarbeiter zu schaffen. Sie kann dafür sorgen, dass der Klient sich dem Sozialarbeiter öffnet bzw. vielmehr die Bereitschaft zeigt, mit diesem zusammen zu arbeiten. Auf der anderen Seite benötigt sozialpädagogisches Handeln in gleicher Weise Distanz. Diese ist notwendig, um das eigene Handeln zu reflektieren und gegebenenfalls zu korrigieren. Die Forschungsfrage „Welche Vorstellungen von Nähe und Distanz im sozialpädagogischen Fachdiskurs gibt es und inwiefern sind diese miteinander vereinbar?“ soll in dieser Arbeit ausführlich betrachtet und kritisch reflektiert werden. Die Arbeit erhebt dabei keinen Anspruch auf Vollständigkeit, da die Thematik zu umfangreich für den Rahmen dieser rein literaturgestützten Bachelorarbeit ohne empirischen Teil ist und folglich auch nicht durchführbar wäre. Dennoch soll ein Einblick in den Diskurs gegeben werden.
Im Hinblick auf die Forschungsfrage werden im ersten Kapitel der Arbeit die Vorstellungen von Nähe und Distanz in der Sozialpädagogik ausführlich dargelegt. In dem Unterkapitel 2.1 wird das Nähe-Distanz-Konstrukt unter dem Aspekt der Nähe betrachtet, wohingegen im Unterkapitel 2.2 die Distanz im Fokus der Betrachtung steht. Anschließend wird die helfende Beziehung und die Nähe-Distanz-Konstellation in dieser erläutert. Darauf aufbauend wird die Beziehungs- und Sachdimension des Arbeitsbündnisses nach Bimschas, Schröder und Tetzer in Kapitel 2.4 vorgestellt. Zudem werden einige weitere Konzepte thematisiert, die die Ausbalancierung von Nähe und Distanz in sozialpädagogischen Beziehungen veranschaulichen, unter anderem das Konzept der „engagierten Rollendistanz“ nach Nagel, sowie die Haltung der „distanzierten Anteilnahme“ von Aronson et al. und weitere. Im dritten Kapitel werden die unterschiedlichen Konzepte schließlich hinsichtlich ihrer Vereinbarkeit der Nähe-Distanz-Vorstellungen miteinander verglichen, bevor im vierten Kapitel der Handlungsrahmen von Nähe und Distanz vorgestellt wird. Die Arbeit wird durch ein Resümee abgerundet, in dem die oben gestellte Frage: „Welche Vorstellungen von Nähe und Distanz gibt es im sozialpädagogischen Fachdiskurs und inwiefern sind diese miteinander vereinbar?“ abschließend betrachtet wird. Zur Beantwortung der Forschungsfrage dienen im Folgenden insbesondere die Werke von Dörr/Müller (2012): „Nähe und Distanz. Ein Spannungsfeld pädagogischer Professionalität“ sowie das Werk von Meyer/Tetzer/Rensch (2009): „Liebe und Freundschaft in der Sozialpädagogik“.
Es gibt verschiedene Dimensionen von Nähe und Distanz, bestehend aus einer räumlichen, zeitlichen und sozialen Dimension des Begriffspaares. Dörr und Müller sehen Nähe und Distanz „(...) als subjektive und intersubjektive Raum- und Zeiterfahrung, (...) sie sind interpretierbar, veränderbar“ (Dörr/Müller 2012, S.7). Die räumliche Dimension beeinflusst folglich Nähe und Distanz dadurch, dass der jeweilige Ort die Perspektive bildet, mit der man entweder von „weit weg“ oder „nah dran“ auf das Konstrukt blickt. Hinzu kommt der virtuelle Aspekt in Zeiten von sozialen Netzwerken, um Nähe, Intimität und soziale Beziehungen im Alltag herzustellen und aufrechtzuerhalten. Ein Mensch muss somit nicht unbedingt physisch anwesend sein, um einem anderen Menschen nahe zu stehen (vgl. ebd., S. 7f.). Die soziale Dimension des Begriffspaares Nähe und Distanz wird laut Dörr und Müller durch den menschlichen Körper wahrgenommen, denn durch die „(...) Interaktionen in und mit der Welt entstehen Muster der Erfahrung, des Lernens und der Affektivität, die den Körper wiederum zu Handlungen und Interaktionen veranlassen“ (ebd.). Der Körper signalisiert uns, ob der Abstand zu anderen Menschen als angenehm oder unangenehm wahrgenommen wird bzw. ob wir uns bedrängt oder sogar bedroht fühlen. Bei Nähe und Distanz handelt es sich um ein Begriffspaar, welches sich uns nicht nur in alltäglichen Beziehungserfahrungen darbietet, sondern auch in sozialpädagogischen Kontexten. Das Besondere hierbei ist der Spannungsbereich der Beziehung, welcher in alltäglichen Beziehungserfahrungen symmetrisch, also gleich- bzw. ebenmäßig angelegt ist, und im sozialpädagogischen Kontext hingegen durch eine Asymmetrie gekennzeichnet ist (vgl. ebd. S. 8 f.). Die alltäglichen persönlichen Beziehungen sind einerseits durch das Streben nach der eigenen Selbstbehauptung als Individuum, aber auch gleichermaßen durch den Wunsch gekennzeichnet, dazu gehören zu wollen und gegenseitige Anerkennung zu erfahren. Es muss somit selbst im alltäglichen Leben immer zwischen dem richtigen Maß an Nähe und Distanz vermittelt werden. Laut Müller und Dörr zeichnet sich professionelles sozialpädagogisches Handeln durch eine asymmetrische Struktur dadurch aus, „(...) dass Professionelle hinreichend befähigt sind, Nähe und Distanz zu ihren Adressaten und deren Problemen auf kunstvolle Weise zu verschränken und zu vermitteln“ (ebd., S.9).
Im Folgenden werden nun die Begriffe Nähe und Distanz aus der Perspektive der lebensweltorientierten sozialen Arbeit heraus erläutert. Dazu wurde das Werk von Hans Thiersch (2009): „Schwierige Balance. Über Grenzen, Gefühle und berufsbiografische Erfahrungen“ herangezogen. Seiner Meinung nach, wird die Frage nach Nähe und Distanz oft im Spannungsfeld von zwei entgegengesetzten Polen diskutiert. Die Einen bestehen auf Nähe im sozialpädagogischen Handeln, die gekennzeichnet ist durch das Sich-Einlassen, aber auch durch den Vertrauensaufbau und die Beziehungsgestaltung. Andere wiederum sehen gerade in der Fähigkeit zur Distanz das kennzeichnende Merkmal professionellen Handelns (vgl. Thiersch 2009, S. 121). Laut Thiersch charakterisieren Nähe und Distanz vor allem die unterschiedlichen alltäglichen Beziehungsmuster. Diese bestimmen das Profil verschiedener Rollen, die in der Entwicklung von Beziehungen immer wieder neu definiert werden müssen. Thiersch schlussfolgert, dass sich der Alltag in den jeweiligen Konstellationen von Nähe und Distanz in Bezug auf Zeit, Raum und soziale Beziehungen unterschiedlich darstellt (vgl. ebd., S.123 ff.).
Im Zusammenhang von Nähe und Distanz in professioneller sozialer Arbeit stellt Thiersch klar, dass professionelle Pädagogen nicht Mitglied der Lebenswelt ihrer Adressaten sind. Die hier bestehende professionelle Distanz ermöglicht es, das lebensweltliche Geflecht von Nähe und Distanz unbefangen zu sehen. Dadurch bietet sich dem Professionellen die Möglichkeit, Nähe im Sinne von Verlässlichkeit und Zutrauen zu fördern, aber auch Nähe dort zu reduzieren, wo diese den Menschen zu erdrücken vermag (vgl. ebd., S. 132). Dennoch sieht Thiersch in dieser professionellen Distanz eine Gefährdung von Grenzen: „(...) mit der neuen Form einer professionellen, fachlich begründeten Macht, die als ‚fürsorgliche Belagerung’ ihre Kriterien eher aus den Institutions- und Fachgesetzen des distanzierten, professionellen Handelns und den planbaren und in sich effektiven Berufs- und Organisationsvollzügen ableitet und darin in neuer, sublimer Form die Eigensinnigkeit der in der Lebenswelt gegebenen Möglichkeiten überfährt und schwächt.“ Thiersch warnt folglich vor den Gefahren institutionell-professioneller Eigenlogik und appelliert an den praktizierenden Sozialpädagogen, die lebensweltlichen Verhältnisse der Adressaten zu respektieren und anzuerkennen. Er fordert eine „lebensweltorientierte Professionalität“, welche Einmischung, das Sich-Einlassen, Partizipation und Verhandlung beinhaltet (vgl. ebd., S. 134). Um die Frage: „Welche Vorstellungen von Nähe und Distanz im sozialpädagogischen Fachdiskurs gibt es und inwieweit sind diese miteinander vereinbar?“ an späterer Stelle klären zu können, wird nun das Nähe-Distanz-Konstrukt unter dem Blickwinkel der Nähe betrachtet.
Colla verweist in seinem Beitrag „Liebe in der Sozialpädagogik“ (2006) darauf, welch hohen Stellenwert einst die Liebe, verstanden als pädagogischer Eros, in sozialpädagogischen Beziehungen hatte. Er geht darauf ein, dass die mangelnde Liebeszuwendung in modernen Gesellschaften, darunter versteht er u.a. die freundliche-fürsorgliche Zuwendung, die er mit Nähe gleichsetzt, zu Entwicklungsproblemen der Kinder führt (vgl. Colla 2006, S. 100 ff.). Colla sieht Liebe heutzutage im pädagogischen Diskurs kaum noch vertreten, wenn überhaupt, ist diese lediglich der Sexualpädagogik als pädagogischer Teildisziplin zugeordnet. Er versteht unter dem Phänomen der Liebe allerdings vielmehr ein besonderes Interaktionsverhältnis, welches nicht nur auf den Intimbereich zu reduzieren ist (vgl. ebd., S.102). Gaus und Uhle sehen die Ursache, dass der pädagogische Eros zunehmend verschwunden ist, in dem professionstheoretischen Verständnis von Pädagogik. In der heutigen Semantik wird nicht mehr der pädagogische Eros thematisiert, sondern das Problem von Nähe und Distanz (vgl. Gaus/Uhle 2009, S. 23). Colla ist der Auffassung, dass pädagogisches Handeln mit den Emotionen der Fachkraft bzw. den Gefühlen der Adressaten konfrontiert wird. Er sieht in dem sozialpädagogischen Handeln eine sinnlich emotionale Beziehung, die gekennzeichnet ist durch Berührtsein und Aufgefordertsein. Diese emotionale Ebene des sozialpädagogischen Handelns wird jedoch durch eine rationale Planung sowie rationales Handeln ergänzt (vgl. Colla 2006, S. 103 f.; Colla 1999, S. 310). Gaus und Uhle befürworten Collas Standpunkt hinsichtlich der emotionalen Ebene des sozialpädagogischen Handelns. Sie sehen die Gefühlsbindungen wie Zuneigung, Vertrauen und Liebe darüber hinaus als nötige Voraussetzung, damit Erziehung und Unterricht chancenreich werden können. Die persönliche Wertschätzung, Liebe und Anerkennung sind ihrer Meinung nach Mittel, durch die sich Heranwachsende den Erziehungsambitionen und Lehrintentionen zuwenden. In der professionstheoretischen Semantik von heute wird jedoch nicht mehr von Liebe, sondern von Nähe zur Herstellung von Arbeitsbündnissen gesprochen (vgl. Gaus/Uhle 2009, S. 23 ff.).
Als Beleg für die positiven Auswirkungen des Beziehungsaspektes führt Colla die Hilfen zur Erziehung an. Er berichtet, dass junge Menschen welche die Angebote der Jugendhilfe beansprucht haben, die Pädagogen mit ihrer jeweiligen Expressivität und Wirkung wahrgenommen haben. Zudem haben sie den Balanceakt von Nähe und Distanz im pädagogischen Umgang bemerkt (vgl. Colla 1999, S. 343). Ebenso schlussfolgert Baur et al. in der Tübinger JULE-Studie zu den Leistungen und Grenzen von Heimerziehung: „Eine gelungene Hilfe begründen die jungen Menschen zu einem großen Teil mit Beziehungserfahrungen zu den Mitarbeiter/-innen im Heim bzw. anderen wichtigen Bezugspersonen, die ihnen Reibungsflächen und Anerkennung bieten“ (Baur et al. 1998, S. 572). In gleicher Weise führt Gehres an: „Immer wieder werden Zuneigung, Verständnis, Vertrauen, Einfühlungsvermögen, Freiräume für die eigene selbstbestimmte Entwicklung und die Anerkennung durch die Erzieherseite und Erzieherinnenseite als die wichtigsten Gründe für die Zufriedenheit mit ihrer Unterbringung angesprochen“ (Gehres 1997, S. 245). Rauschenbach rückt den Aspekt in den Vordergrund, der besagt, dass die Maßnahmen der Jugendhilfe sich durch die immateriellen Ressourcen: „Menschen, Gespräche, Zeit, Zuwendung“ (Rauschenbach 1999, S. 245) auszeichnen. Darüber hinaus pointiert Wolff, der Beziehungsaspekt habe in den sozialpädagogischen Hilfen den Rang eines „(...) zentralen Moments“ (Wolff 2000, S. 175).
Ungeachtet dessen, dass einige positive Auswirkungen des Beziehungsaspektes „Nähe“ zu verzeichnen sind, so sollte ebenso auf das Machtpotenzial der Nähe hingewiesen werden. Nach Gaus und Uhle sind „(...) Liebe und Nähe als Erziehungsmittel instrumentale Strategien der Leitung von Menschen bzw. attraktive Vermeidungsstrategien von offen zur Schau getragener Machtausübung. Denn ‚Macht’ wird durch den Einsatz der Strategie ‚Liebe’ bzw. ‚Nähe’ nicht zu einem Gewaltverhältnis, sondern zu einer ‚Neutralisierung des Willens’ von Anderen verwendet“ (Gaus/Uhle 2009, S. 26). Der Diskurs der Liebe erlebte seine Hochphase zur Zeit der geisteswissenschaftlichen Pädagogik. In ihm wurde die Funktion der Liebe als Einflussmacht auf andere und somit als personales Erziehungsmittel angesehen (vgl. ebd. S. 27 ff.) Heutzutage dient das Wohl des Kindes zur Legitimation von pädagogischen Maßnahmen bis hin zu Zwangsmaßnahmen. Gaus und Uhle sehen die Legitimation des Erziehungsmittels Liebe zur Zeit der geisteswissenschaftlichen Pädagogik in der „(...) Kulturkritik am Aufwachsen von Kindern in als defizitär wahrgenommenen individualisierten, ausdifferenzierten, rationalisierten Lebensformen (...)“ (ebd., 29). In dieser Notwendigkeit wird das Gefahrenpotenzial der Macht, welche das Erziehungsmittel der Liebe als Einflussmacht mit sich bringt, systematisch klein geschrieben. Gaus und Uhle führen dies unter anderem darauf zurück, dass die pädagogische Liebe semantisch Hoffnungspotenzial verkörpert (vgl. ebd., S. 29 f.).
Die Nähe, die hingegen im professionstheoretischen Diskurs behandelt wird, thematisiert vielmehr die „(...) widersprüchliche Einheit von diffusen und spezifischen Beziehungsmomenten“ (Oevermann 2008, S. 69), nach der Lehrer, Erzieher und Sozialpädagogen ihr professionelles Handeln ausrichten müssen. Laut Gaus und Uhle müssen die pädagogischen Fachkräfte beim Aufbau von Arbeitsbündnissen in der Lage sein, sich auf emotionale Beziehungen einzulassen – dies gilt als notwendige Bedingung professionellen Handelns. Die paradoxale Struktur professionellen Handelns zeichnet sich dadurch aus, dass man als pädagogische Fachkraft einerseits mit Wertschätzungen, in gleichem Maße aber auch mit Ablehnungen der eigenen Person durch die Adressaten der Hilfe konfrontiert wird und mit diesen umgehen muss (vgl. Gaus/Uhle 2009, S. 27). Nähe als Voraussetzung sozialpädagogische Arbeitsbündnisse einzugehen ist somit ein notwendiger Bestandteil professionellen Handelns in der Sozialpädagogik. Mit dieser Schlussfolgerung wird nun ein Perspektivenwechsel vorgenommen, der das Nähe-Distanz-Konstrukt unter dem Aspekt der Distanz betrachten soll.
„Die Ausgewogenheit von Anteilnahme und Distanz ist schwer zu erreichen und schwer zu bewahren. Einerseits besteht die Gefahr übermäßiger Beteiligung, die zum Verlust der Objektivität und damit der Fähigkeit zur optimalen Hilfeleistung führen kann (...). Andererseits besteht immer die Gefahr, daß die Distanz zu groß wird, die Anteilnahme schwindet und die Teilnahmslosigkeit und die dehumanisierenden Einstellungen, die für das Ausbrennen charakteristisch sind, übernehmen“ (Aronson et al. 1983, S. 67).
In diesem Zitat wird erneut die problematische Ausbalancierung von Nähe und Distanz beschrieben. Aronson, Pines und Kafry sehen die Schwierigkeit nicht nur darin, die Balance von Nähe und Distanz gleichermaßen zu erreichen, sondern vielmehr auch darin, diese über einen längeren Zeitraum, wenn nicht sogar dauerhaft, aufrechtzuerhalten. Liegt dies überhaupt im Rahmen des Möglichen? Jeder Fall ist mit der dazugehörigen emotionalen Intensität individuell verschieden. Es wird Fälle geben, die einen Menschen emotional mehr ansprechen, als andere. Bei diesen wird es deutlich schwieriger und anspruchsvoller sein, die nötige Distanz aufzubauen und in gewisser Weise die Nähe zum eigenen Schutz zu beschränken. In gleicher Weise wird es jedoch auch Fälle geben, bei denen es vielleicht besonders mühelos fällt, Distanz aufzubauen. Zugleich aber auch Nähe zuzulassen, obwohl es einem intuitiv widerstrebt dies zu tun, dieser Zustand kann nicht nur als sehr mühsam, sondern auch als stark belastend empfunden werden. Das Ziel der Ausgewogenheit von Nähe und Distanz sehen Aronson, Pines und Kafry in der Haltung der „distanzierten Anteilnahme“. Sie sind sich darüber einig, dass diese Haltung schwer zu erreichen und zu bewahren ist und, dass die ideale Ausgewogenheit in den jeweiligen Sparten der helfenden Berufe zu unterscheiden ist. Aronson et al. sind der Ansicht, dass die Helfer verschiedene Auswege haben, um die zum eigenen Schutz geübte Distanz zu erreichen. Durch physische und psychische Distanz oder emotionale Zurückgezogenheit bzw. durch eine Kombination dieser Mittel, kann ihrer Meinung nach die Haltung der distanzierten Anteilnahme erreicht werden (vgl. ebd., S. 67 f.). Diese werden im Folgenden vorgestellt.
Unter physischer Distanz verstehen Aronson et al. nicht nur den Rückzug außerhalb der Arbeitszeiten in die eigenen vier Wände, um Abstand zu gewinnen, sondern auch die körperliche Distanz während der Arbeitszeiten. Diese ist gekennzeichnet durch distanzschaffende Möbelarrangements, zum Beispiel den Schreibtisch als Barriere, oder dadurch, dass Besuche angemeldet werden müssen. Darüber hinaus kann der Helfende über die Zeit zur Distanz gelangen, indem dieser die Zeit des direkten Kontakts mit den Adressaten beschränkt und sich ihnen entzieht (vgl. ebd., S. 68 f.). Die psychische Distanz in helfenden Berufen zeichnet sich hingegen durch eine strikte Trennung zwischen Berufs- und Privatleben aus. Um sich vor dem emotionalen Stress der Arbeit zu schützen, grenzen sich Menschen in helfenden Berufen emotional ab und beschränken den Stress auf Ort und Zeit ihrer Tätigkeit. Aronson et al. warnen jedoch vor dieser Form der Distanz, da sie nicht nur eskalieren und zur völligen Teilnahmslosigkeit führen kann, sondern auch jegliches Interesse für die Adressaten schwinden kann (vgl. ebd., S. 70 f.). Aronson et al. geben zu bedenken, dass diese Form der Distanz auf andere Lebensbereiche übergreifen kann: „Gefühle lassen sich nicht so ohne weiteres an- oder abstellen, und es kann geschehen, daß diese mühsam geschaffene Distanz auf außerberufliche Lebensbereiche übergreift“ (ebd., S.71).
Die letzte Form der Distanz, die die Haltung der distanzierten Anteilnahme ermöglicht, ist die emotionale Zurückgezogenheit. Darunter verstehen Aronson et al. „(…) eine Gruppe von Einstellungen, die die Hilfeleistenden gegen übermäßige Beteiligung schützt und ihre Distanzierung von den Empfängern rechtfertigt“ (ebd.). Das strikte Befolgen von Regeln, die die Arbeit mit den Adressaten der Hilfeleistung festlegen, ist eine dieser Einstellungen. Die emotionalen Probleme werden so auf eine rationale Ebene gehoben. Eine weitere Einstellung der emotionalen Zurückgezogenheit zeichnet sich durch einen bestimmten Sprachgebrauch aus, der in Verallgemeinerungen wie z.B. „benachteiligte Schichten“, aber auch in abwertende Bezeichnungen wie z.B. „Junkies“ zum Ausdruck kommt (vgl. ebd., S. 72 f.). Auf diese Weise wird die emotionale Beteiligung des professionellen Helfers reduziert. Eine weitere Haltung der emotionalen Zurückgezogenheit ist die Verwendung von Humor, um emotionalen Stress der Arbeit abbauen zu können (vgl. ebd.).
Diese drei vorgestellten Formen der Distanz verhelfen laut Aronson et al. den Menschen in helfenden Berufen dazu, den mit ihrer Tätigkeit verbundenen Gefühlsaufruhr zu begrenzen. Die Methoden sind laut Aronson et al. wirkungsvoll, wenn sie der Haltung der distanzierten Anteilnahme dienen und somit der Ausbalancierung von Anteilnahme und Distanz, in anderen Worten von Nähe und Distanz. Allerdings warnen Aronson et al. auch davor, dass beim falschen Umgang mit den Methoden die Distanzierung zu weit gehen kann und folglich die dehumanisierenden Einstellungen einsetzen können, die zum Prozess des Ausbrennens[2] gehören (vgl. ebd., S. 74).
Nachfolgend wird nun die helfende Beziehung zwischen Sozialpädagoge und Klient betrachtet. Dabei soll herausgearbeitet werden, welche Rolle sowohl Nähe als auch Distanz in dieser Beziehung einnehmen.
„In allen Feldern der Sozialen Arbeit ist die persönliche Beziehung zwischen den Menschen, die in den Rollen von Fachkraft und Klient(in) aufeinander treffen, sowohl im Erleben als auch für die Wirksamkeit der Hilfe und Entwicklungsförderung wichtig“ (Wolf 2012, S. 167).
Das Zitat von Wolf verdeutlicht, welch zentralen Stellenwert die persönliche Beziehung für das Gelingen sozialpädagogischer Interventionen einnimmt. Für ihn sind nicht nur die instrumentellen Fertigkeiten und die spezifische Kompetenz, verbunden mit dem erlernten Fachwissen, bedeutsam, sondern auch die persönliche Beziehung zu und mit den Klienten. Das Besondere bei der helfenden Beziehung ist, dass der Sozialpädagoge von den Klienten als Individuum wahrgenommen wird. Die Klienten sind sich darüber im Klaren, dass die helfende Person, die zu ihnen kommt, ihren Beruf ausübt und für diese Tätigkeit bezahlt wird (vgl. ebd., S. 169 f.). Jedoch nehmen sie die Institution, die hinter der helfenden Person steht, nicht unmittelbar wahr. Die Fachkraft befindet sich oft in dem direkten Lebensfeld ihrer Klienten wieder. Dementsprechend entsteht bei der Zusammenarbeit eine dichte emotionale Beziehung, die, sobald sie endet, ein Verlustgefühl auf Seiten der Klienten hervorrufen kann (vgl. ebd., S. 172 f.). Laut Wolf kann dieses Verlustgefühl auch nicht durch die Regulation von Nähe und Distanz der Fachkraft gemildert werden:
„Eine Vorstellung sie habe die Fäden in der Hand und könne das durch ihr distanzierendes Verhalten alleine regeln, würde die potenzielle Bedürftigkeit auf der anderen Seite und die Sogeffekte, die dadurch ausgelöst werden, unterschätzen. Auch wenn der berufliche Rahmen der Kontakte immer wieder kommuniziert wurde, (...) und das private Leben der Mitarbeiterin nicht thematisiert wurde, entwickelt sich oft eine solche dichte Beziehung“ (ebd., S. 173).
Aus diesem Zitat geht hervor, dass die Regulierung von Nähe und Distanz im Verhalten des Sozialpädagogen dem Verlustgefühl der Klienten nicht entgegenwirken kann. Trotzdem kann der Sozialpädagoge durch den gezielten Einsatz von Nähe, sowie der Distanz, dafür sorgen, dass die sozialpädagogischen Interventionen erfolgreich verlaufen. Wolf erörtert, dass die persönliche Beziehung im sozialpädagogischen Handeln von immenser Bedeutung ist, nicht nur für die Wirksamkeit der Maßnahme, sondern auch für die Entwicklungsförderung der Klienten. Er geht jedoch nicht darauf ein, welche Rolle dabei Nähe und Distanz spielen. Dieser Aspekt soll im Folgenden durch die Ansicht von Margret Dörr dargelegt werden.
Laut Dörr bezeichnet der Beziehungsbegriff im pädagogischen Kontext „(...) die Verbundenheit oder Distanz von Individuen, die in einem bestimmten sozialen Prozeß, dem Erziehungsgeschehen, vereint sind“ (Dörr 1996, S. 87). Dieses Zitat verdeutlicht, welche zentrale Rolle die Nähe und Distanz in der helfenden Beziehung einnehmen. Nähe und Distanz sind laut Dörr die zentralen Kennzeichen des Beziehungsbegriffs und machen diesen aus. Dörr verwendet in ihrer Ausführung zum Verhältnis von Nähe und Distanz in der helfenden Beziehung die Begriffe „Engagement“ und „Reflexion“. Engagement entspricht in diesem Diskurs der Nähe, der Begriff der Reflexion dem der Distanz.
Nach Dörr soll der Pädagoge zwei Perspektiven einnehmen können. Einerseits die des eigenen Erlebens, um subjektive Auffassungen zu erlangen, und andererseits die distanzierte Sichtweise des Beobachterstandpunkts. Sie ist der Auffassung, dass eine Beziehung zu den Adressaten der Hilfeleistung ausschließlich über Engagement möglich ist (vgl. ebd., S. 197 f.). Dabei sieht sie sehr wohl die Gefahr, dass dieses Engagement, anders ausgedrückt die Nähe, die der Sozialpädagoge zulässt, zu schmerzhaften Erfahrungen wie Kränkungen und Enttäuschungen führen kann. Zugleich fordert sie von den Sozialpädagogen die Fähigkeit, einen Beobachterstandpunkt einnehmen zu können: „Über eine distanzierende Beobachtungshaltung kann ein anderer Blickwinkel auf komplexe Strukturen und Zusammenhänge pädagogischen Geschehens eingenommen werden“ (ebd., S. 198). In der Praxis sollen die Fachkräfte nun zwischen Engagement und Beobachtung ausbalancieren. Die zweite Haltung der Beobachtung ermöglicht laut Dörr die notwendige Reflexion, die sich besonders dann einstellt, wenn der Verweisungszusammenhang brüchig wird, zum Beispiel durch Krisen und die Notwendigkeit neuer Maßnahmen. Sobald Pädagogen neue Lösungen für bisherige Probleme finden müssen, nutzen sie, so Dörr, die distanzierende Beobachterposition (vgl. ebd., S. 198). Aus dieser Perspektive der Beobachtung reflektieren sie, ob die zuvor getroffene Einschätzung der Situation und die vollzogene Intervention richtig sind. Die Perspektiven bedingen sich somit gegenseitig. Der ständige Perspektivenwechsel zwischen „Reflexion“, welche die Distanz beinhaltet, und „Engagement“, welches Nähe impliziert, führt zur der im sozialpädagogischen Handeln angestrebten Balance. Laut Dörr ermöglicht der Perspektivenwechsel: „(...) die pädagogische Beziehung im Zusammenhang kultureller, sozialer und ökonomischer Strukturen zu erkennen und zu gestalten“ (ebd., S. 199). Die Ausbalancierung von Engagement und Reflexion, anders ausgedrückt von Nähe und Distanz, ermöglicht somit, die persönliche Beziehung zu erkennen und zu gestalten.
Im nächsten Unterkapitel 2.4 wird nun in komprimierter Form auf das Arbeitsbündnis nach Bimschas und Schröder eingegangen, welches den Rahmen der sozialpädagogischen Beziehung als sachliche Dimension festlegt und die Nähe-Distanz-Konstellation als emotionale Dimension in ihr beschreibt.
„Das Arbeitsbündnis repräsentiert die Absprachen zwischen konkreten Personen und klärt die Rahmenbedingungen, innerhalb derer sich die Beziehung entwickeln kann. Das Arbeitsbündnis verhilft dazu, die berufsfachlichen Anteile der Beziehungen erkennbar zu machen. Zugleich sind die Ziele und fachlichen Maßnahmen (...) im Arbeitsbündnis enthalten“ (Bimschas / Schröder 2003, S.22).
Bimschas und Schröder betrachten die professionelle Beziehung zu den Klienten somit als Teil des Arbeitsbündnisses. Ihrer Meinung nach ist die „Beziehungsarbeit“, die in der Sozialpädagogik geleistet wird, kein eigenständiger Arbeitsansatz, sie sehen in dieser jedoch „(...) eine Perspektive für einen sinnvollen Umgang mit professionellen Beziehungen in Theorie und Praxis (...), wenn man die Beziehungen im Kontext der Tätigkeiten und Bedingungen diskutiert und sie als Teil eines Arbeitsbündnisses verortet“ (ebd., S. 15). Die sogenannten Arbeitsbündnisse zwischen Sozialpädagogen und den Adressaten sind laut Bimschas und Schröder eine Verknüpfung der Beziehungs- und Sachdimension. Sowohl die äußeren Rahmenbedingungen der sachlichen Dimension, als auch die Absprachen zwischen der Fachkraft und dem Klienten, welche aus der Beziehungsebene resultieren, sind somit in diesem Arbeitsbündnis festgehalten (vgl. ebd., S. 20 ff.). Im Folgenden wird nun auf das Verhältnis von Rationalität und Emotionalität in der Sozialpädagogik nach Tetzer eingegangen. Diese Sichtweise spiegelt ebenfalls die Beziehungs- und Sachdimension in sozialpädagogischen Beziehungen wieder, die in diesem Unterkapitel schwerpunktmäßig in Hinblick auf Nähe und Distanz betrachtet werden sollen.
Emotionalität und Rationalität sind nach Tetzer aufeinander bezogen, auch wenn diese in der sozialen Arbeit oft alternativ oder gegensätzlich diskutiert werden (vgl. Tetzer 2009, S. 103). Er kritisiert die ambivalente Haltung, „(...) welche einerseits Emotionalität zwar als wichtige Aspekte zur Initiierung sozialpädagogischer Hilfeprozesse anerkennt, sie dann aber durch wissenschaftliche Rationalität ersetzen möchte“ (ebd., S.104). Seiner Meinung nach ist die emotionale Wahrnehmung für die Gestaltung sozialpädagogischer Situationen von besonderer Bedeutung. Die Sozialpädagogik hat nach Tetzer sogar vorwiegend mit Menschen zu tun, die sich durch ihre Emotionen leiten lassen und weniger mit solchen, die ausschließlich nach rationalen Überlegungen handeln. Die Emotionalität der Adressaten in der Sozialpädagogik ist besonders relevant, wenn diese sich in deprivierenden Situationen befinden oder, wenn abweichendes Verhalten durch ihre eigenen Gefühle hervorgerufen wird (vgl. ebd., S. 104 f.). Laut Tetzer ist die Aufgabe von sozialpädagogischen Interventionen, „(...) diesen als negativ bewerteten Gefühlslagen ein positives Gegengewicht gegenüberzustellen“ (ebd., S. 106). Nicht nur die Emotionalität der Adressaten ist in der Sozialpädagogik von Relevanz, sondern auch die der professionellen Sozialpädagogen. Nach Tetzer handelt es sich bei der sozialpädagogischen Beziehung um ein sich wechselseitig bedingendes Verhältnis, welches auf beiden Seiten durch Emotionalität gekennzeichnet ist. Insbesondere das situative Handeln der sozialpädagogischen Fachkräfte wird durch Emotionen mitbestimmt (vgl. ebd.). Sobald die professionellen Pädagogen sich jedoch ausschließlich von ihren Gefühlen leiten lassen, d.h. zu viel Nähe zulassen, wird professionelles sozialpädagogisches Handeln verhindert. Um dem vorzubeugen, fordert Tetzer eine professionelle Emotionalität, welche die Regulierung von Nähe und Distanz im sozialpädagogischen Handeln einschließt.
[...]
[1] Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird auf die gleichzeitige Verwendung der männlichen und weiblichen Form verzichtet. Die männliche Form repräsentiert in der vorliegenden Arbeit beide Geschlechter.
[2] Der englische Begriff „burnout“ wurde hier ins deutsche übersetzt.
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