Bachelorarbeit, 2016
30 Seiten, Note: 1,7
Diese Bachelorarbeit untersucht die Beeinflussung des Sparverhaltens durch Nudges. Ziel ist die Darstellung geeigneter Nudge-Strategien zur positiven Verhaltensänderung. Der Fokus liegt auf der Analyse systematischer Verhaltensanomalien, die zu irrationalen Sparentscheidungen führen. Das „Save More Tomorrow“-Programm wird als Beispiel für eine erfolgreiche Nudge-Strategie vorgestellt.
1 Einleitung: Die Einleitung beschreibt das sinkende Rentenniveau in Deutschland und die zunehmende Bedeutung privater Rentensparpläne. Sie führt das Konzept des Nudging als Möglichkeit ein, das Sparverhalten der Bevölkerung zu verbessern, ohne auf Verbote oder starke ökonomische Anreize zurückzugreifen. Die Einleitung betont die systematischen Verhaltensfehler des Menschen im Gegensatz zum Modell des Homo oeconomicus und stellt den libertären Paternalismus als grundlegendes Konzept für Nudging vor.
2 Systematische Verhaltenstendenzen und Ansatzpunkte zur Erstellung von Nudges: Dieses Kapitel analysiert verschiedene systematische Verhaltenstendenzen, die das Sparverhalten beeinflussen. Es werden unter anderem Trägheit, hyperbolische Diskontierung, Verlustaversion, der Gebrauch von Faustregeln, der Einfluss von Bildung, Salienz, Emotionen und die Überschätzung von Gewinnwahrscheinlichkeiten diskutiert. Für jede Tendenz werden Beispiele und Studien genannt, die ihre Relevanz für das Sparverhalten belegen und zeigen, wie diese Tendenzen für die Gestaltung von Nudges genutzt werden können.
3 „Save More Tomorrow“: Dieses Kapitel beschreibt detailliert das „Save More Tomorrow“-Programm, das auf der hyperbolischen Diskontierung und Verlustaversion basiert. Es erläutert das Konzept der automatischen Beitragsanpassung an zukünftige Gehaltssteigerungen, wodurch die wahrgenommenen Kosten des Sparens reduziert werden. Die Implementierung des Programms in verschiedenen Kontexten wird dargestellt, inklusive der Analyse von Ergebnissen und einer Diskussion des weiteren Potentials des Programms zur Verbesserung des Sparverhaltens.
Nudging, Verhaltensökonomie, Sparverhalten, Altersvorsorge, „Save More Tomorrow“, hyperbolische Diskontierung, Verlustaversion, Trägheit, libertärer Paternalismus, Entscheidungsarchitektur.
Die Arbeit untersucht, wie das Sparverhalten durch sogenannte „Nudges“ beeinflusst werden kann. Der Fokus liegt dabei auf der Analyse systematischer Verhaltensanomalien, die zu irrationalen Sparentscheidungen führen, und der Darstellung geeigneter Nudge-Strategien zur positiven Verhaltensänderung.
Die Arbeit analysiert verschiedene systematische Verhaltensmuster, die das Sparen beeinflussen, darunter Trägheit, hyperbolische Diskontierung, Verlustaversion, der Gebrauch von Faustregeln, der Einfluss von Bildung, Salienz, Emotionen und die Überschätzung von Gewinnwahrscheinlichkeiten. Für jede Tendenz werden Beispiele und Studien genannt, die deren Relevanz für das Sparverhalten belegen.
Das „Save More Tomorrow“-Programm wird als Beispiel für eine erfolgreiche Nudge-Strategie detailliert beschrieben. Es basiert auf der hyperbolischen Diskontierung und Verlustaversion und nutzt automatische Beitragsanpassungen an zukünftige Gehaltssteigerungen, um die wahrgenommenen Kosten des Sparens zu reduzieren. Die Arbeit erläutert das Konzept, die Implementierung und die Ergebnisse des Programms.
Die Arbeit enthält ein Kapitel zur Kritik an Nudging-Strategien, wobei die genauen Kritikpunkte im bereitgestellten Textfragment nicht im Detail aufgeführt sind.
Die wichtigsten Schlüsselwörter sind: Nudging, Verhaltensökonomie, Sparverhalten, Altersvorsorge, „Save More Tomorrow“, hyperbolische Diskontierung, Verlustaversion, Trägheit, libertärer Paternalismus, Entscheidungsarchitektur.
Die Arbeit gliedert sich in eine Einleitung, ein Kapitel zu systematischen Verhaltenstendenzen und Ansatzpunkten für Nudges, ein Kapitel zum „Save More Tomorrow“-Programm, ein Kapitel zur Kritik und eine Schlussbetrachtung. Jedes Kapitel wird in der Arbeit zusammengefasst.
Das Ziel der Arbeit ist die Darstellung geeigneter Nudge-Strategien zur positiven Verhaltensänderung im Bereich Sparen. Sie soll zeigen, wie systematische Verhaltensanomalien genutzt werden können, um das Sparverhalten zu verbessern.
Der libertäre Paternalismus wird als grundlegendes Konzept für Nudging vorgestellt.
Die Einleitung thematisiert das sinkende Rentenniveau in Deutschland und die zunehmende Bedeutung privater Rentensparpläne als Kontext für die Relevanz von Nudging-Strategien.
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