Magisterarbeit, 2005
96 Seiten, Note: 2,0
Politik - Allgemeines und Theorien zur Internationalen Politik
Diese Arbeit untersucht die Ursachen von Sezessionen. Sie verbindet theoretische Überlegungen mit empirischen Analysen, indem sie das Kosten-Nutzen-Konzept von Bartkus auf konkrete Fallbeispiele anwendet.
I. Einleitung: Dieses einführende Kapitel legt den Grundstein für die gesamte Arbeit. Es beschreibt den Forschungsgegenstand Sezession, skizziert den Aufbau der Arbeit und liefert eine kurze Einführung in die Thematik.
II. Theorie: Dieser Abschnitt stellt die theoretischen Grundlagen der Arbeit dar. Er definiert den Begriff der Sezession aus verschiedenen Perspektiven (etymologisch, allgemein, staatsrechtlich, politikwissenschaftlich), erörtert die Motive für Sezessionsbestrebungen und beleuchtet das Spannungsfeld zwischen dem Prinzip der territorialen Integrität und dem Selbstbestimmungsrecht der Völker im Völkerrecht. Weiterhin werden verschiedene politische Theorien der Sezession (konservative, liberale, libertäre Theorie) vorgestellt und kritisch analysiert. Schließlich wird die Bedeutung ökonomischer Faktoren für Sezessionsbewegungen untersucht.
III. Empirie: Der empirische Teil der Arbeit wendet das Kosten-Nutzen-Konzept von Bartkus auf zwei Fallstudien an: die Sezessionsbewegung der Nación Camba in Ostbolivien und die mögliche Desintegration der Europäischen Union. Es werden die Kosten und Nutzen einer Sezession für die betroffenen Gemeinschaften analysiert und die Wahrscheinlichkeit von Sezessionsentscheidungen im Lichte dieser Analyse bewertet. Die Fallstudien dienen der Illustration des theoretischen Rahmens und ermöglichen eine empirisch fundierte Auseinandersetzung mit den Ursachen von Sezessionen.
Sezession, Kosten-Nutzen-Analyse, Bartkus, Selbstbestimmungsrecht, territoriale Integrität, Völkerrecht, politische Theorien, ökonomische Interessen, Nación Camba, Bolivien, Europäische Union, Desintegration, distinct community.
Diese Arbeit untersucht die Ursachen von Sezessionen. Sie verbindet theoretische Überlegungen mit empirischen Analysen, indem sie das Kosten-Nutzen-Konzept von Bartkus auf konkrete Fallbeispiele anwendet. Der Fokus liegt auf der Definition von Sezession, dem völkerrechtlichen Dilemma, konkurrierenden politischen Theorien, der Rolle ökonomischer Faktoren und der empirischen Anwendung des Kosten-Nutzen-Modells.
Die Arbeit behandelt folgende Themen: Definition und theoretische Einordnung von Sezession; Analyse des völkerrechtlichen Dilemmas der Sezession (territoriale Integrität vs. Selbstbestimmungsrecht); konkurrierende politische Theorien der Sezession (konservative, liberale, libertäre Theorie); die Rolle ökonomischer Faktoren bei Sezessionsentscheidungen; empirische Anwendung des Kosten-Nutzen-Modells auf die Sezessionsbewegung der Nación Camba in Ostbolivien und die mögliche Desintegration der Europäischen Union.
Die Arbeit gliedert sich in drei Teile: Einleitung, Theorie und Empirie. Die Einleitung führt in das Thema ein und beschreibt den Aufbau der Arbeit. Der Theorieteil definiert Sezession, beleuchtet das völkerrechtliche Dilemma, stellt verschiedene politische Theorien vor und analysiert die Bedeutung ökonomischer Faktoren. Der Empirieteil wendet das Kosten-Nutzen-Konzept von Bartkus auf Fallstudien (Nación Camba und EU) an, um die Kosten und Nutzen von Sezession zu analysieren und die Wahrscheinlichkeit von Sezessionsentscheidungen zu bewerten.
Die Arbeit analysiert und vergleicht drei politische Theorien der Sezession: die konservative Theorie (remedial-right-only-theory), die liberale Theorie (primary-right-theory) und die libertäre Theorie (absolute-right-theory). Für jede Theorie werden Inhalt, Begründung und Kritikpunkte dargelegt.
Die Arbeit betont die Bedeutung ökonomischer Interessen für Sezessionsbewegungen. Sie untersucht, wie ökonomische Faktoren Sezessionskonflikte beeinflussen und analysiert Sezessionskonflikte mit überragendem ökonomischem Hintergrund.
Die empirische Analyse konzentriert sich auf zwei Fallstudien: die Sezessionsbewegung der Nación Camba in Ostbolivien und die mögliche Desintegration der Europäischen Union. In beiden Fällen wird das Kosten-Nutzen-Konzept von Bartkus angewendet, um die Wahrscheinlichkeit einer Sezession zu bewerten.
Das Kosten-Nutzen-Konzept von Bartkus dient als analytisches Werkzeug zur Bewertung der Wahrscheinlichkeit einer Sezession. Es berücksichtigt die Kosten und Nutzen einer Mitgliedschaft in einem bestehenden Staat im Vergleich zu den Kosten und Nutzen einer Sezession für die betroffene Gemeinschaft ('distinct community'). Faktoren wie der Nutzen einer Mitgliedschaft, die direkten Kosten der Sezession, die Kosten der Mitgliedschaft und der direkte Nutzen der Sezession werden berücksichtigt.
Schlüsselwörter sind: Sezession, Kosten-Nutzen-Analyse, Bartkus, Selbstbestimmungsrecht, territoriale Integrität, Völkerrecht, politische Theorien, ökonomische Interessen, Nación Camba, Bolivien, Europäische Union, Desintegration, distinct community.
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