Bachelorarbeit, 2018
33 Seiten, Note: 1,0
Diese Arbeit analysiert die historische Entwicklung des Entfremdungsbegriffs in der Soziologie, indem sie ausgewählte Theorien von 1844 bis 2016 untersucht und vergleicht. Ziel ist es, die Entwicklung des Konzepts aufzuzeigen, die zentralen Elemente der verschiedenen Theorien zu beleuchten und deren aktuelle Relevanz für die Soziologie zu bewerten. Dabei steht die Frage im Vordergrund, wie der Entfremdungsbegriff im Laufe der Zeit interpretiert und verändert wurde und welche Bedeutung er für die Soziologie im Kontext der modernen und postmodernen Gesellschaften hat.
Die Einleitung stellt die aktuelle Problematik des Entfremdungsbegriffs dar, indem sie auf seine Unzeitgemäßheit und die Gleichzeitigkeit mit einer zunehmenden Beunruhigung in der modernen Gesellschaft hinweist. Dieser Abschnitt beleuchtet außerdem die Bedeutung des Entfremdungsbegriffs in den Schriften von Jean-Jacques Rousseau und Friedrich Schiller.
Die Kapitel zur Vormoderne/Moderne beleuchten die Entfremdungstheorien von Karl Marx, Georg Simmel, Max Weber und der Kritischen Theorie (Max Horkheimer, Theodor W. Adorno und Herbert Marcuse).
Der Abschnitt über die Postmoderne beschäftigt sich mit den Entfremdungstheorien von George Ritzer, Richard Sennett, Hartmut Rosa und Rahel Jaeggi.
Das Kapitel „Abgrenzungen und ein geschichtlicher Vergleich der Theorien“ analysiert die unterschiedlichen Arten von Kapitalismuskritik nach Boltanski und Chiapello und betrachtet die Abgrenzung der Entfremdungstheorien anhand von Künstlerkritik und Sozialkritik. Es beinhaltet ebenfalls einen geschichtlichen Vergleich der verschiedenen Entfremdungstheorien.
Das Kapitel „Heutige Relevanz des Entfremdungsbegriffes für die Soziologie“ bewertet die Bedeutung des Entfremdungsbegriffs im Kontext der heutigen soziologischen Diskurse.
Das Resümee fasst die zentralen Ergebnisse der Arbeit zusammen.
Die zentralen Schlüsselwörter der Arbeit sind: Entfremdung, Soziologie, Geschichte, Moderne, Postmoderne, Kapitalismuskritik, Arbeitswelt, Gesellschaft, Individuum, Autonomie, Identität, Körper, Kultur, Medien, Konsum, Verhältnis von Mensch und Maschine, Kritik, Reflexion.
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