Bachelorarbeit, 2012
41 Seiten, Note: 1,3
Die Bachelorarbeit befasst sich mit der Indizierungspraxis der Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Schriften (BPS) im Kontext der erotischen Literatur der 1960er Jahre. Sie analysiert den Fall des Verlegers Karl Schustek, der wegen der Indizierung seiner Werke „Das Wirtshaus an der Lahn“ und „Bonifatius Kiesewetter“ mit juristischen und publizistischen Konsequenzen konfrontiert war. Der Fokus liegt auf der rechtlichen Seite der Indizierung, der Verfahrensmöglichkeiten für Betroffene und dem Umgang von Verlegern mit der Situation.
Die Arbeit beginnt mit einer Einleitung, die den Kontext des Themas skizziert und die Relevanz der Untersuchung hervorhebt. Kapitel 2 beleuchtet die Biographie des Verlegers Karl Schustek und die Geschichte seines Verlags, wobei die Herausgabe erotischer Literatur im Fokus steht. Kapitel 3 untersucht die rechtlichen Rahmenbedingungen der Indizierung in den 1960er Jahren und stellt die Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Schriften (BPS) vor. Kapitel 4 befasst sich mit den konkreten Folgen der Indizierung für Schusteks Werke „Das Wirtshaus an der Lahn“ und „Bonifatius Kiesewetter“. Kapitel 5 analysiert die Anfechtungsklage Schusteks und den weiteren Verlauf des Rechtsstreits. Kapitel 6 beleuchtet die Rolle der Presse und des Buchhandels im Zusammenhang mit der Indizierung. Der Text schliesst mit einem Fazit, welches die Erkenntnisse der Arbeit zusammenfasst und die Bedeutung des Themas in den Kontext der Zeit und der heutigen Diskussion um die Indizierung von Medieninhalten stellt.
Die Arbeit thematisiert zentrale Bereiche der Buchwissenschaft, der Medienforschung und der Rechtsgeschichte. Die wichtigsten Schlüsselbegriffe sind: Indizierung, Erotik, Literatur, Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Schriften (BPS), Karl Schustek, „Das Wirtshaus an der Lahn“, „Bonifatius Kiesewetter“, Rechtsstreit, Verleger, Verlagswesen, Presse, Buchhandel, Medien, 1960er Jahre, Sexualität, Sittengeschichte, Wertewandel, Jugendschutz, Zensur.
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