Masterarbeit, 2017
66 Seiten, Note: 1,0
Diese Masterarbeit untersucht die Auswirkungen der europäischen Externalisierungspolitik auf Subsahara-Migrant_innen in Marokko. Ziel ist es, die Lebensrealitäten dieser Migrant_innen im Kontext der europäischen Migrationspolitik zu beleuchten und die Strategien ihres Überlebens zu analysieren.
1. Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik der europäischen Externalisierungspolitik und deren Auswirkungen auf Subsahara-Migrant_innen in Marokko ein. Sie skizziert den historischen Kontext der europäischen Migrationspolitik, von der Anwerbung ausländischer Arbeitskräfte bis hin zur zunehmenden Externalisierung der Grenzen. Die Arbeit wird als Beitrag zum Verständnis der komplexen Zusammenhänge zwischen europäischer Politik und den Lebensrealitäten der betroffenen Migrant_innen positioniert.
2. Kontext der Forschung: Dieses Kapitel liefert den theoretischen und konzeptionellen Rahmen der Arbeit. Es definiert wichtige Begriffe wie „Externalisierung“ und beleuchtet den Stand der Forschung zum Thema. Der Fokus liegt auf der Darstellung des marokkanischen Kontextes als Transit- und zunehmend auch als Zielland für subsaharische Migrant_innen, unter Berücksichtigung der geopolitischen und historischen Entwicklungen des Landes. Es werden die Herausforderungen und Chancen für die Migrant_innen in diesem Kontext beleuchtet.
3. Durchführung der Forschung: Hier beschreibt die Autorin die Methodik ihrer Forschung. Die Selbstpositionierung der Forscherin wird erläutert, gefolgt von einer detaillierten Beschreibung der angewendeten Methoden, einschliesslich der Social-Media-Recherche und der Durchführung von Interviews mit Subsahara-Migrant_innen. Die Kapitel beschreibt kritische Reflexionen über die gewählten Methoden und deren Stärken und Schwächen.
4. Der Weg beginnt: Dieses Kapitel beleuchtet die Migrationsgeschichten der befragten Personen, fokussiert auf die individuellen Motive und die Herausforderungen der Reise nach Marokko. Der Abschnitt analysiert die strukturellen Ursachen von Migration und Flucht aus den Herkunftsländern der Migrant_innen und beschreibt Tanger als wichtigen Transitpunkt auf ihrem Weg.
5. Zwischen Razzia und Regularisierung: Alltag politischer Härte und flexibler Grenzen für Subsahara-Migrant_innen in Marokko: Dieses Kapitel analysiert die Lebensbedingungen von Subsahara-Migrant_innen in Marokko im Kontext der marokkanischen Immigrationspolitik. Es beschreibt die Erfahrungen der Migrant_innen mit staatlichen Maßnahmen, von Razzien bis hin zu Regularisierungsmöglichkeiten, und untersucht, wie diese Politik von den Betroffenen wahrgenommen und erlebt wird. Die Rolle von Schleusernetzwerken und deren Strategien wird ebenfalls beleuchtet.
6. (Über)Leben in Marokko: Lohnarbeit und transnationale Netzwerke: Dieses Kapitel konzentriert sich auf die Arbeitsbedingungen und die Bedeutung transnationaler Netzwerke für das Überleben der Subsahara-Migrant_innen in Marokko. Es beschreibt die Schwierigkeiten, legale Arbeit zu finden, die Verbreitung von informeller Beschäftigung und die Rolle von familiären und sozialen Netzwerken für die Unterstützung der Migrant_innen.
7. Komplizierte Koexistenz: Beziehungen zur marokkanischen Mehrheitsbevölkerung: Das Kapitel untersucht die Beziehungen zwischen Subsahara-Migrant_innen und der marokkanischen Mehrheitsbevölkerung, beleuchtet alltäglichen Rassismus und beschreibt Strategien der Migrant_innen, um im Alltag zu überleben und zu interagieren. Es analysiert die Herausforderungen und Möglichkeiten der Koexistenz.
8. Grenzregime und Gewalt: Dieser Abschnitt analysiert die Rolle von Gewalt und Grenzregime im Leben der Subsahara-Migrant_innen. Der Fokus liegt auf der Darstellung der schwierigen Lage der Migrant_innen und der Rolle Marokkos als Grenzzone im Kontext der europäischen Externalisierungspolitik. Der Begriff „Dschungel“ wird als Metapher für die Krisensituation der Migrant_innen verwendet.
Europäische Externalisierungspolitik, Subsahara-Migration, Marokko, Immigrationspolitik, Transitmigration, informeller Sektor, transnationale Netzwerke, Rassismus, Grenzkontrolle, Schleusernetzwerke, Lebensbedingungen von Migrant_innen.
Die Masterarbeit untersucht die Auswirkungen der europäischen Externalisierungspolitik auf die Lebensrealitäten von Subsahara-Migrant*innen in Marokko. Sie analysiert deren Überlebensstrategien im Kontext der europäischen Migrationspolitik und beleuchtet die komplexen Zusammenhänge zwischen europäischer Politik und den Erfahrungen der betroffenen Migrant*innen.
Die Arbeit behandelt diverse Themen, darunter die europäische Migrationspolitik und ihre Externalisierung nach Marokko, die Alltagserfahrungen von Subsahara-Migrant*innen, ihre Strategien zur Integration und zum Überleben, die Beziehungen zu der marokkanischen Bevölkerung, die Rolle von Schleusernetzwerken und der informellen Wirtschaft, sowie die Herausforderungen durch Grenzregime und Gewalt.
Die Arbeit gliedert sich in neun Kapitel: Einleitung, Kontext der Forschung (Begriffsdefinitionen, Stand der Forschung, marokkanischer Kontext), Durchführung der Forschung (Methodologie, Selbstpositionierung), Der Weg beginnt (Migrationsgeschichten, strukturelle Ursachen), Zwischen Razzia und Regularisierung (marokkanische Immigrationspolitik, Erfahrungen der Migrant*innen), (Über)Leben in Marokko (Arbeitsbedingungen, transnationale Netzwerke), Komplizierte Koexistenz (Beziehungen zur marokkanischen Bevölkerung, Rassismus), Grenzregime und Gewalt (Dschungel als Metapher, Marokko als Grenzzone), und Forschungserkenntnisse.
Die Autorin verwendet qualitative Methoden, einschließlich Social-Media-Recherche und Interviews mit Subsahara-Migrant*innen. Die Arbeit enthält eine kritische Reflexion der angewendeten Methoden und deren Stärken und Schwächen.
Die Arbeit präsentiert die Ergebnisse der empirischen Forschung in Bezug auf die Lebensbedingungen, Überlebensstrategien und Herausforderungen, denen Subsahara-Migrant*innen in Marokko gegenüberstehen. Sie analysiert die Auswirkungen der europäischen Externalisierungspolitik auf diese Gruppe und beleuchtet die komplexen Beziehungen zwischen den Migrant*innen und der marokkanischen Bevölkerung.
Schlüsselwörter sind: Europäische Externalisierungspolitik, Subsahara-Migration, Marokko, Immigrationspolitik, Transitmigration, informeller Sektor, transnationale Netzwerke, Rassismus, Grenzkontrolle, Schleusernetzwerke, Lebensbedingungen von Migrant*innen.
Die Arbeit zielt darauf ab, die Lebensrealitäten von Subsahara-Migrant*innen in Marokko im Kontext der europäischen Migrationspolitik zu beleuchten und deren Überlebensstrategien zu analysieren. Sie soll einen Beitrag zum Verständnis der komplexen Zusammenhänge zwischen europäischer Politik und den Lebensbedingungen der betroffenen Migrant*innen leisten.
Das Inhaltsverzeichnis der Arbeit bietet eine detaillierte Übersicht der Kapitel und ihrer Unterpunkte. Die Zusammenfassung der Kapitel liefert zudem eine kurze Beschreibung des Inhalts jedes Kapitels.
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