Bachelorarbeit, 2018
59 Seiten, Note: 1,0
Diese Arbeit untersucht die Familienrollen in Diderots „Le Fils naturel“ und Lessings „Miss Sara Sampson“, indem sie die theoretischen Schriften beider Autoren vergleicht und die psychologischen und physischen Konflikte der Figuren analysiert. Der Fokus liegt auf dem Kontrast der dramatischen Konzepte Diderots und Lessings und deren Auswirkungen auf die Figurenzeichnung.
I) Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik ein und stellt den Vergleich zwischen Diderots und Lessings Dramen in den Mittelpunkt. Sie betont die Bedeutung Diderots für Lessings Dramentheorie und den Einfluss der aufklärerischen Ästhetik auf beide Autoren. Der Fokus liegt auf dem Vergleich der Familienrollen in "Le Fils naturel" und "Miss Sara Sampson", sowie deren psychischen und physischen Manifestationen. Die Arbeit kündigt die methodische Herangehensweise an, welche die theoretischen Schriften beider Autoren einbezieht und einen umfassenden Kontextbegriff der vergleichenden Literaturwissenschaft nutzt.
II) Theoretische Schriften von Diderot und Lessing: Dieses Kapitel analysiert die relevanten theoretischen Schriften Diderots (Entretiens sur le Fils naturel, De la Poésie dramatique) und Lessings (Briefwechsel über das Trauerspiel, Hamburgische Dramaturgie). Es werden Gemeinsamkeiten und Unterschiede in ihren dramaturgischen Konzepten beleuchtet, die als Grundlage für den anschließenden Vergleich der Dramen dienen. Der Abschnitt untersucht Diderots Konzept der Figuren und Lessings Fokus auf die moralische Ordnung im Theater, welche grundlegend für das Verständnis der dargestellten Familienkonflikte sind.
III) Psychischer Zwiespalt der Familienrollen: Dieses Kapitel analysiert die psychischen Konflikte innerhalb der Familien in beiden Dramen. Es untersucht die unglücklichen Töchter, liebenden Väter, unentschlossenen Söhne, konkurrierenden Geschwister und die rachsüchtige Mutter, um die verschiedenen Facetten familiärer Dynamiken und deren Auswirkungen auf die einzelnen Charaktere darzustellen. Der Fokus liegt auf der Darstellung innerer Zerrissenheit und der Motivation der handelnden Personen im Kontext ihrer jeweiligen Familienstrukturen. Die Kapitel untersuchen, wie diese psychischen Konflikte die Handlungen und Beziehungen der Figuren prägen.
IV) Psycho-physischer Zwiespalt der Familienrollen: Dieses Kapitel erweitert die Analyse der Konflikte um die physischen Manifestationen emotionaler Zerrissenheit. Es konzentriert sich auf Weinen, Seufzen, Mitgefühl, Hierarchie, Unterwürfigkeit und Schweigen als Ausdruck innerer Konflikte. Das Kapitel vertieft den Zusammenhang zwischen psychischen Zuständen und den körperlichen Reaktionen der Figuren, indem es die verschiedenen Ausdrucksformen im Kontext ihrer familiären Beziehungen interpretiert. Die Analyse veranschaulicht, wie die physischen Reaktionen die psychologischen Konflikte widerspiegeln und verstärken.
Diderot, Lessing, Le Fils naturel, Miß Sara Sampson, bürgerliches Trauerspiel, Familienrollen, psychischer Zwiespalt, psycho-physischer Zwiespalt, aufklärerische Dramaturgie, Figurenkonzeption, Vergleichende Literaturwissenschaft, Komparatistik, Weinen, Seufzen, Mitgefühl, Hierarchie, Schweigen.
Diese Arbeit vergleicht die Familienrollen in Diderots „Le Fils naturel“ und Lessings „Miss Sara Sampson“. Sie analysiert die psychologischen und physischen Konflikte der Figuren und setzt diese in den Kontext der dramaturgischen Theorien beider Autoren. Der Fokus liegt auf dem Kontrast der dramatischen Konzepte Diderots und Lessings und deren Auswirkungen auf die Figurenzeichnung.
Die Arbeit analysiert Diderots „Entretiens sur le Fils naturel“ und „De la Poésie dramatique“ sowie Lessings „Briefwechsel über das Trauerspiel“ und „Hamburgische Dramaturgie“. Diese Schriften liefern die theoretische Grundlage für den Vergleich der Dramen und ihrer Figuren.
Die Analyse umfasst sowohl die psychischen als auch die physischen Aspekte der Familienkonflikte. Es werden die Rollen unglücklicher Töchter, liebender Väter, unentschlossener Söhne, konkurrierender Geschwister und einer rachsüchtigen Mutter untersucht. Die physischen Manifestationen emotionaler Zerrissenheit (Weinen, Seufzen, Schweigen etc.) werden ebenfalls analysiert.
Die Arbeit untersucht die inneren Zerrissenheiten der Figuren und ihre Motivationen im Kontext ihrer Familienstrukturen. Der Fokus liegt darauf, wie diese psychischen Konflikte die Handlungen und Beziehungen der Figuren prägen.
Die Arbeit analysiert den Zusammenhang zwischen den psychischen Zuständen der Figuren und ihren körperlichen Reaktionen (Weinen, Seufzen, Mitgefühl, Hierarchie, Unterwürfigkeit, Schweigen). Es wird gezeigt, wie die physischen Reaktionen die psychologischen Konflikte widerspiegeln und verstärken.
Die Arbeit verwendet einen umfassenden Kontextbegriff der vergleichenden Literaturwissenschaft. Sie vergleicht die theoretischen Schriften beider Autoren und analysiert die Dramen auf der Basis dieser Theorien.
Schlüsselwörter sind: Diderot, Lessing, Le Fils naturel, Miß Sara Sampson, bürgerliches Trauerspiel, Familienrollen, psychischer Zwiespalt, psycho-physischer Zwiespalt, aufklärerische Dramaturgie, Figurenkonzeption, Vergleichende Literaturwissenschaft, Komparatistik, Weinen, Seufzen, Mitgefühl, Hierarchie, Schweigen.
Die Arbeit gliedert sich in eine Einleitung, ein Kapitel zur Analyse der theoretischen Schriften Diderots und Lessings, ein Kapitel zum psychischen Zwiespalt der Familienrollen, ein Kapitel zum psycho-physischen Zwiespalt der Familienrollen, ein Fazit und einen Anhang mit Konstellationstabellen zu beiden Dramen.
Die Arbeit zielt darauf ab, die Familienrollen in den beiden Dramen zu vergleichen, die dramaturgischen Konzepte Diderots und Lessings zu kontrastieren und die psychologischen und physischen Konflikte der Figuren zu analysieren. Es soll der Einfluss der aufklärerischen Ideale auf die Darstellung der Familienverhältnisse untersucht werden.
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