Magisterarbeit, 2004
154 Seiten, Note: 1
Diese Arbeit untersucht die sein/haben + zu + Infinitiv-Konstruktionen, ihre Verwendung in der deutschen Gegenwartssprache und ihre historische Entwicklung anhand von Beispielen aus Neuen Zeitungen des 16. und 17. Jahrhunderts. Das Ziel ist es, die modalen Bedeutungen dieser Konstruktionen zu beschreiben und ihre Rolle in der Sprachentwicklung aufzuzeigen.
I. Die Konstruktionen sein / haben + zu + Infinitiv in der Gegenwartssprache: Dieses Kapitel bietet eine umfassende Darstellung der sein/haben + zu + Infinitiv-Konstruktionen in der modernen deutschen Sprache. Es untersucht die modalen Bedeutungen (Möglichkeit, Notwendigkeit), die Konkurrenzformen und die semantischen Unterschiede zwischen den beiden Konstruktionen. Ausführlich werden die Bedeutungsnuancen und die syntaktischen Besonderheiten dieser Konstruktionen beleuchtet, inklusive einer Diskussion über Passivumschreibungen und die Ambiguität der Fügungen. Der Fokus liegt auf der logisch-grammatischen Modalität, die ein besonderes Verhältnis zwischen Subjekt und Handlung ausdrückt.
II. Neue Zeitung als eine der öffentlichen Kommunikationsformen im 16. und 17. Jahrhundert: Dieses Kapitel beleuchtet die Entstehung und Entwicklung der Neuen Zeitungen als öffentliche Kommunikationsform im 16. und 17. Jahrhundert. Es verfolgt die Entwicklung von Briefen und Flugschriften zur Zeitung, analysiert deren äußeres Erscheinungsbild, Inhalt, Produzenten und Druckorte und beschreibt die sprachlichen Besonderheiten. Die Zusammenfassung fasst die historische Entwicklung und die wichtigsten Merkmale der Neuen Zeitungen zusammen und liefert einen Kontext für die spätere sprachwissenschaftliche Analyse.
III. Die sein/haben + zu + Infinitiv-Konstruktionen in Neuen Zeitungen des 16. und 17. Jahrhunderts: In diesem Kapitel wird die empirische Analyse der sein/haben + zu + Infinitiv-Konstruktionen in einem Korpus von Neuen Zeitungen des 16. und 17. Jahrhunderts vorgestellt. Es werden die häufigsten Kombinationen, die modalen Bedeutungen (potentielle und adhortative Modalität) und der Gebrauch von Gerundivkonstruktionen untersucht. Die Analyseergebnisse beleuchten die Verwendung dieser Konstruktionen in historischen Texten und setzen sie in Beziehung zu den Ergebnissen der Analyse der Gegenwartssprache.
sein/haben + zu + Infinitiv, modale Konstruktionen, Modalität, deutsche Gegenwartssprache, historische Sprachwissenschaft, Neue Zeitungen, 16. Jahrhundert, 17. Jahrhundert, Korpusanalyse, potentielle Modalität, adhortative Modalität, Gerundivum.
Diese Arbeit untersucht die Verwendung der sein/haben + zu + Infinitiv-Konstruktionen in der deutschen Sprache. Sie betrachtet sowohl die moderne Verwendung als auch die historische Entwicklung dieser Konstruktionen, insbesondere anhand von Beispielen aus Neuen Zeitungen des 16. und 17. Jahrhunderts.
Die Analyse umfasst die modalen Bedeutungen (Möglichkeit, Notwendigkeit, Aufforderung), die Konkurrenzformen zu diesen Konstruktionen, semantische Unterschiede zwischen "sein + zu" und "haben + zu", Passivumschreibungen, Ambiguitäten und die syntaktischen Besonderheiten. Ein Schwerpunkt liegt auf dem Vergleich der Verwendung in verschiedenen Sprachstufen (Moderne Sprache vs. 16./17. Jahrhundert).
Die Neuen Zeitungen dienen als Korpus für die historische Sprachbetrachtung. Die Arbeit analysiert die Verwendung der sein/haben + zu + Infinitiv-Konstruktionen in diesen Texten, um deren historische Entwicklung und sprachliche Besonderheiten im Kontext der öffentlichen Kommunikation dieser Zeit zu untersuchen.
Die Arbeit kombiniert eine deskriptive Darstellung der sein/haben + zu + Infinitiv-Konstruktionen in der Gegenwartssprache mit einer empirischen Analyse eines Korpus von Neuen Zeitungen des 16. und 17. Jahrhunderts. Die Analyse umfasst die Identifizierung der häufigsten Kombinationen, die Bestimmung der modalen Bedeutungen (potentielle und adhortative Modalität) und die Untersuchung von Gerundivkonstruktionen.
Die Ergebnisse der Arbeit umfassen eine detaillierte Beschreibung der modalen Bedeutungen der sein/haben + zu + Infinitiv-Konstruktionen, einen Vergleich ihrer Verwendung in der Gegenwartssprache und in den historischen Texten, sowie eine Analyse der Häufigkeit und des Kontextes der verschiedenen Konstruktionen im untersuchten Korpus. Die Arbeit zeigt die Entwicklung und den Wandel dieser Konstruktionen über die Zeit auf.
Die Arbeit gliedert sich in drei Hauptkapitel: Kapitel I behandelt die sein/haben + zu + Infinitiv-Konstruktionen in der Gegenwartssprache; Kapitel II beleuchtet die Neuen Zeitungen des 16. und 17. Jahrhunderts als Kommunikationsform; Kapitel III präsentiert die empirische Analyse der Konstruktionen in den historischen Texten. Ein Vorwort und ein Resümee runden die Arbeit ab.
Schlüsselwörter sind: sein/haben + zu + Infinitiv, modale Konstruktionen, Modalität, deutsche Gegenwartssprache, historische Sprachwissenschaft, Neue Zeitungen, 16. Jahrhundert, 17. Jahrhundert, Korpusanalyse, potentielle Modalität, adhortative Modalität, Gerundivum.
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