Diplomarbeit, 2017
115 Seiten, Note: 16
Dieses mémoire zielt darauf ab, aufzuzeigen, wie der Tourismussektor zu einem Entwicklungsfaktor für ein Gebiet werden kann, indem er die Ressourcen des Gebiets nutzt. Die "Touristisierung" eines bestimmten Gebietes zielt darauf ab, mit Hilfe der richtigen Entwicklungspolitik die Umwelt-, Kulturerbe- und Kulturpotenziale zu nutzen und gleichzeitig die Wirtschaft zu fördern. Dieser Befund wird in diesem Mémoire durch eine Analyse der Situation Süditaliens belegt, das sich bis heute in einer wirtschaftlichen Unterentwicklungslage gegenüber dem Rest des Landes befindet. Um diese Realität darzustellen, stützt sich die Studie auf den Fall eines bestimmten Gebiets, das sich in Kampanien südlich von Neapel befindet: die Küste des Vesuvs. Letztere bietet aufgrund ihres künstlerischen Erbes, ihrer landschaftlichen Schönheit, ihrer Geschichte, ihres kulturellen Reichtums und ihrer Gastronomie enormes touristisches Potenzial, kann sich aber touristisch nicht entwickeln. Dieses Mémoire beleuchtet das Paradoxon eines Gebiets, das alle Voraussetzungen für eine touristische Destination von höchster Qualität in Süditalien bietet, sich aber trotz seines enormen Potenzials in einem Zustand des Verfalls befindet.
Das erste Kapitel befasst sich mit der geografischen Lage, den demografischen Daten und den wirtschaftlichen Gegebenheiten Süditaliens. Hierbei wird speziell auf die Region Kampanien eingegangen, die bei Touristen besonders beliebt ist. Im Weiteren wird die Küste des Vesuvs als potenzieller Tourismusbereich vorgestellt und im Detail beschrieben. Hierzu werden die wichtigsten touristischen Highlights aufgezeigt und eine Analyse der Potenziale durchgeführt.
Kapitel 1 analysiert die Hürden, die die touristische Entwicklung der Küste des Vesuvs verhindern. Dabei wird insbesondere auf die historische und wirtschaftliche Entwicklung eingegangen, die zu einem Mangel an öffentlichen und privaten Investitionen geführt hat. Die unzureichende Infrastruktur und die schlechte Verwaltung des Kulturerbes werden ebenfalls als wesentliche Hemmnisse betrachtet.
Kapitel 2 beschäftigt sich mit dem touristischen Imaginären und der Entstehung einer touristischen Destination am Beispiel von Süditalien und der Provinz Neapel. Hierbei wird die Bedeutung des geographischen und touristischen Imaginären sowie die Entstehung und Entwicklung von Stereotypen analysiert.
Das dritte Kapitel widmet sich der Frage der Governance im Tourismussektor. Hierbei werden die verschiedenen Ebenen der Tourismuspolitik in Italien, die Rolle des Staates und der Regionen sowie die konkreten Maßnahmen der verschiedenen Regierungen betrachtet. Die Governance des Tourismus in Kampanien und an der Küste des Vesuvs wird im Detail analysiert, wobei auf die wichtigsten Akteure und die aktuellen Herausforderungen fokussiert wird.
Süditalien, Tourismusentwicklung, Küste des Vesuvs, Entwicklungspotenziale, Unterentwicklung, touristische Infrastruktur, Governance, touristisches Imaginäres, Stereotypen.
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