Magisterarbeit, 2010
102 Seiten, Note: 1,0
Die vorliegende Arbeit untersucht das theoretisch formulierte Widerstandsrecht des Hochmittelalters anhand von drei ausgewählten zeitgenössischen Schriften. Im Mittelpunkt stehen die Ideen und Gedanken von Manegold von Lautenbach, Johannes von Salisbury und Thomas von Aquin zum Widerstand gegen einen ungerechten Herrscher.
Kapitel 1 stellt die Fragestellung und die Schwerpunkte der Untersuchung vor. Kapitel 2 präsentiert die drei Quellen: den Liber ad Gebehardum von Manegold von Lautenbach, den Policraticus von Johannes von Salisbury und den De regimine principum von Thomas von Aquin. Für jede Quelle werden das zeitliche Umfeld, der Autor, die Quelle selbst und die Quellenkritik behandelt.
Kapitel 3 befasst sich mit der mittelalterlichen Rechts-, Staats- und Verfassungsvorstellung. Es werden die Grundzüge des germanisch-mittelalterlichen Rechts, die mittelalterliche Staatsvorstellung und die Verbindung zum Verfassungsdenken beleuchtet. Abschließend werden die Aufgaben des Herrschers im Hinblick auf Rechtsbewahrung, Rechtsbindung und Rechtsfindung dargestellt.
Kapitel 4 untersucht die Lehre vom Gehorsam bei Manegold, Johannes und Thomas. Die einzelnen Positionen werden analysiert und in ein Resümee zusammengefasst.
Kapitel 5 befasst sich mit der Treue, der Treuepflicht und dem Untertaneneid bei den drei Autoren. Die verschiedenen Aspekte werden detailliert untersucht und in einem Resümee zusammengeführt.
Kapitel 6 behandelt die Volkssouveränität und den Herrschaftsvertrag. Die Theorie der Volkssouveränität wird beleuchtet, und der Herrschaftsvertrag wird anhand der drei Quellen analysiert.
Die Arbeit konzentriert sich auf das Widerstandsrecht im Hochmittelalter, insbesondere auf die Schriften von Manegold von Lautenbach, Johannes von Salisbury und Thomas von Aquin. Zentrale Themen sind Gehorsam, Treue, Volkssouveränität und der Vertragsgedanke im Kontext des mittelalterlichen Rechts- und Staatsverständnisses.
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