Examensarbeit, 2018
89 Seiten, Note: 1,33
Diese Arbeit untersucht die Ätiologie von Lernbehinderung, ihre Auswirkungen und mögliche Förderansätze. Ziel ist es, ein umfassendes Verständnis der Determinanten von Lernbehinderung zu entwickeln und geeignete Präventions- und Interventionsmaßnahmen im sonderpädagogischen Kontext aufzuzeigen.
1 Einleitung: Die Einleitung führt in die komplexe Thematik der Lernbehinderung ein und skizziert die zentralen Fragen der Arbeit: Begriffsbestimmung, Auswirkungen, Einflussfaktoren, Resilienz und Förderung. Sie hebt die Schwierigkeit hervor, Lernbehinderung eindeutig zu definieren und die Notwendigkeit, von einem defizitorientierten zu einem ressourcenorientierten Verständnis zu wechseln, im Kontext der Inklusionsdebatte.
2 Zur Begriffsbestimmung von Lernbehinderung: Dieses Kapitel befasst sich eingehend mit der Definition von Lernbehinderung. Es werden Kernsymptome, diagnostische Kriterien, verschiedene Klassifikationssysteme (ICD-10 und DSM-V) und die Abgrenzung zu verwandten Begriffen erläutert. Ein besonderer Fokus liegt auf Komorbiditäten wie Verhaltensproblemen, Aggression, Angst und AD(H)S. Die Prävalenz von Lernbehinderung und deren potenziellen Folgen werden ebenfalls behandelt. Der Kapitelverlauf zeigt die Herausforderungen bei der Definition auf, die sich aus unterschiedlichen Terminologien und dem Stigma des Begriffs ergeben.
3 Die Ätiologie von Lernbehinderung: Dieses Kapitel untersucht die Ursachen von Lernbehinderung aus entwicklungspsychologischer und resilienzorientierter Perspektive. Der entwicklungspsychologische Ansatz beleuchtet erbliche Faktoren und Umwelteinflüsse. Das Resilienzkonzept wird detailliert vorgestellt, wobei Risiko- und Schutzfaktoren, die Vulnerabilität des Kindes, personale, familiäre und institutionelle Faktoren (Schule) sowie sozioökonomischer Status und Migrationshintergrund als Einflussgrößen analysiert werden. Das Kapitel bietet ein vielschichtiges Bild der komplexen Interaktion zwischen Anlage und Umwelt bei der Entstehung von Lernbehinderung.
4 Frühförderung von Risikokindern: Dieses Kapitel widmet sich der Frühförderung von Kindern mit erhöhtem Risiko für Lernbehinderung. Es definiert den Begriff der Frühförderung, beschreibt allgemeine Prinzipien und stellt verschiedene Fördermöglichkeiten vor. Der Fokus liegt auf präventiven Maßnahmen, die frühzeitig die Entwicklung unterstützen und das Risiko für eine manifest werdende Lernbehinderung reduzieren sollen.
5 Förderung von Schülern mit dem FS Lernen: Dieses Kapitel behandelt verschiedene Förderansätze für Schüler mit dem Förderschwerpunkt Lernen. Es unterscheidet zwischen äußerer und innerer Differenzierung im Unterricht und präsentiert konkrete Methoden der Förderung, wie beispielsweise die Förderung von Schutzfaktoren und die Berücksichtigung kognitiver Aspekte. Der Nachteilsausgleich wird als wichtiges Element inklusiven Unterrichts hervorgehoben. Der Kapitelverlauf zeigt die Notwendigkeit einer individuellen und differenzierten Förderung, um den spezifischen Bedürfnissen von Schülern mit Lernbehinderung gerecht zu werden.
Lernbehinderung, Ätiologie, Resilienz, Frühförderung, inklusive Pädagogik, Förderunterricht, Komorbidität, Differentialdiagnostik, Risikofaktoren, Schutzfaktoren, Entwicklungspsychologie, sonderpädagogischer Förderbedarf.
Dieses Dokument bietet einen umfassenden Überblick über das Thema Lernbehinderung. Es beinhaltet ein Inhaltsverzeichnis, die Zielsetzung und Themenschwerpunkte, Zusammenfassungen der einzelnen Kapitel und Schlüsselwörter. Der Fokus liegt auf der Ätiologie (Ursachen), Prävention und Förderung von Lernbehinderung.
Das Dokument beschreibt die Definition von Lernbehinderung anhand von Kernsymptomen und diagnostischen Kriterien. Es werden die Klassifikationssysteme ICD-10 und DSM-V erläutert und die Abgrenzung zu ähnlichen Begriffen diskutiert. Die Herausforderungen bei der Definition aufgrund unterschiedlicher Terminologien und des Stigmas werden hervorgehoben.
Das Dokument behandelt häufige Komorbiditäten (begleitende Störungen) wie Verhaltensprobleme, Aggression, Angststörungen und AD(H)S. Die Differentialdiagnostik, also die Unterscheidung von Lernbehinderung und anderen Störungen, wird ebenfalls thematisiert.
Die Ätiologie von Lernbehinderung wird aus entwicklungspsychologischer und resilienzorientierter Perspektive betrachtet. Es werden erbliche Faktoren, Umwelteinflüsse, Risiko- und Schutzfaktoren (personale, familiäre, institutionelle Faktoren, sozioökonomischer Status, Migrationshintergrund) analysiert. Die komplexe Interaktion zwischen Anlage und Umwelt wird hervorgehoben.
Das Dokument definiert Frühförderung und beschreibt allgemeine Prinzipien und Möglichkeiten der frühzeitigen Unterstützung von Kindern mit erhöhtem Risiko für Lernbehinderung. Der Fokus liegt auf präventiven Maßnahmen zur Reduzierung des Risikos.
Das Dokument beschreibt verschiedene Förderansätze im Unterricht, darunter äußere und innere Differenzierung. Konkrete Fördermethoden wie die Förderung von Schutzfaktoren, die Berücksichtigung kognitiver Aspekte und der Nachteilsausgleich werden erläutert. Die Notwendigkeit einer individuellen und differenzierten Förderung wird betont.
Schlüsselwörter umfassen: Lernbehinderung, Ätiologie, Resilienz, Frühförderung, inklusive Pädagogik, Förderunterricht, Komorbidität, Differentialdiagnostik, Risikofaktoren, Schutzfaktoren, Entwicklungspsychologie, sonderpädagogischer Förderbedarf.
Das Dokument zielt darauf ab, ein umfassendes Verständnis der Determinanten von Lernbehinderung zu entwickeln und geeignete Präventions- und Interventionsmaßnahmen im sonderpädagogischen Kontext aufzuzeigen.
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