Masterarbeit, 2018
76 Seiten, Note: 1,0
Didaktik für das Fach Deutsch - Pädagogik, Sprachwissenschaft
Diese Arbeit untersucht das didaktische Potenzial von Bov Bjergs Roman "Auerhaus" für den Literaturunterricht im Hinblick auf die Prävention und Aufklärung zum Thema jugendlicher Suizidalität. Sie analysiert die Darstellung suizidaler Verhaltensweisen im Roman und bewertet dessen Eignung zur Sensibilisierung von Schülern.
1. Einleitung: Die Einleitung stellt das Problem der hohen Suizidrate unter Jugendlichen und den damit verbundenen Herausforderungen für die Schule als Bildungseinrichtung dar. Sie führt in die Thematik ein und skizziert den Forschungsansatz der Arbeit, der die Untersuchung des didaktischen Potenzials von Bov Bjergs Roman "Auerhaus" für die Auseinandersetzung mit jugendlicher Suizidalität im Literaturunterricht zum Ziel hat.
2. Adoleszenz: Dieses Kapitel beleuchtet die Adoleszenz als Entwicklungsphase mit ihren spezifischen Herausforderungen und Krisen. Es werden Entwicklungsaufgaben, die Identitätskrise sowie Problem- und Risikoverhalten bei Jugendlichen thematisiert, um ein Verständnis für die Vulnerabilität junger Menschen in dieser Lebensphase zu schaffen und den Kontext für die spätere Auseinandersetzung mit suizidalem Verhalten zu liefern. Die Diskussion der Identitätskrise legt den Grundstein für die spätere Analyse der Figuren im Roman, die sich mit ähnlichen Herausforderungen konfrontiert sehen.
3. Suizidales Verhalten bei Jugendlichen: Dieses Kapitel bietet eine umfassende Darstellung suizidalen Verhaltens bei Jugendlichen. Es differenziert zwischen Suizidgedanken, -versuchen und vollendeten Suiziden und beschreibt den Ablauf suizidaler Handlungen sowie Besonderheiten jugendlicher Suizidalität. Ein Erklärungsmodell für die Entwicklung von Suizidalität dient als Grundlage für die anschließende Analyse der Figuren im Roman "Auerhaus". Der Fokus liegt auf dem Verständnis der komplexen Faktoren, die zu suizidalem Verhalten beitragen können.
4. Die Darstellung jugendlicher Suizidalität in Bov Bjergs Auerhaus: Dieses Kapitel analysiert die Darstellung jugendlicher Suizidalität im Roman "Auerhaus". Es untersucht die Suizidversuche der Hauptfiguren Frieder und des Ich-Erzählers im Kontext ihrer jeweiligen Lebensumstände und Identitätsfindung. Die Analyse beleuchtet den Einfluss des Auerhauses als Schauplatz und die Rolle von Gesellschafts- und Generationenkonflikten sowie die Sinnsuche der Jugendlichen. Die Bedeutung der Verbindung zwischen den Suizidenten und die Entwicklung des Ich-Erzählers werden detailliert untersucht. Das Kapitel legt besonderes Augenmerk auf die literarischen Mittel, die Bjerg einsetzt, um Suizidalität darzustellen und zu deuten.
5. Das didaktische Potenzial für den Literaturunterricht: Dieses Kapitel befasst sich mit dem didaktischen Potenzial von "Auerhaus" für den Literaturunterricht. Es diskutiert die gesellschaftliche Relevanz des Themas, die Eignung der Schule als Ort der Vermittlung und die Notwendigkeit, den Werther- und den Papageno-Effekt zu berücksichtigen. Das Kapitel beleuchtet die Möglichkeiten, die Literatur, insbesondere den Adoleszenzroman, als Vermittlungsmedium einzusetzen, und gibt konkrete Überlegungen für die Praxis des Unterrichts mit dem Roman im Blick auf die Sensibilisierung und Prävention von Suizid.
Jugendliche Suizidalität, Adoleszenz, Identitätskrise, Auerhaus (Bov Bjerg), Adoleszenzroman, Literaturdidaktik, Prävention, Suizidprävention, Werther-Effekt, Papageno-Effekt, Sinnsuche, Gesellschaftskritik.
Diese Arbeit untersucht das didaktische Potenzial von Bov Bjergs Roman "Auerhaus" für den Literaturunterricht im Hinblick auf die Prävention und Aufklärung zum Thema jugendlicher Suizidalität. Sie analysiert die Darstellung suizidaler Verhaltensweisen im Roman und bewertet dessen Eignung zur Sensibilisierung von Schülern. Die Arbeit beinhaltet eine Einleitung, Kapitel zur Adoleszenz, suizidalem Verhalten bei Jugendlichen, der Darstellung von Suizidalität in "Auerhaus" und schließlich dessen didaktischem Potenzial für den Unterricht.
Die Arbeit behandelt folgende Themen: Adoleszenz und ihre Entwicklungsaufgaben, suizidales Verhalten bei Jugendlichen (Ursachen und Erscheinungsformen), die Darstellung von Suizidalität in der Literatur (insbesondere im Adoleszenzroman), didaktische Möglichkeiten der Auseinandersetzung mit Suizidalität im Unterricht und der Roman "Auerhaus" als Medium für die Vermittlung des Themas.
Die Arbeit ist in fünf Kapitel gegliedert: Einleitung, Adoleszenz, Suizidales Verhalten bei Jugendlichen, Die Darstellung jugendlicher Suizidalität in Bov Bjergs Auerhaus und Das didaktische Potenzial für den Literaturunterricht. Jedes Kapitel behandelt einen spezifischen Aspekt des Themas und baut aufeinander auf.
Das Kapitel zur Adoleszenz beleuchtet Entwicklungsaufgaben, die Identitätskrise sowie Problem- und Risikoverhalten bei Jugendlichen. Dies dient als Grundlage für das Verständnis der Vulnerabilität junger Menschen und des Kontextes für suizidales Verhalten.
Das Kapitel zum suizidalen Verhalten bei Jugendlichen bietet eine umfassende Darstellung, differenziert zwischen Suizidgedanken, -versuchen und vollendeten Suiziden und beschreibt den Ablauf suizidaler Handlungen sowie Besonderheiten jugendlicher Suizidalität. Ein Erklärungsmodell dient als Grundlage für die Analyse der Figuren in "Auerhaus".
Die Analyse von "Auerhaus" konzentriert sich auf die Suizidversuche der Hauptfiguren, ihren Kontext, die Rolle des Auerhauses als Schauplatz, Gesellschafts- und Generationenkonflikte sowie die Sinnsuche der Jugendlichen. Die Verbindung zwischen den Suizidenten und die Entwicklung des Ich-Erzählers werden detailliert untersucht. Die Analyse beleuchtet die literarischen Mittel, die Bjerg einsetzt.
Das Kapitel zum didaktischen Potenzial diskutiert die gesellschaftliche Relevanz des Themas, die Eignung der Schule als Ort der Vermittlung und die Berücksichtigung des Werther- und Papageno-Effekts. Es beleuchtet Möglichkeiten, Literatur (insbesondere den Adoleszenzroman) als Vermittlungsmedium einzusetzen, und gibt konkrete Überlegungen für die Unterrichtspraxis.
Schlüsselwörter sind: Jugendlicher Suizid, Adoleszenz, Identitätskrise, Auerhaus (Bov Bjerg), Adoleszenzroman, Literaturdidaktik, Prävention, Suizidprävention, Werther-Effekt, Papageno-Effekt, Sinnsuche, Gesellschaftskritik.
Die Arbeit bietet eine detaillierte Zusammenfassung jedes Kapitels, welche die Kernaussagen und den Aufbau der Argumentation jedes Abschnitts erläutert.
Diese Arbeit richtet sich an Lehrer, Pädagogen und Studierende der Literaturdidaktik, die sich mit dem Thema jugendlicher Suizidalität und deren Darstellung in der Literatur auseinandersetzen möchten.
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