Bachelorarbeit, 2018
43 Seiten, Note: 2,3
Diese Arbeit hat zum Ziel, einen umfassenden Überblick über die Hexenverfolgungen im alten Herzogtum Luxemburg zu geben, indem sie bisherige Forschungsergebnisse zusammenführt und analysiert. Bisherige Studien konzentrierten sich oft auf einzelne Prozesse oder Teilgebiete. Diese Arbeit soll erstmals eine Gesamtschau bieten.
1. Einleitung: Diese Einleitung führt in das Thema der Hexenverfolgungen im Herzogtum Luxemburg ein und beschreibt den Forschungsstand. Es wird auf die Quellenlage eingegangen, die sich aus Prozessakten, Rechnungsbüchern und der Sammlung „La Sorcellerie“ zusammensetzt. Die Arbeit hebt die Notwendigkeit einer umfassenden Analyse für das gesamte Herzogtum hervor, da bisherige Studien meist nur Teilaspekte behandelt haben.
2. Von Schadenszauber und Teufelsbuhlschaft- Die Hexe: Dieses Kapitel befasst sich mit den gängigen Vorstellungen von Hexerei im 16. und 17. Jahrhundert. Es beschreibt den Schadenszauber, die Teufelsbuhlschaft, den Hexenflug und den Hexensabbat, und untersucht wie diese Vorstellungen das Bild der Hexe prägten und die Verfolgungen beeinflussten.
3. Vorurteile und Fehlinformation: Das Kapitel beleuchtet die Vorurteile und Fehlinformationen, die die Hexenverfolgungen befeuerten. Es wird untersucht, wie das Bild der „Hexe“ – ihr Geschlecht, ihre äußere Erscheinung und soziale Herkunft – konstruiert wurde. Die Rolle der Kirche und Inquisition wird kritisch hinterfragt, ebenso wie die Frage nach Opferzahlen und regionalen Unterschieden der Verfolgungen.
4. Ursachen der Hexenverfolgung: Dieses Kapitel erörtert die Ursachen der Hexenverfolgungen, indem es einen Vergleich der Verwaltungs- und Gerichtsstrukturen in Frankreich, dem Heiligen Römischen Reich und dem Herzogtum Luxemburg zieht. Der Einfluss der kleinen Eiszeit auf die soziale und ökonomische Lage und deren mögliche Verbindung zu den Verfolgungen wird ebenfalls diskutiert.
6. Der Untersuchungsraum: Das Herzogtum Luxemburg: Dieses Kapitel beschreibt das Herzogtum Luxemburg als Untersuchungsraum. Es beleuchtet die politische und administrative Einordnung Luxemburgs als Teil der spanischen Niederlande, seine Verwaltung und Gerichtsbarkeit sowie die territoriale Gliederung in „quartier allemand“ und „quartier wallon“, und deren Bedeutung für die Hexenverfolgungen.
7. Die Hexenverfolgungen in Luxemburg: Dieses Kapitel analysiert die Hexenverfolgungen im Herzogtum Luxemburg, mit einer detaillierten Betrachtung des „quartier allemand“ und des „quartier wallon“. Es vergleicht die Verfolgungen in diesen beiden Regionen und identifiziert Gemeinsamkeiten und Unterschiede.
Hexenverfolgungen, Herzogtum Luxemburg, quartier allemand, quartier wallon, Schadenszauber, Teufelsbuhlschaft, Inquisition, Recht, Verwaltung, Gerichtsbarkeit, kleine Eiszeit, Forschungsstand, Quellenlage, Opferzahlen, religiöser Einfluss, spanische Niederlande, Heiliges Römisches Reich, Frankreich.
Diese Arbeit bietet einen umfassenden Überblick über die Hexenverfolgungen im alten Herzogtum Luxemburg. Sie analysiert bestehende Forschungsergebnisse und liefert erstmals eine Gesamtschau der Verfolgungen im gesamten Herzogtum, anstatt sich nur auf einzelne Prozesse oder Regionen zu konzentrieren.
Die Arbeit basiert auf verschiedenen Quellen, darunter Prozessakten, Rechnungsbücher und die Sammlung „La Sorcellerie“. Diese Quellen liefern Informationen über die rechtlichen Grundlagen, die Abläufe der Prozesse und die Opferzahlen der Hexenverfolgungen.
Die Arbeit behandelt verschiedene Aspekte der Hexenverfolgungen, darunter die gängigen Vorstellungen von Hexerei (Schadenszauber, Teufelsbuhlschaft, Hexensabbat), die Rolle von Vorurteilen und Fehlinformationen, die Ursachen der Verfolgungen (einschließlich eines Vergleichs der Verwaltungs- und Gerichtsstrukturen in Frankreich, dem Heiligen Römischen Reich und Luxemburg sowie dem Einfluss der kleinen Eiszeit), und eine detaillierte Analyse der Verfolgungen im Herzogtum Luxemburg, insbesondere die Unterschiede zwischen dem „quartier allemand“ und dem „quartier wallon“.
Die Arbeit ist in zwei Teile gegliedert. Teil I bietet einen allgemeinen Überblick über die Hexenverfolgung, einschließlich der gängigen Vorstellungen von Hexerei, Vorurteile und Fehlinformationen, sowie die Ursachen der Verfolgungen. Teil II konzentriert sich auf das Herzogtum Luxemburg, beschreibt den Untersuchungsraum, analysiert die Hexenverfolgungen im „quartier allemand“ und „quartier wallon“ und vergleicht diese Regionen. Die Arbeit enthält eine Einleitung, Kapitelzusammenfassungen, eine Zielsetzung mit Themenschwerpunkten und Schlüsselwörter.
Die Arbeit untersucht die rechtlichen Grundlagen der Hexenverfolgungen im Herzogtum Luxemburg und deren Einfluss auf die Intensität der Verfolgungen. Sie analysiert die hohen Opferzahlen im Herzogtum und die Unterschiede in der Struktur und Intensität der Verfolgungen innerhalb des Herzogtums. Weitere Forschungsfragen betreffen die räumlichen und zeitlichen Höhepunkte der Hexenverfolgungen, den Einfluss der politischen und religiösen Strukturen des Herzogtums und einen Vergleich der Hexenverfolgungen im Herzogtum Luxemburg mit denen in Frankreich und dem Heiligen Römischen Reich.
Die Arbeit liefert eine umfassende Analyse der Hexenverfolgungen im Herzogtum Luxemburg, indem sie bisherige Forschungslücken schließt und einen Vergleich zwischen verschiedenen Regionen und Ländern ermöglicht. Sie beleuchtet die komplexen Zusammenhänge zwischen rechtlichen, sozialen, religiösen und wirtschaftlichen Faktoren, die zu den Verfolgungen führten.
Diese Arbeit ist relevant für Wissenschaftler, Studenten und alle, die sich für Geschichte, Rechtsgeschichte, Sozialgeschichte und die Geschichte der Hexenverfolgungen interessieren. Sie bietet eine fundierte und detaillierte Analyse eines wichtigen Teils der europäischen Geschichte.
Schlüsselwörter: Hexenverfolgungen, Herzogtum Luxemburg, quartier allemand, quartier wallon, Schadenszauber, Teufelsbuhlschaft, Inquisition, Recht, Verwaltung, Gerichtsbarkeit, kleine Eiszeit, Forschungsstand, Quellenlage, Opferzahlen, religiöser Einfluss, spanische Niederlande, Heiliges Römisches Reich, Frankreich.
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