Masterarbeit, 2014
100 Seiten, Note: 2,3
Diese Arbeit analysiert die Utopien und Dystopien in der Literatur der DDR. Sie untersucht, wie diese Werke die gesellschaftlichen, politischen und wirtschaftlichen Bedingungen der DDR widerspiegelten und gleichzeitig Visionen für eine bessere Zukunft entwarfen. Der Fokus liegt auf der Entwicklung der Utopieliteratur in der DDR, den internationalen Einflüssen, sowie auf der Beziehung zwischen Literatur, Politik und Zensur.
Die Einleitung führt in das Thema ein und skizziert die Relevanz von Utopien und Dystopien als Ausdruck von Kritik an gesellschaftlichen Bedingungen. Sie stellt die DDR als interessanten Fall dar, da sie sich selbst als Utopie sah, gleichzeitig aber auch von Bürgern kritisch wahrgenommen wurde. Die Einleitung befasst sich außerdem mit der wissenschaftlichen Diskussion um die Utopieliteratur der DDR und beschreibt den methodischen Ansatz der vorliegenden Arbeit.
Kapitel 1 analysiert die wissenschaftliche Diskussion zur Utopieliteratur der DDR und beleuchtet die wichtigsten Werke und Erkenntnisse aus den 1990er Jahren. Es betont, dass die Bedeutung von Literatur im Kontext von Politik und Zensur erst mit zeitlichem Abstand umfassend beurteilt werden kann.
Kapitel 2 beschäftigt sich mit der Problematik der Begriffserklärung von Utopie, Dystopie und Science Fiction. Es stellt die spezifischen Herausforderungen im Kontext des sozialistischen Realismus in der DDR dar und analysiert den Zusammenhang zwischen Utopie und Science Fiction.
Kapitel 3 untersucht die internationalen Einflüsse auf die Utopieliteratur der DDR. Es widmet sich den Einflüssen aus dem Ostblock, insbesondere Stanisław Lem, und den Einflüssen aus dem Westen, wie Orwell und Huxley.
Kapitel 4 beleuchtet die Utopieliteratur der 1950er Jahre. Es beschreibt die Etablierung einer neuen Literaturlandschaft nach 1945, beleuchtet den Umgang mit politischer Ablehnung und Lesergunst und analysiert Heinz Viewegs Werk „Ultrasymet bleibt geheim.“
Kapitel 5 widmet sich der Utopieliteratur der 1960er Jahre. Es untersucht den Einfluss der Politik auf die Literatur, die Utopieliteratur im Kontext der Gesamtliteratur der DDR und Eberhardt del'Antonios Werk „Die Heimkehr der Vorfahren.“
Kapitel 6 analysiert die Utopieliteratur der 1970er Jahre. Es beleuchtet die Veränderungen in der Ästhetik und die Verschärfung der Zensur, die Ablösung des Romans durch innovative Kurzprosa und Christa Wolfs Werk „Neue Lebensansichten eines Katers.“
Utopieliteratur, Dystopieliteratur, Science Fiction, DDR, sozialistischer Realismus, Zensur, Politik, Literaturbetrieb, Internationale Einflüsse, Stanisław Lem, Orwell, Huxley, Heinz Vieweg, Eberhardt del'Antonio, Christa Wolf, Angela und Karlheinz Steinmüller.
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