Bachelorarbeit, 2017
46 Seiten, Note: 2,7
Diese Arbeit untersucht die BDSM-Szene auf Fetisch-Partys, insbesondere die Interaktionsgrenzen und -verhandlungen. Ziel ist es, BDSM als soziales Phänomen zu verstehen und die Rolle von Goffmans Rollentheorie in diesem Kontext zu analysieren.
1. Einleitung: Die Einleitung führt in das Thema BDSM ein und stellt die Frage nach der sozialen Organisation und den Interaktionsmechanismen innerhalb der BDSM-Szene. Sie problematisiert die Einordnung von Sadomasochismus als psychische Störung und betont den soziologischen Aspekt des Phänomens. Die Autorin beschreibt ihr Forschungsinteresse an den sozialen Interaktionen auf Fetisch-Partys und skizziert den Aufbau der Arbeit, in dem sie ihre methodische Vorgehensweise sowie die Verwendung bestehender Literatur erläutert und den Fokus auf Fetisch-Partys als Untersuchungsgegenstand begründet.
2. Begriffliche und theoretische Grundlagen: Goffmans Rollen-Theorie: Dieses Kapitel legt die theoretischen Grundlagen der Arbeit dar. Es definiert BDSM und die Fetisch-Party als Untersuchungsgegenstände und präsentiert Goffmans Rollentheorie als analytisches Rahmenwerk. Es gibt einen Überblick über den bisherigen Forschungsstand zu BDSM und positioniert die Arbeit im Kontext der bestehenden Literatur. Der Fokus liegt auf der Anwendung von Goffmans Theorie zur Analyse von Interaktion in einem Kontext, in dem die gesellschaftlichen Normen bezüglich Gewalt und Macht neu verhandelt werden.
3. Empirische Untersuchung der BDSM-Szene im Club „Grande Opera“: Dieses Kapitel beschreibt die empirische Methode der Studie. Die Autorin erläutert, wie sie ihre Daten im Club „Grande Opera“ gesammelt und ausgewertet hat. Es bietet einen Einblick in die methodische Vorgehensweise und die Datenerhebung, aber enthalt keine detaillierte Darstellung der Ergebnisse, welche in den folgenden Kapiteln analysiert werden.
4. Betrachtung und Analyse von Interaktion auf Fetisch-Partys unter rollentheoretischen Gesichtspunkten: In diesem zentralen Kapitel werden die empirischen Ergebnisse unter Anwendung von Goffmans Rollentheorie analysiert. Es untersucht die verschiedenen Rollentypen innerhalb der BDSM-Szene auf Fetisch-Partys (z.B. Top und Bottom), die an diese Rollen geknüpften Erwartungen und die Funktion der Rollen für die Interaktion. Die Analyse beleuchtet die Mechanismen, die die Interaktion regulieren und die Sicherheit der Teilnehmer gewährleisten, trotz des Kontextes von Macht, Gewalt und Grenzüberschreitung. Das Kapitel untersucht, wie die "normalen" gesellschaftlichen Tabus in der BDSM-Szene durch ein System von Rollen und Regeln ersetzt werden.
BDSM, Fetisch-Party, Interaktion, Rollentheorie, Goffman, Soziale Interaktion, Grenzen, Macht, Gewalt, Subkultur, Soziologie, Ethnologie, Empirische Forschung.
Diese Arbeit untersucht die BDSM-Szene auf Fetisch-Partys, insbesondere die Interaktionsgrenzen und -verhandlungen. Der Fokus liegt auf dem Verständnis von BDSM als soziales Phänomen und der Analyse der Rolle von Goffmans Rollentheorie in diesem Kontext.
Die Arbeit behandelt folgende Themen: Definition von BDSM als soziales Phänomen; Analyse der Rollentypen und deren Interaktion auf Fetisch-Partys; Untersuchung der Regeln und Grenzen der Interaktion; die Bedeutung von Rollenverhalten für die Sicherheit der Teilnehmer; und die Konstruktion einer legitimen Verbindung zwischen Erotik und Gewalt im BDSM-Kontext.
Die Arbeit basiert auf Goffmans Rollentheorie, die als analytisches Rahmenwerk dient, um die Interaktionen innerhalb der BDSM-Szene zu verstehen.
Die Arbeit gliedert sich in fünf Kapitel: Einleitung, Begriffliche und theoretische Grundlagen (inkl. Goffmans Rollentheorie und bisherigen Forschungsstand), Empirische Untersuchung der BDSM-Szene im Club „Grande Opera“, Betrachtung und Analyse von Interaktion auf Fetisch-Partys unter rollentheoretischen Gesichtspunkten, und Fazit und Ausblick.
Die empirische Untersuchung fand im Club „Grande Opera“ statt.
Die Arbeit beschreibt die empirische Methode der Studie, inklusive der Datenerhebung und -auswertung im Club „Grande Opera“. Details zur konkreten Vorgehensweise und den Ergebnissen werden in den entsprechenden Kapiteln erläutert.
Das zentrale Kapitel analysiert die empirischen Ergebnisse unter Anwendung von Goffmans Rollentheorie. Es untersucht verschiedene Rollentypen (z.B. Top und Bottom), die an diese Rollen geknüpften Erwartungen und die Funktion der Rollen für die Interaktion. Die Analyse beleuchtet die Mechanismen, die die Interaktion regulieren und die Sicherheit der Teilnehmer gewährleisten.
Schlüsselbegriffe sind: BDSM, Fetisch-Party, Interaktion, Rollentheorie, Goffman, Soziale Interaktion, Grenzen, Macht, Gewalt, Subkultur, Soziologie, Ethnologie, Empirische Forschung.
Diese Arbeit ist relevant für Wissenschaftler und Studierende der Soziologie, Ethnologie und verwandter Disziplinen, die sich für soziale Interaktion, Subkulturen und die Anwendung soziologischer Theorien auf nicht-mainstream-Kontexte interessieren.
Das Fazit und der Ausblick werden offene Fragen und mögliche zukünftige Forschungsansätze adressieren.
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