Bachelorarbeit, 2017
37 Seiten
Diese wissenschaftliche Hausarbeit analysiert die medizinische Versorgung von Untersuchungsgefangenen in der DDR am Beispiel der MfS-Bezirksverwaltung Rostock. Sie untersucht die formalen Richtlinien des Zentralen Medizinischen Dienstes (ZMD) und die konkrete Organisation der medizinischen Maßnahmen. Darüber hinaus betrachtet die Arbeit die Auswirkungen der Untersuchungshaftbedingungen auf die Gesundheit der Gefangenen, insbesondere im Hinblick auf Einzelhaft und Suizid.
Die Einleitung erläutert den historischen Kontext der DDR als Diktatur und die Rolle des Ministeriums für Staatssicherheit (MfS). Sie beschreibt die Entstehung des MfS und dessen Aufgaben, insbesondere die Verhaftung und Untersuchungshaft von politischen Gefangenen.
Die Fragestellung der Arbeit wird hier definiert und präzisiert. Die Arbeit konzentriert sich auf die medizinische Versorgung von Untersuchungsgefangenen in der DDR, wobei die MfS-Bezirksverwaltung Rostock als Fallbeispiel dient.
Dieses Kapitel bietet eine Übersicht über den aktuellen Forschungsstand zum Thema der medizinischen Versorgung von Untersuchungsgefangenen in der DDR. Es werden wichtige Publikationen und Forschungsergebnisse vorgestellt.
Dieses Kapitel beschreibt die Struktur und Organisation der Untersuchungshaftanstalt der MfS-Bezirksverwaltung Rostock. Es wird die Aufgaben der verschiedenen Abteilungen, insbesondere der Abteilung XIV (Vollzug der Untersuchungshaft) und der Hauptabteilung IX (Verfahrensrechtliche Kompetenzen), erläutert.
Kapitel 5 präsentiert die formalen Richtlinien des ZMD, die die medizinische Versorgung der Untersuchungsgefangenen regeln. Es werden die verschiedenen medizinischen Maßnahmen, wie Gesundheitsbesichtigung, Aufnahmeuntersuchung und Überwachungsuntersuchung, detailliert beschrieben.
Dieses Kapitel beschreibt die praktische Organisation der medizinischen Maßnahmen in der Untersuchungshaftanstalt. Es werden die verschiedenen Arten der Behandlung, sowohl ambulant als auch stationär, und die involvierten Akteure dargestellt.
Kapitel 7 widmet sich den speziellen gesundheitlichen Problemen von Untersuchungsgefangenen. Es analysiert die Auswirkungen der Einzelhaftbedingungen, die extreme Form des Arrests sowie das Problem des Suizids.
Dieses Kapitel stellt die Personalstruktur des medizinischen Dienstes der MfS-Bezirksverwaltung Rostock vor. Es werden die verschiedenen Positionen und die Aufgabenbereiche des medizinischen Personals beschrieben.
Kapitel 9 beleuchtet die Rolle und die Motivation von Ärzten, die im MfS tätig waren. Es untersucht die politische Einflussnahme des MfS auf das Gesundheitswesen und die Schwierigkeiten, die mit der Zusammenarbeit mit dem Geheimdienst verbunden waren.
Untersuchungshaft, Medizinische Versorgung, MfS-Bezirksverwaltung Rostock, Zentraler Medizinischer Dienst (ZMD), Einzelhaft, Suizid, DDR, Politische Gefangene, Gesundheitswesen, Geheimdienst, Politische Einflussnahme.
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