Diplomarbeit, 2005
104 Seiten, Note: 1,7
Diese Diplomarbeit untersucht die Rolle von Großeltern als Ersatzeltern für Kinder aus Scheidungsfamilien. Das Ziel ist aufzuzeigen, wie Großeltern die Entwicklung ihrer Enkelkinder sowohl positiv als auch negativ beeinflussen können. Die Arbeit betrachtet die Großelternrolle im Kontext von Scheidung, analysiert die Auswirkungen der Scheidung auf Kinder und beleuchtet die Leistungen und Herausforderungen der Großeltern in dieser Situation.
1. Einleitung: Die Einleitung führt in das Thema der Diplomarbeit ein und beschreibt den persönlichen Hintergrund der Autorin, die selbst bei ihren Großeltern nach der Scheidung ihrer Eltern aufgewachsen ist. Sie benennt die jährlich hohe Anzahl an Scheidungen und die daraus resultierende Notwendigkeit, die Rolle der Großeltern in solchen Familienkrisen zu untersuchen. Die Arbeit fokussiert sich auf die unterstützende, aber auch potenziell problematische Rolle von Großeltern als Bezugspersonen für Kinder aus Scheidungsfamilien. Die Autorin kündigt die Dreiteilung der Arbeit an, welche die Großelternrolle, die Auswirkungen der Scheidung auf Kinder und die Leistungen der Großeltern in Krisenzeiten umfasst.
2. Die Großelternrolle und wichtige Einflussfaktoren: Dieses Kapitel beleuchtet umfassend die Großelternrolle, ihre historische Entwicklung und die Faktoren, die ihre Ausgestaltung beeinflussen. Es untersucht die Beziehung zwischen Großeltern und Eltern, die Bedeutung der Großelternschaft für beide Seiten, sowie verschiedene Stile und Funktionen der Großelternschaft. Das Kapitel legt den Grundstein für das Verständnis der komplexen Dynamiken, die in Großfamilien mit oder ohne Scheidungssituationen existieren können. Die verschiedenen Unterkapitel betrachten Alter, Geschlecht, räumliche Distanz und Verwandtschaftslinie als entscheidende Faktoren.
3. Großeltern und Enkelkinder: Dieser Abschnitt vertieft die Bedeutung der Beziehung zwischen Großeltern und Enkelkindern. Er analysiert die verschiedenen Rollen und Funktionen, die Großeltern einnehmen können, und untersucht die positiven Auswirkungen dieser Beziehung auf die Entwicklung der Enkelkinder. Das Kapitel hebt die gegenseitige Bereicherung der Beziehung hervor und skizziert, wie diese Beziehung die Lebensqualität beider Generationen positiv beeinflusst. Unterschiedliche Großelternstile werden hier detaillierter beleuchtet.
4. Das Trauma Scheidung: Dieses Kapitel analysiert die steigenden Scheidungszahlen und die Auswirkungen der elterlichen Trennung auf Kinder. Es beschreibt die verschiedenen Phasen der Scheidungserfahrung aus der kindlichen Perspektive – von der Vor- über die Scheidungs- bis hin zur Nachscheidungsphase – und betrachtet alters- und geschlechtsspezifische Reaktionen auf die Trennung. Das Kapitel verdeutlicht die emotionalen und psychischen Belastungen, denen Kinder ausgesetzt sind und setzt somit die Basis für das Verständnis der Bedeutung der Großelternrolle in solchen Situationen.
5. Psychische Folgen von Trennung und Scheidung für Kinder: Aufbauend auf Kapitel 4 wird hier tiefgreifend auf die langfristigen psychischen Folgen der Scheidung für Kinder eingegangen. Das Kapitel beleuchtet potentielle Auswirkungen wie Aggressionen, Beeinträchtigungen des Selbstwertgefühls, Probleme in der Geschlechtsidentität, Partnerschafts- und Adoleszenzprobleme. Es wird aber auch betont, dass Scheidungen nicht zwangsläufig negative Langzeitfolgen haben müssen, und die Chancen für Scheidungskinder hervorgehoben.
6. Großeltern als Ersatzeltern in familiären Krisenzeiten: Das zentrale Kapitel der Arbeit untersucht die Rolle der Großeltern als Bezugspersonen und Ersatzeltern in Scheidungssituationen. Es analysiert die Erziehungsleistungen der Großeltern, besonders ihre Rolle in der Entwicklungsförderung des Kindes, einschließlich der Vermittlung von geschichtlichem Kontext, des Themas Altern und Sterben. Der Fokus liegt sowohl auf den positiven Beiträgen als auch auf den potentiellen Herausforderungen und problematischen Aspekten, die sich aus der Übernahme dieser Rolle ergeben können.
Großelternrolle, Scheidung, Scheidungskinder, Enkelkinder, Familienstrukturen, Entwicklungsförderung, psychische Folgen, Erziehungsleistungen, Bezugspersonen, Ersatzeltern, Familienkrisen, soziale Arbeit.
Die Diplomarbeit untersucht die Rolle von Großeltern als Ersatzeltern für Kinder aus Scheidungsfamilien. Sie analysiert die Auswirkungen der Scheidung auf Kinder und beleuchtet die Leistungen und Herausforderungen der Großeltern in dieser Situation, sowohl positiv als auch negativ.
Die Arbeit behandelt die Großelternrolle und ihre Einflussfaktoren, die Auswirkungen der Scheidung auf Kinder, die Bedeutung der Großeltern für Kinder aus Scheidungsfamilien, die Erziehungsleistungen von Großeltern, sowie die Herausforderungen und problematischen Aspekte der Großelternerziehung. Sie umfasst die historische Entwicklung der Großelternrolle, verschiedene Großelternstile und die psychischen Folgen von Trennung und Scheidung für Kinder.
Die Arbeit ist in sieben Kapitel gegliedert: Einleitung, Die Großelternrolle und wichtige Einflussfaktoren, Großeltern und Enkelkinder, Das Trauma Scheidung, Psychische Folgen von Trennung und Scheidung für Kinder, Großeltern als Ersatzeltern in familiären Krisenzeiten und Konsequenzen für die Soziale Arbeit. Jedes Kapitel behandelt einen spezifischen Aspekt des Themas und baut auf den vorherigen Kapiteln auf.
Die Ausgestaltung der Großelternrolle wird von verschiedenen Faktoren beeinflusst, darunter das Alter und Geschlecht der Großeltern und Enkelkinder, die räumliche Distanz, die Verwandtschaftslinie und die Beziehung zwischen Großeltern und Eltern. Die Arbeit analysiert diese Faktoren detailliert.
Die Scheidung der Eltern kann gravierende Auswirkungen auf Kinder haben. Die Arbeit beschreibt die verschiedenen Phasen der Scheidungserfahrung (Vorscheidung, Scheidung, Nachscheidung), alters- und geschlechtsspezifische Reaktionen und langfristige psychische Folgen wie Aggressionen, Beeinträchtigungen des Selbstwertgefühls, Probleme in der Geschlechtsidentität und Partnerschaftsprobleme. Es wird jedoch auch auf die Chancen für Scheidungskinder eingegangen.
Großeltern können in Scheidungsfamilien eine wichtige Rolle als Bezugspersonen und sogar als Ersatzeltern übernehmen. Die Arbeit untersucht die Erziehungsleistungen der Großeltern, ihre Unterstützung in der Entwicklungsförderung der Enkelkinder und die Vermittlung von wichtigen Aspekten wie Geschichte, Altern und Sterben. Sie beleuchtet aber auch die Herausforderungen und potenziellen Probleme, die mit dieser Rolle verbunden sind.
Das letzte Kapitel der Arbeit diskutiert die Konsequenzen der Erkenntnisse für die Soziale Arbeit. Es wird jedoch nicht im Detail in der Zusammenfassung der Kapitel beschrieben.
Großelternrolle, Scheidung, Scheidungskinder, Enkelkinder, Familienstrukturen, Entwicklungsförderung, psychische Folgen, Erziehungsleistungen, Bezugspersonen, Ersatzeltern, Familienkrisen, soziale Arbeit.
Die Autorin ist selbst bei ihren Großeltern nach der Scheidung ihrer Eltern aufgewachsen. Dieser persönliche Hintergrund hat sie zu der Wahl dieses Themas für ihre Diplomarbeit motiviert.
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