Masterarbeit, 2018
66 Seiten, Note: 1,3
Diese rechtsvergleichende Arbeit untersucht die Produkthaftung in Deutschland und den USA, um Gemeinsamkeiten und Unterschiede in den jeweiligen Rechtsordnungen aufzuzeigen. Dabei steht insbesondere die Frage im Vordergrund, wie die Hersteller von Produkten für Schäden haftbar gemacht werden können, die durch fehlerhafte Produkte entstehen. Die Arbeit beleuchtet die historischen Entwicklungen des Produkthaftungsrechts, die wichtigsten Fehlerkategorien und die Beweislastregelungen in beiden Ländern.
Das erste Kapitel behandelt das deutsche Produkthaftungsrecht. Es analysiert die historische Entwicklung der Produzentenhaftung im Kontext von § 823 I BGB und beleuchtet wichtige Urteile wie die Brunnensalz- und die Hühnerpest-Entscheidung. Des Weiteren werden die verschiedenen Fehlerkategorien – Konstruktionsfehler, Fabrikationsfehler, Instruktionsfehler und Produktbeobachtungspflicht – sowie die Beweislastregelungen im deutschen Produkthaftungsrecht erörtert.
Das zweite Kapitel stellt das Produkthaftungsgesetz (ProdHaftG) vor und erklärt die Bedeutung des Produktfehlers gemäß § 3 ProdHaftG. Es wird auf die Beweislastregelung nach § 1 ProdHaftG eingegangen.
Das dritte Kapitel widmet sich dem Produkthaftungsrecht in den USA. Es beleuchtet die Besonderheiten des US-amerikanischen Zivilrechtssystems und untersucht die Rechtsquellen des Produkthaftungsrechts in den USA. Darüber hinaus werden die historischen Entwicklungen des US-amerikanischen Produkthaftungsrechts dargestellt, wobei wichtige Urteile wie MacPherson v. Buick Motor Co. und Escola v. Coca-Cola hervorgehoben werden. Es werden zudem die gängigen Fehlerkategorien wie "design defects", "manufacturing defects", "failure to warn" und "continuing duty to warn" analysiert.
Das vierte Kapitel setzt sich mit den Beweislastregelungen im US-amerikanischen Produkthaftungsrecht auseinander. Es werden die allgemeinen Beweisgrundsätze und die Rolle der Jury in diesem Zusammenhang behandelt.
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