Diplomarbeit, 2005
135 Seiten, Note: 1,1
Diese Arbeit untersucht den Hilfe- und Kontrollauftrag der Bewährungshilfe im Umgang mit Sexualstraftätern. Sie analysiert die Herausforderungen, die sich aus der Gesetzeslage und der spezifischen Problematik der Sexualdelinquenz ergeben. Ziel ist es aufzuzeigen, wie die Bewährungshilfe trotz dieser Herausforderungen einen Beitrag zur Verringerung von Sexualstraftaten leisten kann.
Einleitung: Die Einleitung beschreibt die gesellschaftliche Relevanz des Themas Sexualstraftaten und die damit verbundenen Herausforderungen für die Bewährungshilfe, insbesondere im Kontext der Gesetzesänderungen von 1998. Sie führt die Forschungsfrage und die Grundannahmen der Arbeit ein und begründet die Notwendigkeit der Untersuchung.
Bewährungshilfe: Entwicklung, institutioneller Rahmen und Aufgaben: Dieses Kapitel beleuchtet die historische Entwicklung der Bewährungshilfe in Deutschland, sowohl vor als auch nach 1949. Es beschreibt den institutionellen Rahmen und die Aufgaben der Bewährungshilfe, insbesondere den dualen Auftrag von Hilfe und Kontrolle. Es wird detailliert auf die gesetzlichen Grundlagen eingegangen und deren Umsetzung in den Sozialen Diensten der Justiz in Bremen erläutert. Der Fokus liegt auf der Entwicklung des Verständnisses des Bewährungsauftrags und seiner Anpassung an gesellschaftliche und rechtliche Veränderungen.
Sexueller Missbrauch: Begriffe, rechtlicher Rahmen, Ausmaß und Rückfallforschung: Dieses Kapitel definiert den Begriff des sexuellen Missbrauchs und beschreibt den rechtlichen Rahmen für Sexualstraftaten. Es untersucht das Ausmaß von Sexualstraftaten, sowohl im Hellfeld als auch im Dunkelfeld, und analysiert das Rückfallrisiko. Es werden verschiedene Kontexte sexueller Gewalt beleuchtet und die Schwierigkeiten bei der Erfassung der tatsächlichen Zahlen diskutiert, um ein umfassendes Bild der Problematik zu zeichnen.
Sexualstraftaten: Erklärungsansätze und Möglichkeiten der Therapie: Dieses Kapitel befasst sich mit verschiedenen Erklärungsansätzen für sexuellen Missbrauch, darunter psychoanalytische, familiendynamische und sozialisationstheoretische Perspektiven. Es präsentiert verschiedene Modelle wie das Modell der vier Voraussetzungen von Finkelhor und das Drei-Perspektiven Modell sexueller Gewalt. Die Folgen sexuellen Missbrauchs werden ebenso diskutiert wie verschiedene Therapieansätze für Sexualstraftäter, einschließlich der Herausforderungen und des Erfolgs von Therapien. Der Fokus liegt auf dem Verständnis der Ursachen und der Möglichkeiten der Intervention.
Arbeit mit Sexualstraftätern: Hilfe und Kontrolle durch die Bewährungshilfe: Dieses Kapitel analysiert die praktische Arbeit der Bewährungshilfe mit Sexualstraftätern. Es beschreibt die Zusammenarbeit auf der Grundlage von Arbeitsverträgen und beleuchtet die spezifischen Problemlagen der ambulanten Behandlung, wie die Kostenfrage, die Therapiemotivation und die Zusammenarbeit mit der Justiz. Es werden exemplarisch Lösungsansätze, wie die Stuttgarter Psychotherapie-Ambulanz und die Kooperation in Schleswig-Holstein, vorgestellt. Die Kapitel fasst die zentralen Herausforderungen und erfolgreichen Ansätze der Praxis zusammen.
Bewährungshilfe, Sexualstraftäter, Hilfe- und Kontrollauftrag, Rückfallprophylaxe, Sexualdelikte, Therapie, Justiz, ambulante Behandlung, Gesetzeslage, Risikomanagement, Soziale Arbeit.
Diese Arbeit analysiert den Hilfe- und Kontrollauftrag der Bewährungshilfe im Umgang mit Sexualstraftätern. Sie untersucht die Herausforderungen, die sich aus der Gesetzeslage und der spezifischen Problematik der Sexualdelinquenz ergeben, und zeigt auf, wie die Bewährungshilfe trotz dieser Herausforderungen einen Beitrag zur Verringerung von Sexualstraftaten leisten kann. Die Arbeit umfasst eine Einleitung, Kapitel zur Entwicklung der Bewährungshilfe, zu sexuellen Missbrauch (Begriffe, rechtlicher Rahmen, Ausmaß und Rückfallforschung), zu Erklärungsansätzen und Therapieoptionen für Sexualstraftäter, und schließlich zur konkreten Arbeit der Bewährungshilfe mit dieser Klientel, inklusive Herausforderungen und Lösungsansätzen.
Die Arbeit fokussiert auf den dualen Auftrag der Bewährungshilfe (Hilfe und Kontrolle), die rechtlichen Rahmenbedingungen und deren geschichtliche Entwicklung, die Herausforderungen bei der Arbeit mit Sexualstraftätern, Möglichkeiten und Grenzen der Therapie, sowie Lösungsansätze für eine effektive Zusammenarbeit zwischen Bewährungshilfe und Justiz.
Die Arbeit ist in fünf Kapitel gegliedert: Einleitung, Bewährungshilfe (Entwicklung, institutioneller Rahmen und Aufgaben), Sexueller Missbrauch (Begriffe, rechtlicher Rahmen, Ausmaß und Rückfallforschung), Sexualstraftaten (Erklärungsansätze und Therapieoptionen), und Arbeit mit Sexualstraftätern (Hilfe und Kontrolle durch die Bewährungshilfe). Jedes Kapitel bietet eine detaillierte Zusammenfassung im Text.
Die Arbeit beleuchtet verschiedene Erklärungsansätze, darunter psychoanalytische, familiendynamische und sozialisationstheoretische Perspektiven. Zusätzlich werden das Modell der vier Voraussetzungen von Finkelhor und das Drei-Perspektiven-Modell sexueller Gewalt vorgestellt.
Die Arbeit diskutiert verschiedene Therapieansätze für Sexualstraftäter, einschließlich der Herausforderungen und des Erfolgs von Therapien. Es wird beispielsweise das „Rotterdamer Modell“ als Beispiel für ein ambulantes Therapiemodell genannt.
Die Arbeit beschreibt spezifische Problemlagen der ambulanten Behandlung, wie die Kostenfrage, die Therapiemotivation und die Zusammenarbeit mit der Justiz.
Als Lösungsansätze werden exemplarisch die Stuttgarter Psychotherapie-Ambulanz und die Kooperation der Beratungsstelle im Packhaus mit der Bewährungshilfe in Schleswig-Holstein vorgestellt.
Die Arbeit geht detailliert auf die gesetzlichen Grundlagen der Bewährungshilfe ein und erläutert deren Umsetzung in den Sozialen Diensten der Justiz, am Beispiel des Landes Bremen.
Das Ziel der Arbeit ist es aufzuzeigen, wie die Bewährungshilfe trotz der Herausforderungen einen Beitrag zur Verringerung von Sexualstraftaten leisten kann.
Schlüsselwörter sind: Bewährungshilfe, Sexualstraftäter, Hilfe- und Kontrollauftrag, Rückfallprophylaxe, Sexualdelikte, Therapie, Justiz, ambulante Behandlung, Gesetzeslage, Risikomanagement, Soziale Arbeit.
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