Diplomarbeit, 2005
79 Seiten, Note: 2,0
Die Arbeit untersucht die Herausforderungen und Reformansätze im deutschen Tarifvertragssystem, insbesondere im Hinblick auf den Verbandstarifvertrag. Ziel ist es, die verschiedenen Standpunkte der Tarifvertragsparteien und die damit verbundenen Problemfelder zu analysieren und mögliche Lösungsansätze zu beleuchten.
1 Einleitung: Dieses Kapitel führt in die Thematik ein, beschreibt die Problemstellung bezüglich der Flexibilität von Tarifverträgen und die Zielsetzung der Arbeit. Es skizziert die Vorgehensweise und gibt einen Überblick über die verwendete Transaktionskostentheorie als analytisches Werkzeug.
2 Das Tarifvertragssystem in Deutschland - Begriffserklärungen: Dieses Kapitel erläutert die Rechtsgrundlagen und den Aufbau des deutschen Tarifvertragssystems. Es definiert wichtige Begriffe und beschreibt die Rolle der Tarifvertragsparteien (Arbeitgeberverbände und Gewerkschaften) im System. Die Kapitel unterstreicht die Komplexität des Systems und legt den Grundstein für das Verständnis der nachfolgenden Problematiken.
3 Das Problemfeld Verbandstarifvertrag: Dieses Kapitel analysiert kritisch den Verbandstarifvertrag, seine Einordnung in das Tarifvertragssystem, Argumente für und gegen ihn, und die zunehmende Abkehr von diesem Modell. Es beleuchtet die Spannungsfelder zwischen einheitlicher Regelung und individualisierter Gestaltung von Arbeitsbedingungen und zeigt die Herausforderungen für die beteiligten Akteure auf.
4 Reformgedanken und Lösungsansätze der Tarifvertragsparteien: Dieses Kapitel konzentriert sich auf verschiedene Reformvorschläge, die von den Tarifvertragsparteien diskutiert werden. Es untersucht Öffnungsklauseln (tarifvertragliche und gesetzliche), die Neudefinition des Günstigkeitsprinzips, und begleitende Maßnahmen wie die Begrenzung der Tarifgebundenheit und Änderungen im Streikrecht. Die unterschiedlichen Standpunkte der Gewerkschaften und Arbeitgeber werden ausführlich dargestellt und analysiert.
5 Reformen am Beispiel der Metall- und Elektroindustrie: Dieses Kapitel bietet eine Fallstudie zur Metall- und Elektroindustrie, um die theoretischen Überlegungen aus den vorherigen Kapiteln anhand eines konkreten Beispiels zu illustrieren. Es analysiert die Entwicklung des Verbandstarifvertrags in dieser Branche und die Reaktionen der beteiligten Verbände auf die Herausforderungen des Wandels.
6 Die Sichtweise der Betriebs- und Personalräte zum Wandelprozess: Dieses Kapitel beleuchtet die Perspektive der Betriebs- und Personalräte auf die Veränderungen im Tarifvertragssystem. Es untersucht, wie sich die Reformen auf die Interessen und die Handlungsspielräume der Betriebsräte auswirken.
Tarifvertragssystem, Verbandstarifvertrag, Öffnungsklauseln, Günstigkeitsprinzip, Tarifautonomie, Gewerkschaften, Arbeitgeberverbände, Betriebsräte, Reform, Flexibilität, Transaktionskostentheorie, Metall- und Elektroindustrie.
Diese Arbeit analysiert die Herausforderungen und Reformansätze im deutschen Tarifvertragssystem, insbesondere im Hinblick auf den Verbandstarifvertrag. Sie untersucht die verschiedenen Standpunkte der Tarifvertragsparteien (Gewerkschaften und Arbeitgeberverbände), die damit verbundenen Problemfelder und mögliche Lösungsansätze.
Die Arbeit behandelt folgende Themen: Das deutsche Tarifvertragssystem und seine Rechtsgrundlagen, die Vor- und Nachteile von Verbandstarifverträgen, Reformvorschläge wie Öffnungsklauseln und Änderungen des Günstigkeitsprinzips, die Rolle der Betriebs- und Personalräte im Wandelprozess und eine Fallstudie der Metall- und Elektroindustrie. Die Transaktionskostentheorie dient als analytisches Werkzeug.
Die Arbeit kritisiert den Verbandstarifvertrag wegen seiner Starrheit und mangelnder Flexibilität. Sie beleuchtet die Spannungsfelder zwischen einheitlicher Regelung und individualisierter Gestaltung von Arbeitsbedingungen und zeigt die Herausforderungen für die beteiligten Akteure auf. Die zunehmende Abkehr von diesem Modell wird ebenfalls thematisiert.
Die Arbeit untersucht verschiedene Reformvorschläge, darunter Öffnungsklauseln (tarifvertragliche und gesetzliche), eine Neudefinition des Günstigkeitsprinzips, die Begrenzung der Tarifgebundenheit, Änderungen im Streikrecht und die Rolle des Tariftreuegesetzes und der Allgemeinverbindlichkeitserklärung. Die unterschiedlichen Standpunkte der Gewerkschaften und Arbeitgeber werden ausführlich dargestellt und analysiert.
Die Arbeit diskutiert eine mögliche Neudefinition des Günstigkeitsprinzips durch einen reformierten Sachgruppenvergleich. Die Standpunkte der Gewerkschaften und Arbeitgeber zu dieser Thematik werden ebenfalls beleuchtet.
Die Arbeit untersucht die Perspektive der Betriebs- und Personalräte auf die Veränderungen im Tarifvertragssystem und wie sich die Reformen auf deren Interessen und Handlungsspielräume auswirken.
Die Metall- und Elektroindustrie dient als Fallstudie, um die theoretischen Überlegungen anhand eines konkreten Beispiels zu illustrieren. Die Arbeit analysiert die Entwicklung des Verbandstarifvertrags in dieser Branche und die Reaktionen der beteiligten Verbände auf die Herausforderungen des Wandels.
Schlüsselwörter sind: Tarifvertragssystem, Verbandstarifvertrag, Öffnungsklauseln, Günstigkeitsprinzip, Tarifautonomie, Gewerkschaften, Arbeitgeberverbände, Betriebsräte, Reform, Flexibilität, Transaktionskostentheorie, Metall- und Elektroindustrie.
Die Arbeit verwendet die Transaktionskostentheorie als analytisches Werkzeug, um die verschiedenen Aspekte des Tarifvertragssystems zu untersuchen und die Reformansätze zu bewerten.
Ziel der Arbeit ist es, die verschiedenen Standpunkte der Tarifvertragsparteien und die damit verbundenen Problemfelder zu analysieren und mögliche Lösungsansätze für ein flexibleres und effizienteres Tarifvertragssystem zu beleuchten.
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