Bachelorarbeit, 2018
56 Seiten, Note: 1,0
Diese Arbeit untersucht, ausgehend von der Queer Theory und den Gender Studies, die Vielfaltsorientierung von Unterrichtskonzepten der Sekundarstufe I in NRW im Hinblick auf die Einbeziehung von Inter*sexualität und Trans*gender. Ziel ist die Analyse, inwieweit diese Konzepte geschlechtliche Zuschreibungen überwinden und alle Individuen respektieren.
Abstract: Die Arbeit analysiert die Vielfaltsorientierung von Unterrichtskonzepten zur Sexualerziehung in NRW bezüglich Inter*sexualität und Trans*gender anhand der Queer Theory und Gender Studies. Es wird untersucht, ob diese Konzepte frei von geschlechtlichen Vorurteilen sind und alle Individuen einbeziehen. Die Analyse umfasst wissenschaftliche Arbeiten, Richtlinien, Lehrpläne und Lehrbücher. Ein zentrales Kriterium ist eine queere Grundeinstellung, um die Anpassung an aktuelle gesellschaftliche Diskurse zu messen. Die Ergebnisse zeigen Diskrepanzen zwischen Theorie und Praxis auf.
Einleitung: Die Einleitung verdeutlicht die Diskriminierung von Trans* und Inter*personen in der Gesellschaft und im Rechtssystem. Sie beleuchtet den Widerspruch zwischen gesetzlichen Verbesserungen und der anhaltenden Diskriminierung, die durch Beispiele aus Medienberichten über homophobe Äußerungen von öffentlichen Personen belegt wird. Die Verankerung von Heteronormativität in gesellschaftlichen Strukturen, wie z.B. in Schulbüchern und der Wissenschaft, wird kritisiert. Die Arbeit betont die Notwendigkeit einer weltoffenen Erziehung, die bereits im Kindesalter beginnt und im Schulumfeld einen großen Einfluss hat. Der Fokus liegt auf der Bedeutung einer inklusiven Sexualerziehung im Biologieunterricht der Sekundarstufe I.
Theoretischer Hintergrund: Dieses Kapitel liefert die theoretischen Grundlagen für die Analyse. Es werden die Konzepte der Heteronormativität, Gender Studies und Queer Theory erläutert, sowie Inter*sexualität und Trans*gender definiert. Der Begriff der Sexualerziehung wird im Kontext der Arbeit präzisiert. Ein kurzer Überblick über vorherige Arbeiten zur Sexualerziehung zeigt bestehende Meinungsverschiedenheiten auf und begründet die Notwendigkeit der aktuellen Untersuchung.
Forschungsstand und Hinführung zur Pädagogik: Dieses Kapitel beleuchtet den Forschungsstand zum Thema und führt in die pädagogischen Aspekte ein. Es zeigt auf, wie wenig die Themen Trans*gender und Inter*sexualität bisher in der Forschung und Praxis der Sexualerziehung berücksichtigt wurden. Die Arbeit betont die Bedeutung einer ganzheitlichen Veränderung, die sowohl die Prämissen als auch das praktische Handeln betrifft.
Analyse vorherrschender Unterrichtskonzepte NRW's der Sekundarstufe I: Die Analyse der Unterrichtskonzepte in NRW untersucht den Bildungs- und Erziehungsauftrag der Schule im Kontext der Queer Theory. Es werden wissenschaftliche Arbeiten, Richtlinien zur Sexualerziehung, der Kernlehrplan und Lehrbücher auf ihre queere Grundeinstellung hin analysiert. Die Untersuchung zeigt Defizite in der Berücksichtigung von Inter*sexualität und Trans*gender auf und schlägt Lösungsansätze vor, z.B. die Entwicklung eines neutralen Begriffsinventars für die Benennung von Personen.
Inter*sexualität, Trans*gender, Queer Theory, Gender Studies, Sexualerziehung, Heteronormativität, Inklusion, Unterrichtskonzepte, NRW, Sekundarstufe I, Bildungsstandards, Diskriminierung.
Diese Arbeit analysiert die Vielfaltsorientierung von Unterrichtskonzepten der Sekundarstufe I in Nordrhein-Westfalen (NRW) im Hinblick auf die Einbeziehung von Inter* und Trans*Personen. Der Fokus liegt auf der Untersuchung, inwieweit diese Konzepte geschlechtliche Zuschreibungen überwinden und alle Individuen respektieren.
Die Analyse basiert auf der Queer Theory und den Gender Studies. Diese Theorien liefern den theoretischen Rahmen, um die Unterrichtskonzepte auf ihre Inklusivität und die Berücksichtigung von Diversität zu untersuchen.
Die Analyse umfasst wissenschaftliche Arbeiten, Richtlinien zur Sexualerziehung in NRW, den Kernlehrplan NRW und Lehrbücher der Sekundarstufe I. Es wurde untersucht, wie Inter*sexualität und Trans*gender in diesen Materialien repräsentiert werden und ob heteronormative Strukturen vorhanden sind.
Die Arbeit untersucht die Repräsentation von Inter* und Trans*Personen in Unterrichtsmaterialien, die Übereinstimmung von Unterrichtskonzepten mit den Prinzipien der Queer Theory, heteronormative Strukturen in den Konzepten, sowie Lösungsansätze für eine inklusive Sexualerziehung und den aktuellen Forschungsstand und die gesetzlichen Rahmenbedingungen.
Die Ergebnisse zeigen Diskrepanzen zwischen der Theorie (z.B. Queer Theory und Inklusion) und der Praxis der Sexualerziehung in NRW auf. Es wurden Defizite in der Berücksichtigung von Inter* und Trans*Personen in den untersuchten Materialien festgestellt.
Die Arbeit schlägt unter anderem die Entwicklung eines neutralen Begriffsinventars für die Benennung von Personen vor, um eine inklusive und diskriminierungsfreie Sprache in der Sexualerziehung zu fördern.
Die Arbeit gliedert sich in ein Abstract, eine Einleitung, einen theoretischen Hintergrund, eine Darstellung des Forschungsstandes und eine Hinführung zur Pädagogik, eine Analyse vorherrschender Unterrichtskonzepte in NRW, und ein Fazit. Jedes Kapitel behandelt einen spezifischen Aspekt der Thematik.
Schlüsselwörter sind: Inter*sexualität, Trans*gender, Queer Theory, Gender Studies, Sexualerziehung, Heteronormativität, Inklusion, Unterrichtskonzepte, NRW, Sekundarstufe I, Bildungsstandards, Diskriminierung.
Diese Arbeit ist relevant für Lehrende, Pädagogen, Bildungspolitiker, Forscher im Bereich der Gender Studies und Queer Theory, sowie alle, die sich für eine inklusive und diskriminierungsfreie Sexualerziehung einsetzen.
Die vollständige Arbeit ist [hier den Link zur Arbeit einfügen].
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