Masterarbeit, 2014
106 Seiten, Note: 10
Diese Masterarbeit untersucht die wasserwirtschaftliche Situation in Zentralasien, insbesondere im Aralsee-Becken, mit Fokus auf institutionelle, organisatorisch-technische Probleme und mögliche Lösungsansätze. Die Arbeit analysiert die komplexe Interaktion zwischen den Anrainerstaaten hinsichtlich der Nutzung der Wasserressourcen.
1. Einleitung: Die Einleitung beschreibt die Bedeutung von Wasser als Ressource und die Herausforderungen im Zusammenhang mit grenzüberschreitenden Flüssen. Sie führt in das Thema der Wasserwirtschaft im Aralsee-Becken ein und beleuchtet die Konflikte zwischen den Anrainerstaaten nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion. Die zentrale Problematik der unterschiedlichen Prioritäten und Ansprüche der Oberlauf- und Unterlaufstaaten auf die Wasserressourcen wird hervorgehoben, und die Notwendigkeit internationaler Kooperationen wird betont. Das Almaty Abkommen von 1992 als erster Schritt zur Konfliktlösung wird erwähnt.
2. Entstehung der Wasserressourcen im Aralseebecken: Dieses Kapitel beschreibt die geographische Lage des Aralsee-Beckens und die Entstehung der Wasserressourcen der Flüsse Syrdarja und Amudarja. Es analysiert die hydrologischen Prozesse und die Rolle der Gebirgsregionen als Hauptquellen der Wasserressourcen. Die Regulierung des grenzüberschreitenden Abflusses, insbesondere die Herausforderungen und das Fehlen von klaren Vereinbarungen vor der Unabhängigkeit der zentralasiatischen Staaten, wird detailliert dargelegt. Das Kapitel bildet die Grundlage für das Verständnis der nachfolgenden Analysen zu Wasserverfügbarkeit und -nutzung.
3. Nutzung der Wasser- und Energieressourcen zwischen den Oberlauf- und Unterlaufstaaten: Kapitel 3 analysiert die saisonale Wassernutzung der grenzüberschreitenden Gewässer und die bestehenden Abkommen zwischen den Unionsrepubliken zur Wasserquote in den Syrdarja- und Amudarja-Becken. Es beleuchtet sowohl die formalen Abkommen als auch die tatsächliche Wasserentnahme und die daraus resultierenden Konflikte. Der Fokus liegt auf der Analyse der Diskrepanz zwischen vereinbarten Wasserquoten und der realen Nutzung, die durch unterschiedliche politische und wirtschaftliche Interessen der Anrainerstaaten geprägt ist. Zusätzliche Stauseen und Kompensationen werden ebenfalls thematisiert.
4. Nachfrage nach Wasser als Wasser- und Energieressource im Aralsee-Becken: Dieses Kapitel befasst sich umfassend mit der Nachfrage nach Wasser und Energie im Aralsee-Becken. Es untersucht verschiedene Aspekte der Wassernachfrage, von den ökologischen Bedürfnissen des Aralsees bis hin zur Bewässerungslandwirtschaft und den Folgen der Intensivierung der Landwirtschaft in den 1960er Jahren. Die Verschlechterung der Wasserqualität, regionale Programme, der globale Klimawandel und der Einfluss des Wiederaufbaus Afghanistans auf die Wasserressourcen werden analysiert. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der Nachfrage nach Energieressourcen, insbesondere der Wasserkraft, und den damit verbundenen Projekten wie dem Bau von Staudämmen.
5. Aktuelle Probleme auf der institutionellen, rechtlichen und organisatorisch-technischen Ebene und deren mögliche Lösungen: Dieses Kapitel analysiert die institutionellen, rechtlichen und organisatorisch-technischen Probleme der Wasserwirtschaft im Aralsee-Becken. Es untersucht die Restriktionen der regionalen Organisationsstruktur, die Rolle nationaler Behörden, und die Notwendigkeit der Gründung neuer regionaler Institutionen. Die rechtliche Ebene wird unter Berücksichtigung des Dilemmas nationaler und regionaler Rechtsvorschriften, der Betrachtung von Wasser als Ware und Menschenrecht, der Rolle der UNECE-Konventionen und des Transformationsprozesses der Wasserwirtschaft analysiert. Schließlich werden organisatorisch-technische Aspekte im Kontext des IWRM-Konzepts und der praktischen Umsetzung der IWRM-Prinzipien beleuchtet.
Aralsee, Zentralasien, Wasserressourcen, Wasserwirtschaft, grenzüberschreitende Flüsse, Syrdarja, Amudarja, Oberlaufstaaten, Unterlaufstaaten, Wasserkonflikte, IWRM, institutionelle Probleme, rechtliche Rahmenbedingungen, organisatorisch-technische Herausforderungen, nachhaltige Wasserressourcenmanagement, regionale Kooperation.
Die Masterarbeit untersucht die wasserwirtschaftliche Situation in Zentralasien, insbesondere im Aralsee-Becken. Der Fokus liegt auf den institutionellen, organisatorisch-technischen Problemen und möglichen Lösungsansätzen, sowie der komplexen Interaktion zwischen den Anrainerstaaten bezüglich der Nutzung der Wasserressourcen.
Die Arbeit behandelt die Entstehung und Nutzung der Wasserressourcen im Aralsee-Becken (Syrdarja und Amudarja), die institutionellen und rechtlichen Rahmenbedingungen der Wasserwirtschaft, Konflikte zwischen Oberlauf- und Unterlaufstaaten, nachhaltige Wasserressourcenmanagement-Konzepte (IWRM) und mögliche Lösungsansätze für bestehende Probleme.
Die Arbeit ist in fünf Kapitel gegliedert: Einleitung, Entstehung der Wasserressourcen im Aralseebecken, Nutzung der Wasser- und Energieressourcen zwischen Oberlauf- und Unterlaufstaaten, Nachfrage nach Wasser und Energie im Aralsee-Becken und schließlich aktuelle Probleme auf institutioneller, rechtlicher und organisatorisch-technischer Ebene und deren mögliche Lösungen. Jedes Kapitel beinhaltet eine detaillierte Analyse der jeweiligen Thematik.
Die Arbeit konzentriert sich auf das Aralsee-Becken in Zentralasien, inklusive der Flüsse Syrdarja und Amudarja. Die geographische Lage des Beckens und die Entstehung der Wasserressourcen werden detailliert beschrieben, ebenso wie die hydrologischen Prozesse und die Rolle der Gebirgsregionen als Hauptquellen.
Die Arbeit analysiert die Konflikte zwischen den Oberlauf- und Unterlaufstaaten bezüglich der Wasserverteilung und -nutzung. Es werden die unterschiedlichen Prioritäten und Ansprüche auf die Wasserressourcen beleuchtet und die daraus resultierenden Herausforderungen für die regionale Kooperation hervorgehoben.
Die Arbeit analysiert die Abkommen zwischen den Unionsrepubliken zur Wasserquote im Syrdarja- und Amudarja-Becken, sowohl die formalen Vereinbarungen als auch die tatsächliche Wasserentnahme und die Diskrepanzen zwischen beiden. Das Almaty Abkommen von 1992 wird ebenfalls erwähnt.
Die Arbeit untersucht verschiedene Aspekte der Wassernachfrage, darunter die ökologischen Bedürfnisse des Aralsees, die Bewässerungslandwirtschaft, die Folgen der Intensivierung der Landwirtschaft, die Verschlechterung der Wasserqualität, regionale Programme, den globalen Klimawandel, den Wiederaufbau Afghanistans und die Erschließung neuer Bewässerungsflächen.
Die Nachfrage nach Energieressourcen, insbesondere Wasserkraft, wird analysiert. Die Arbeit beleuchtet Projekte wie den Bau von Staudämmen (Rogun-Staudamm, Kambarata-1- und -2-Staudämme) und deren Auswirkungen auf die Wasserressourcen und die regionale Energieversorgung.
Die Arbeit analysiert Restriktionen der regionalen Organisationsstruktur, die Rolle nationaler Behörden, die Notwendigkeit neuer regionaler Institutionen, das Dilemma nationaler und regionaler Rechtsvorschriften, die Betrachtung von Wasser als Ware und Menschenrecht, die Rolle der UNECE-Konventionen und den Transformationsprozess der Wasserwirtschaft. Das IWRM-Konzept und dessen praktische Umsetzung werden ebenfalls beleuchtet.
Die Arbeit schlägt mögliche Lösungsansätze für die bestehenden Probleme vor, unter anderem durch die Gründung neuer regionaler Institutionen, die Harmonisierung nationaler und regionaler Rechtsvorschriften, die Umsetzung des IWRM-Konzepts und die Förderung der regionalen Kooperation.
Schlüsselwörter sind: Aralsee, Zentralasien, Wasserressourcen, Wasserwirtschaft, grenzüberschreitende Flüsse, Syrdarja, Amudarja, Oberlaufstaaten, Unterlaufstaaten, Wasserkonflikte, IWRM, institutionelle Probleme, rechtliche Rahmenbedingungen, organisatorisch-technische Herausforderungen, nachhaltige Wasserressourcenmanagement, regionale Kooperation.
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