Bachelorarbeit, 2012
25 Seiten, Note: 1
Diese Arbeit analysiert das Exil deutschsprachiger Schriftsteller und Schriftstellerinnen in Brasilien zwischen 1933 und 1945, insbesondere seinen politischen und kulturellen Einfluss auf die deutschsprachige Literatur. Der Fokus liegt auf Stefan Zweig und Paul Frischauer, deren Leben und Werk stark vom brasilianischen Exil geprägt wurden. Die Arbeit untersucht die spezifischen Herausforderungen und Möglichkeiten des Exils in Brasilien im Kontext der allgemeinen Exilsituation in Lateinamerika.
1. Einleitung: Die Einleitung beschreibt den Fokus der Arbeit: die Analyse des Exils deutschsprachiger Schriftsteller und Schriftstellerinnen in Brasilien (1933-1945), insbesondere den Einfluss auf die deutschsprachige Literatur. Stefan Zweig und Paul Frischauer werden als zentrale Figuren hervorgehoben, deren Biografien und Werke als Grundlage der Untersuchung dienen. Ein Überblick über die Exilsituation in Lateinamerika wird versprochen, um den Kontext zu verdeutlichen. Die Arbeit untersucht, wie sich das Exil auf das literarische Schaffen der Autoren auswirkte und wie sich ihre brasilianische Umgebung in ihren Werken niederschlug.
2.1. Überblick über die Exilsituation in Lateinamerika: Dieses Kapitel bietet einen quantitativen und qualitativen Überblick über die Exilsituation in Lateinamerika zwischen 1933 und 1945. Es zeigt, dass Lateinamerika ein wichtiger Zufluchtsort für deutschsprachige Emigranten war, obwohl es anfänglich nicht die erste Wahl darstellte. Sprachbarrieren, mangelndes Wissen über die lateinamerikanischen Länder und geographische Distanz werden als Gründe genannt. Mexiko und Kuba waren zunächst bevorzugte Ziele, später der "Südgürtel" (Argentinien, Chile, Uruguay, Brasilien). Ab 1938, mit der Expansion des Dritten Reichs und verschärften Einwanderungsbeschränkungen in Europa, erfolgte eine Massenemigration nach Lateinamerika, auch in weniger attraktive Länder.
2.2. Brasilien als Exilland: Das Kapitel beleuchtet die spezifischen Bedingungen des brasilianischen Exils, insbesondere für deutschsprachige Schriftsteller. Es wird die schwierige berufliche Eingliederung der Emigranten thematisiert, besonders im künstlerischen und geisteswissenschaftlichen Bereich aufgrund von Sprachbarrieren und mangelnder Nachfrage. Kulturelle Unterschiede erschwerten die Integration. Die Gründung eines deutschsprachigen Verlags scheiterte, und die Veröffentlichung deutschsprachiger Werke war sehr begrenzt. Politische Gründe werden als Hauptursache für diese Situation angeführt.
Exilliteratur, Brasilien, Stefan Zweig, Paul Frischauer, Lateinamerika, Nationalsozialismus, deutschsprachiges Exil, politische Emigration, kulturelle Integration, Schriftstellerisches Schaffen, Vargas-Biographie.
Diese Arbeit analysiert das Exil deutschsprachiger Schriftsteller und Schriftstellerinnen in Brasilien zwischen 1933 und 1945, insbesondere seinen politischen und kulturellen Einfluss auf die deutschsprachige Literatur. Der Schwerpunkt liegt auf den Biografien und Werken von Stefan Zweig und Paul Frischauer.
Die Arbeit konzentriert sich auf die Lebensläufe und das literarische Schaffen von Stefan Zweig und Paul Frischauer im brasilianischen Exil. Ihre Erfahrungen und literarischen Strategien werden verglichen.
Die Arbeit umfasst eine Einleitung, einen Hauptteil mit verschiedenen Unterkapiteln (Überblick über die Exilsituation in Lateinamerika, Brasilien als Exilland, Stefan Zweig im Exil, Paul Frischauer im Exil, Vergleich Zweig/Frischauer), ein Resümee und ein Literaturverzeichnis. Ein Inhaltsverzeichnis bietet einen detaillierten Überblick über die Kapitelstruktur.
Der Hauptteil untersucht die Exilsituation in Lateinamerika im Allgemeinen, die spezifischen Bedingungen des brasilianischen Exils für deutschsprachige Schriftsteller (einschließlich der Schwierigkeiten der beruflichen und kulturellen Integration), die Biografien von Stefan Zweig und Paul Frischauer vor und während ihres brasilianischen Exils, ihre literarische Tätigkeit im Exil und einen Vergleich ihrer Erfahrungen und literarischen Strategien.
Deutschsprachige Schriftsteller im brasilianischen Exil sahen sich mit Sprachbarrieren, mangelnder Nachfrage nach deutschsprachigen Werken, Schwierigkeiten bei der beruflichen Eingliederung und kulturellen Unterschieden konfrontiert. Die Gründung eines deutschsprachigen Verlags scheiterte, und die Veröffentlichung deutschsprachiger Werke war sehr begrenzt. Politische Gründe werden als Hauptursache für diese Situation angeführt.
Brasilien war zwar nicht das erste Wahlziel für viele deutschsprachige Emigranten, wurde aber im Laufe der Zeit, besonders ab 1938, mit zunehmender Verfolgung im nationalsozialistischen Deutschland zu einem wichtigen Zufluchtsort. Die Arbeit beleuchtet die spezifischen politischen und kulturellen Bedingungen des brasilianischen Exils und deren Einfluss auf die Emigranten.
Die Arbeit zielt darauf ab, das Exil deutschsprachiger Schriftsteller und Schriftstellerinnen in Brasilien zu analysieren und dessen Einfluss auf deren Leben und Werk aufzuzeigen. Sie untersucht die spezifischen Herausforderungen und Möglichkeiten, die das brasilianische Exil bot, im Kontext der allgemeinen Exilsituation in Lateinamerika.
Die wichtigsten Schlüsselwörter sind: Exilliteratur, Brasilien, Stefan Zweig, Paul Frischauer, Lateinamerika, Nationalsozialismus, deutschsprachiges Exil, politische Emigration, kulturelle Integration, Schriftstellerisches Schaffen, Vargas-Biographie.
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