Masterarbeit, 2018
316 Seiten, Note: 1,7
Diese Arbeit untersucht die ethischen Entscheidungsprozesse in deutschen Fernsehmagazin-Redaktionen und die Mechanismen zur Sicherstellung ethischer Standards. Die Arbeit analysiert, wie das Fehlen eines spezifischen Fernsehkodex kompensiert wird.
I. Einführung: Die Arbeit untersucht, wie deutsche Fernsehmagazin-Redaktionen ethische Entscheidungen treffen und deren Einhaltung gewährleisten, da es keinen direkten Äquivalent zum Pressekodex für den Fernsehbereich gibt. Die Studie kombiniert Leitfadeninterviews mit Redakteuren und Inhaltsanalysen von redaktionsinternen Kodizes.
II. Theoretische Grundlagen: Dieses Kapitel legt die theoretischen Grundlagen der Journalismusethik dar. Es behandelt die Bedeutung von Ethik für den Erhalt der Pressefreiheit, die Komplexität journalistischen Handelns, die Problematik des Qualitätsverlusts und den Zusammenhang zwischen Ethik und Qualität. Weiterhin werden Besonderheiten der Journalismusethik, Institutionalisierung von Ethik (Regelwerke, Ombudsleute, Presserat), Regulierung beim Fernsehen (öffentlich-rechtlich, privat-kommerziell) und die besondere Relevanz der Ethik im Fernsehen (Leitmedium, Wirkung, Komplexität) untersucht. Abschließend wird auf den Fernsehjournalistischen Alltag und die Auswirkungen auf die Ethik (Produktionsschritte, aktuelle Entwicklungen) und die Möglichkeiten zur erfolgreichen Etablierung von Fernseh-Journalismusethik (Verantwortungsverteilung, Regelwerke, Kontrolle, Chancen des Internets, Sensibilisierung) eingegangen.
III. Positionierung des Themas in der Forschungslandschaft: Dieses Kapitel ordnet das Thema in die bestehende Forschungslandschaft ein und beschreibt die Forschungslücke, die die Arbeit zu schließen versucht. Es werden relevante Studien zu Arbeitsabläufen in Redaktionen und zur journalistischen Perspektive auf Media Accountability genannt und analysiert.
Fernsehethik, Journalismusethik, Pressekodex, Medienkodex, Redaktionsstrukturen, Media Accountability, Selbstkontrolle, Verantwortungsverteilung, Qualitätsjournalismus, Leitfadeninterview, Qualitative Inhaltsanalyse.
Die Arbeit untersucht die ethischen Entscheidungsprozesse in deutschen Fernsehmagazin-Redaktionen und die Mechanismen zur Sicherstellung ethischer Standards. Ein besonderes Augenmerk liegt auf der Kompensation des Fehlens eines spezifischen Fernsehkodex.
Die Arbeit behandelt folgende Themenschwerpunkte: Ethische Entscheidungsfindung in Fernsehredaktionen, die Rolle von Kodizes (Pressekodex, Medienkodex, interne Regelwerke), interne Kontrollmechanismen und Kommunikation, Verantwortungsverteilung innerhalb der Redaktion und den Einfluss externer Kontrollinstanzen.
Die Studie kombiniert qualitative Leitfadeninterviews mit Redakteuren verschiedener Fernsehsendungen und qualitative Inhaltsanalysen von redaktionsinternen Kodizes.
Die Untersuchung umfasst die Redaktionen von „Hallo Niedersachsen“ (NDR), RTL Nord (Niedersachsen und Bremen), „Leute heute“ (ZDF), Sat.1 Frühstücksfernsehen und „Report Mainz“ (SWR).
Die Arbeit beantwortet unter anderem folgende Forschungsfragen: Welche Rolle spielen der Pressekodex und der Medienkodex in Fernsehredaktionen? Welche Rolle spielen redaktionseigene Kodizes? Wie werden ethische Normen etabliert und kontrolliert? Gibt es Unterschiede zwischen öffentlich-rechtlichen und privat-kommerziellen Sendern oder zwischen verschiedenen Sendungstypen (nachrichtenorientiert, Boulevard, investigativ)? Braucht die Fernsehberichterstattung einen eigenen ethischen Kodex?
Die Arbeit stützt sich auf die theoretischen Grundlagen der Journalismusethik, einschließlich der Bedeutung von Ethik für den Erhalt der Pressefreiheit, der Komplexität journalistischen Handelns, der Problematik des Qualitätsverlusts und des Zusammenhangs zwischen Ethik und Qualität. Sie beleuchtet Besonderheiten der Journalismusethik, die Institutionalisierung von Ethik (Regelwerke, Ombudsleute, Presserat), die Regulierung im Fernsehen und die besondere Relevanz der Ethik im Fernsehen.
Die Arbeit gliedert sich in sechs Kapitel: Einführung, Theoretische Grundlagen, Positionierung des Themas in der Forschungslandschaft, Methode und Forschungsdesign, Ergebnisse und kritische Reflexion der Arbeit und Ausblick. Das Inhaltsverzeichnis bietet einen detaillierten Überblick über die einzelnen Kapitel und Unterkapitel.
Schlüsselwörter sind: Fernsehethik, Journalismusethik, Pressekodex, Medienkodex, Redaktionsstrukturen, Media Accountability, Selbstkontrolle, Verantwortungsverteilung, Qualitätsjournalismus, Leitfadeninterview, Qualitative Inhaltsanalyse.
Die Arbeit schließt eine Forschungslücke in der Untersuchung der ethischen Entscheidungsfindung und der Sicherung ethischer Standards in deutschen Fernsehmagazin-Redaktionen, insbesondere im Hinblick auf das Fehlen eines spezifischen Fernsehkodex.
Die Ergebnisse umfassen einen Vergleich der für die untersuchten Redaktionen gültigen Kodizes, die Beantwortung der Forschungsfragen und ein Fazit, das die wichtigsten Erkenntnisse zusammenfasst.
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