Magisterarbeit, 2007
216 Seiten, Note: 1,5
Diese Arbeit befasst sich mit Heiner Müllers Theaterstück „Philoktet“ und untersucht dessen Aktualität und Bedeutung im Kontext von Müllers prozessualem Textverständnis und seinem Verhältnis zur Geschichte und zum Mythos. Sie analysiert das Stück als konstruktiv-erinnerndes Modell für den Umgang mit Geschichte und als Beispiel für Müllers mythisches Erfahrungs- und Denkmodell.
Die Einleitung stellt die zentrale These der Arbeit vor: die Modellhaftigkeit von „Philoktet“ bezieht sich sowohl auf die inhaltliche Ebene als auch auf die formale Gestaltung. Das erste Kapitel untersucht Heiner Müllers Textverständnis und zeigt die Bedeutung des Interviews als Fortführung offener, prozessualer Textpraxis auf. Das zweite Kapitel befasst sich mit der Rolle der DDR und des historischen Materialismus in Müllers Werk. Das dritte Kapitel analysiert die Rezeption des Mythos in Heiner Müllers Werk und die Bedeutung des Mythos als Denkmodus und Konfliktmodell. Das vierte Kapitel untersucht die Aktualität von Müllers „Philoktet“ im Kontext der heutigen Gesellschaft. Das fünfte Kapitel analysiert das Drama „Philoktet“ als heuristisches (Kunst- und Denk-)Modell.
Heiner Müller, Philoktet, Theater, Geschichte, Mythos, DDR, historischer Materialismus, Textverständnis, Modellhaftigkeit, Aktualität, Rezeption, Tragödie, Prozessualität, Interview, Kunst, Denkmodell, Konfliktmodell, Erfahrung
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