Fachbuch, 2019
60 Seiten
Diese Arbeit untersucht die Rolle religiöser Institutionen als „Ko-Produzenten von Staatlichkeit“, sowohl im mittelalterlichen Europa als auch in modernen Kontexten. Sie analysiert, inwieweit die katholische Kirche im Mittelalter die Entstehung und Entwicklung von Staatlichkeit mitgestaltete und wie der Islam im zeitgenössischen Pakistan als Ko-Produzent von Staatlichkeit fungiert.
Die Einleitung stellt die Forschungsfrage nach der Rolle religiöser Institutionen als „Ko-Produzenten von Staatlichkeit“ im Mittelalter und in der Gegenwart. Sie befasst sich mit der Frage, ob die klassische Definition von Staatlichkeit, die im 19. Jahrhundert von Max Weber und Georg Jellinek geprägt wurde, im Hinblick auf die heutigen modernen Staaten und auch auf die mittelalterlichen Reiche ausreichend ist.
Kapitel 2 beschäftigt sich mit der Begriffsklärung von Staat, Staatlichkeit und Governance. Es geht um die Unterschiede und Überschneidungen dieser Begriffe und um die Bedeutung von Governance als neue Form der Regierungsführung im 21. Jahrhundert.
Kapitel 3 analysiert die Rolle der katholischen Kirche im Mittelalter als Ko-Produzent von Staatlichkeit. Es untersucht die Mitwirkung der Kirche in verschiedenen Bereichen, wie Regierung, Verwaltung, Rechtswesen, Bildung und Sozialwesen. Das Kapitel beleuchtet die enge Verflechtung von Kirche und Staat im Mittelalter und zeigt die vielfältigen Formen der Ko-Produktion von Staatlichkeit auf.
Kapitel 4 widmet sich den modernen Staaten und ihren religiösen Ko-Produzenten von Staatlichkeit am Beispiel Pakistans. Es untersucht die Frage, ob Pakistan als Staat bezeichnet werden kann und beleuchtet die Geschichte Pakistans im Kontext des Islam als Ko-Produzenten von Staatlichkeit.
Staatlichkeit, Governance, Ko-Produktion, Mittelalter, katholische Kirche, Islam, Pakistan, Geschichte, Religion, Politik, Gesellschaft, Recht, Bildung, Sozialwesen, Fragile Staaten, Moderne, Postmoderne.
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