Masterarbeit, 2017
77 Seiten, Note: 2,3
Diese Masterarbeit untersucht die sogenannte ablösende Betriebsvereinbarung im deutschen Arbeitsrecht. Ziel ist es, die Rechtsnatur und die Wirkungsweise solcher Vereinbarungen zu klären und die Rechtsprechung des Bundesarbeitsgerichts (BAG) zu analysieren. Ein besonderer Fokus liegt auf der Ablösung verschiedener Rechtspositionen, wie z.B. allgemeine Arbeitsbedingungen, Gesamtzusagen und betriebliche Übung.
A. Einleitung: Dieses einleitende Kapitel beschreibt die Problemstellung der Arbeit, nämlich die Klärung der Rechtslage bezüglich ablösender Betriebsvereinbarungen. Es wird der Aufbau der Arbeit skizziert und der Gang der Untersuchung dargelegt. Der Fokus liegt auf der Analyse der Rechtsprechung und der Diskussion verschiedener theoretischer Ansätze.
B. Betriebsvereinbarung als Rechtsinstrument im Überblick: Dieses Kapitel liefert eine umfassende Einführung in die Rechtsnatur und Wirkungsweise von Betriebsvereinbarungen. Es werden die Definition, Rechtsnatur und Wirkungsweise erläutert, inklusive des Prinzips der unmittelbaren und zwingenden Wirkung sowie der Schranken durch das Günstigkeitsprinzip. Der Abschnitt zur Abgrenzung zu anderen Regelungsformen wie Individualarbeitsverträgen, allgemeinen Arbeitsbedingungen, Gesamtzusagen, betrieblicher Übung, Regelungsabreden und Tarifverträgen ist besonders wichtig für das Verständnis der ablösenden Wirkung von Betriebsvereinbarungen.
C. Begriff der ablösenden Betriebsvereinbarung: Dieses Kapitel befasst sich eingehend mit dem Kernbegriff der Arbeit: der ablösenden Betriebsvereinbarung. Es werden verschiedene Definitionen und Lösungsansätze aus der Literatur dargestellt, darunter das Ordnungsprinzip, das Ablösungsprinzip im engeren Sinne und das Günstigkeitsprinzip als Kollisionsnorm. Die historische Rechtsprechung des BAG, insbesondere der Große Senat Beschluss von 1986, wird detailliert analysiert und in ihren verschiedenen Facetten beleuchtet. Die Bedeutung des Günstigkeitsprinzips im Kontext ablösender Betriebsvereinbarungen wird hervorgehoben.
D. Ablösung arbeitsvertraglicher Abreden durch Betriebsvereinbarung: Dieses Kapitel analysiert die Rechtsprechung des BAG zur Ablösung verschiedener arbeitsvertraglicher Abreden durch Betriebsvereinbarungen. Es werden mehrere Urteile des BAG ausführlich behandelt, die sich mit der Ablösbarkeit von allgemeinen Arbeitsbedingungen, Gesamtzusagen und Rechtspositionen aus betrieblicher Übung befassen. Die Kapitel untersuchen die Argumentationslinien des BAG und die dazugehörige Literaturkritik, welche die verschiedenen Rechtsauffassungen und ihre jeweiligen Konsequenzen für das Günstigkeitsprinzip im Einzelnen aufzeigt.
E. Ablösung betriebsverfassungsrechtlicher Abreden durch Betriebsvereinbarung: Dieses Kapitel konzentriert sich auf die Ablösung von bereits bestehenden betriebsverfassungsrechtlichen Abreden, insbesondere die Ablösung einer Betriebsvereinbarung durch eine andere und die Ablösung von Regelungsabreden. Es analysiert die spezifischen rechtlichen Herausforderungen, die sich in diesem Kontext ergeben und erörtert die damit verbundenen Rechtsfolgen.
Ausschließende Betriebsvereinbarung, Ablösungsprinzip, Günstigkeitsprinzip, Ordnungsprinzip, Betriebsvereinbarung, Individualarbeitsvertrag, Allgemeine Geschäftsbedingungen (AGB), Gesamtzusage, Betriebliche Übung, Tarifvertrag, Rechtsprechung Bundesarbeitsgericht (BAG), Kollektiver Günstigkeitsvergleich.
Die Masterarbeit befasst sich mit der Rechtsnatur und Wirkungsweise ablösender Betriebsvereinbarungen im deutschen Arbeitsrecht. Im Fokus steht die Analyse der Rechtsprechung des Bundesarbeitsgerichts (BAG) zur Ablösung verschiedener Rechtspositionen, wie z.B. allgemeine Arbeitsbedingungen, Gesamtzusagen und betriebliche Übung.
Ziel der Arbeit ist es, die Rechtslage bezüglich ablösender Betriebsvereinbarungen zu klären und die Rechtsprechung des BAG zu analysieren. Ein besonderes Augenmerk liegt auf den Auswirkungen auf das Günstigkeitsprinzip sowie der Rolle des Ordnungsprinzips und des Ablösungsprinzips.
Die Arbeit behandelt die Rechtsnatur und Wirkungsweise ablösender Betriebsvereinbarungen, die Abgrenzung zu anderen Regelungsformen (Individualarbeitsverträge, AGBs, Gesamtzusagen, betriebliche Übung, Tarifverträge), die Rechtsprechung des BAG zur Ablösbarkeit arbeitsvertraglicher Abreden und die Auswirkungen auf das Günstigkeitsprinzip.
Die Arbeit gliedert sich in Einleitung, einen Überblick über Betriebsvereinbarungen als Rechtsinstrument, eine eingehende Betrachtung des Begriffs der ablösenden Betriebsvereinbarung, die Analyse der Ablösung arbeitsvertraglicher Abreden (allgemeine Arbeitsbedingungen, Gesamtzusagen, betriebliche Übung, Individualarbeitsverträge), die Ablösung betriebsverfassungsrechtlicher Abreden und eine abschließende Zusammenfassung.
Die Arbeit analysiert detailliert verschiedene Urteile des BAG, darunter der Große Senat Beschluss vom 16.09.1986 (GS 1/82) und Entscheidungen zu Betriebsvereinbarungsoffenheit von AGB-Arbeitsverträgen (z.B. BAG vom 5.3.2013 (1 AZR 417/12) und 17.2.2015 (1 AZR 599/13)) sowie Gesamtzusagen (z.B. BAG vom 10.3.2015 (3 AZR 56/14) und 23.2.2016 (3 AZR 44/14)).
Die Arbeit erläutert detailliert das Ordnungsprinzip, das Ablösungsprinzip im engeren Sinne, das Günstigkeitsprinzip als Kollisionsnorm und die Bedeutung des kollektiven Günstigkeitsvergleichs im Kontext ablösender Betriebsvereinbarungen.
Zentrale Schlüsselbegriffe sind: Ausschließende Betriebsvereinbarung, Ablösungsprinzip, Günstigkeitsprinzip, Ordnungsprinzip, Betriebsvereinbarung, Individualarbeitsvertrag, Allgemeine Geschäftsbedingungen (AGB), Gesamtzusage, Betriebliche Übung, Tarifvertrag, Rechtsprechung Bundesarbeitsgericht (BAG), Kollektiver Günstigkeitsvergleich.
Die Arbeit liefert ein umfassendes Verständnis der Rechtslage zu ablösenden Betriebsvereinbarungen und hat praktische Relevanz für Arbeitgeber, Arbeitnehmer und deren Vertreter im Umgang mit Betriebsvereinbarungen und der Ablösung bestehender Rechtspositionen.
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