Bachelorarbeit, 2016
72 Seiten, Note: 1,0
Diese Bachelorarbeit untersucht die Förderung interkultureller Kompetenzen bei Schülerinnen und Schülern der Primarstufe. Das Hauptziel ist die Entwicklung eines Leitfadens für den Einsatz von interkultureller Kinderliteratur im Unterricht, speziell anhand des Kinderbuchs „Das Mädchen Wadjda“. Die Arbeit analysiert die Bedeutung der Multiperspektivität in diesem Kontext.
Einleitung: Die Einleitung beschreibt den Kontext der Arbeit: die zunehmende kulturelle Vielfalt in Schweizer Schulen und die Notwendigkeit, interkulturelle Kompetenzen frühzeitig zu fördern. Sie führt das Projekt "BuchBesuch" und das Kinderbuch "Das Mädchen Wadjda" als zentrale Elemente der Untersuchung ein. Der Fokus liegt auf den Herausforderungen der Interkulturalität im Klassenzimmer und der Bedeutung einer produktiven Lernatmosphäre, die Akzeptanz verschiedener Kulturen fördert. Die Einleitung stellt die Notwendigkeit der Auseinandersetzung mit dem Thema Interkulturalität auf verschiedenen Ebenen heraus, wobei interkulturelle Kompetenzen als essentieller Bestandteil im Umgang mit dieser Vielfalt identifiziert werden.
Fragestellungen und Ziele: Dieses Kapitel formuliert die zentralen Forschungsfragen der Arbeit. Es wird untersucht, wie interkulturelle Kompetenzen gefördert werden können, welche Bedeutung der Multiperspektivität zukommt und wie theoretische Erkenntnisse in eine Unterrichtseinheit umgesetzt werden können. Die Ziele beinhalten die theoretische Auseinandersetzung mit der Entwicklung interkultureller Kompetenzen und die praktische Umsetzung und Überprüfung dieser Erkenntnisse anhand des "BuchBesuchs" mit „Das Mädchen Wadjda“.
Buchauswahl: Dieses Kapitel beschreibt den Auswahlprozess des Kinderbuches „Das Mädchen Wadjda“ für den BuchBesuch. Es werden die Auswahlkriterien dargelegt und die spezifischen Aspekte des Buches, wie die Inhaltsangabe und die kulturellen Hintergründe, erläutert. Die Begründung der Wahl von „Das Mädchen Wadjda“ betont das Potenzial des Buches zur Förderung interkultureller Kompetenzen im Kontext des BuchBesuchs. Der Abschnitt analysiert, wie das Buch dazu beitragen kann, die gesetzten Ziele zu erreichen, und welche Aspekte des Buches besonders relevant für die Förderung interkulturellen Verständnisses sind. Die argumentative Stärke dieses Kapitels liegt in der fundierten Begründung der Auswahl des Buches.
Entwicklung von interkulturellen Kompetenzen: Dieses Kapitel bietet eine theoretische Auseinandersetzung mit dem Konzept interkultureller Kompetenzen. Es definiert zentrale Begriffe wie Kultur, Interkulturalität und interkulturelle Kompetenz, beleuchtet verschiedene Modelle zur Entwicklung interkultureller Kompetenzen (z.B. Bennett & Bennett) und untersucht den Zusammenhang zwischen interkulturellen Kompetenzen, Identifikation, Empathie und Multiperspektivität. Es wird detailliert auf die Relevanz der Multiperspektivität für die Entwicklung interkultureller Kompetenzen eingegangen, wobei die Verbindung zu didaktischen Methoden im Literaturunterricht hergestellt wird. Das Kapitel legt den theoretischen Grundstein für die praktische Umsetzung im Rahmen des BuchBesuchs.
Der BuchBesuch: Dieses Kapitel beschreibt die Planung, Durchführung und Evaluation des BuchBesuchs in einer Basler Primarklasse. Es erläutert die Lernziele, die Methodik und die Adaption der didaktischen Methoden auf den konkreten Kontext. Die Darstellung der zwei Durchführungen mit den jeweiligen Verlaufsplanungen und den daraus resultierenden Anpassungen zeigt den iterativen Prozess der Entwicklung des Leitfadens für zukünftige BuchBesuche. Das Kapitel beinhaltet detaillierte Beschreibungen der Lernaktivitäten und der Evaluation der Ergebnisse, und verdeutlicht die Bedeutung von Reflexion und Anpassung im Prozess der Förderung interkultureller Kompetenzen.
Die Arbeit untersucht die Förderung interkultureller Kompetenzen bei Schülerinnen und Schülern der Primarstufe anhand des Kinderbuches „Das Mädchen Wadjda“. Sie entwickelt einen Leitfaden für den Einsatz interkultureller Kinderliteratur im Unterricht und analysiert die Bedeutung der Multiperspektivität in diesem Kontext.
Das Hauptziel ist die Entwicklung eines Leitfadens für den Einsatz von interkultureller Kinderliteratur im Unterricht, speziell mit „Das Mädchen Wadjda“. Weitere Ziele sind die Analyse der Bedeutung von Multiperspektivität für interkulturelle Kompetenz und die praktische Umsetzung und Überprüfung theoretischer Erkenntnisse anhand von BuchBesuchen.
Die Auswahl von „Das Mädchen Wadjda“ erfolgte aufgrund seines Potentials zur Förderung interkultureller Kompetenzen. Das Buch bietet Einblicke in eine andere Kultur und ermöglicht die Auseinandersetzung mit verschiedenen Perspektiven. Die Arbeit erläutert die Auswahlkriterien und die spezifischen Aspekte des Buches detailliert.
Die Arbeit behandelt zentrale Konzepte wie interkulturelle Kompetenz, Kultur, Interkulturalität, Identifikation, Empathie und Multiperspektivität. Es werden verschiedene Modelle zur Entwicklung interkultureller Kompetenzen (z.B. Bennett & Bennett) vorgestellt und deren Zusammenhang analysiert. Die Bedeutung der Multiperspektivität für die Entwicklung interkultureller Kompetenzen im Literaturunterricht wird besonders hervorgehoben.
Der BuchBesuch wurde in zwei Phasen in einer Basler Primarklasse durchgeführt. Die Arbeit beschreibt die Planung, Durchführung und Evaluation jeder Phase, inklusive der Lernziele, Methodik und der Adaption der didaktischen Methoden. Die jeweiligen Verlaufsplanungen und die daraus resultierenden Anpassungen werden detailliert dargestellt.
Die Arbeit beschreibt die im BuchBesuch eingesetzten didaktischen Methoden und deren Adaption auf den konkreten Kontext. Sie zeigt, wie theoretische Erkenntnisse in die praktische Umsetzung überführt wurden und wie der Prozess der Förderung interkultureller Kompetenzen durch Reflexion und Anpassung optimiert wurde.
Das Ergebnis ist ein praxisorientierter Leitfaden für zukünftige BuchBesuche mit interkultureller Kinderliteratur. Dieser Leitfaden basiert auf der theoretischen Auseinandersetzung mit interkulturellen Kompetenzen und den Erfahrungen aus der Durchführung und Evaluation des BuchBesuchs mit „Das Mädchen Wadjda“.
Die Arbeit umfasst Kapitel zu Einleitung, Fragestellungen und Zielen, Buchauswahl, Entwicklung interkultureller Kompetenzen, dem BuchBesuch selbst (inklusive Planung und Evaluation) sowie Reflexion des Arbeitsprozesses und Zusammenfassung. Ein detailliertes Inhaltsverzeichnis findet sich im Dokument.
Diese Arbeit ist relevant für Lehrpersonen der Primarstufe, die interkulturelle Kompetenzen fördern möchten, sowie für Studierende der Pädagogik und Didaktik, die sich mit interkulturellem Lernen und dem Einsatz von Literatur im Unterricht befassen.
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