Magisterarbeit, 2013
90 Seiten, Note: 1,3
Die Arbeit untersucht die Dramaturgie des Obszönen in Elfriede Jelineks Stück „Rechnitz (Der Würgeengel)“. Ziel ist es, eine Kategorie des Obszönen zu entwickeln, die spezifische Eigenheiten von Theatertexten beschreibt. Hierfür wird der Begriff „Obszön“ analysiert und auf seine Anwendbarkeit im Kontext des Stücks geprüft.
I. Vorbemerkung: Die Vorbemerkung führt in die Thematik ein und stellt die zentrale Fragestellung vor: die Untersuchung der Dramaturgie des Obszönen in Jelineks „Rechnitz (Der Würgeengel)“. Sie verweist auf Jelineks Schreibweise, die das Paradox des Ausdrücken-Wollens, aber Nicht-Sagen-Könnens thematisiert. Die Beschreibung des Stücks als „obszön“ in der Rezeption wird als Ausgangspunkt für die Analyse genommen. Der Begriff „Obszön“ wird eingegrenzt, um ihn für die dramaturgische Lektüre nutzbar zu machen.
II. Zur Dramaturgie des Obszönen in Elfriede Jelineks Rechnitz (Der Würgeengel): Dieser Hauptteil gliedert sich in die Analyse des Begriffs „Obszön“ und dessen Anwendung auf Jelineks Werk. Es wird die Unsagbarkeit des Obszönen untersucht, sowohl in Bezug auf seine etymologische Herleitung als auch in seiner historischen und kulturellen Konnotation. Die Arbeit analysiert verschiedene Perspektiven auf den Begriff, die von Varro bis zu modernen Theatertheorien reichen. Der Fokus liegt dabei auf einer theatralen Lesart, die sich aus der volksetymologischen Wurzel „scaena“ (Bühne) erschließt. Das Kapitel untersucht, wie Jelinek das Grauen des Rechnitzer Massakers auf der Bühne darstellt. Besondere Aufmerksamkeit wird der Struktur des Stücks, dem Botenbericht und der Intertextualität gewidmet.
Obszön, Dramaturgie, Elfriede Jelinek, Rechnitz (Der Würgeengel), Theater, Postdramatisches Theater, Botenbericht, Intertextualität, Holocaust, Unsagbarkeit, Darstellung des Bösen.
Diese Arbeit untersucht die Dramaturgie des Obszönen in Elfriede Jelineks Theaterstück "Rechnitz (Der Würgeengel)". Sie zielt darauf ab, eine Kategorie des Obszönen zu entwickeln, die spezifische Eigenheiten von Theatertexten beschreibt und die Anwendbarkeit des Begriffs "Obszön" im Kontext des Stücks prüft.
Die Arbeit behandelt folgende Themen: die etymologische und begriffliche Analyse des Obszönen, die dramaturgische Funktion des Obszönen in "Rechnitz (Der Würgeengel)", die Rolle des Botenberichts und der Intertextualität, die Beziehung zwischen Obszönität und postdramatischem Theater sowie die Unsagbarkeit des Holocaust und deren Darstellung im Stück.
Die Arbeit gliedert sich in eine Vorbemerkung, einen Hauptteil ("Zur Dramaturgie des Obszönen in Elfriede Jelineks Rechnitz (Der Würgeengel)") und einen Ausblick. Der Hauptteil analysiert den Begriff "Obszön" und dessen Anwendung auf Jelineks Werk, untersucht die Unsagbarkeit des Obszönen, betrachtet verschiedene Perspektiven auf den Begriff (von Varro bis zu modernen Theatertheorien) und konzentriert sich auf eine theatralische Lesart des Begriffs. Die Analyse von Jelineks Stück umfasst die Struktur, den Botenbericht und die Intertextualität.
Schlüsselbegriffe sind: Obszön, Dramaturgie, Elfriede Jelinek, Rechnitz (Der Würgeengel), Theater, Postdramatisches Theater, Botenbericht, Intertextualität, Holocaust, Unsagbarkeit, Darstellung des Bösen.
Die zentrale Fragestellung ist die Untersuchung der Dramaturgie des Obszönen in Jelineks "Rechnitz (Der Würgeengel)". Dabei wird Jelineks Schreibweise betrachtet, die das Paradox des Ausdrücken-Wollens, aber Nicht-Sagen-Könnens thematisiert. Die Beschreibung des Stücks als „obszön“ in der Rezeption dient als Ausgangspunkt.
Der Begriff "Obszön" wird eingegrenzt und analysiert, um ihn für die dramaturgische Lektüre nutzbar zu machen. Die Analyse umfasst die etymologische Herleitung und die historische und kulturelle Konnotation. Der Fokus liegt auf einer theatralen Lesart, die sich aus der volksetymologischen Wurzel „scaena“ (Bühne) erschließt.
Der Botenbericht und die Intertextualität werden als wichtige Elemente der dramaturgischen Struktur von "Rechnitz (Der Würgeengel)" analysiert und im Hinblick auf ihre Funktion in der Darstellung des Grauens und der Unsagbarkeit des Holocaust untersucht.
Die Arbeit untersucht, wie Jelinek das Grauen des Rechnitzer Massakers auf der Bühne darstellt, und konzentriert sich dabei auf die Problematik der Unsagbarkeit des Holocaust und dessen Darstellung im Kontext des postdramatischen Theaters.
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