Masterarbeit, 2017
97 Seiten, Note: 1,3
Diese Arbeit untersucht die steuerlichen und rechtlichen Aspekte der grenzüberschreitenden Verlagerung betrieblicher Funktionen nach § 1 Abs. 3 AStG. Ziel ist eine kritische Betrachtung der Funktionsverlagerung im deutschen Recht, unter Berücksichtigung des europäischen Umfelds und des BEPS-Aktionsplans. Besonderes Augenmerk liegt auf der steuerlichen Behandlung bei der Verlagerung verlustbringender Funktionen und Inbound-Sachverhalten.
A. Einleitung: Dieses Kapitel führt in die Thematik der grenzüberschreitenden Verlagerung betrieblicher Funktionen ein und skizziert die Problemstellung sowie die Relevanz des Themas für Unternehmen. Es legt den Fokus auf die steuerlichen und rechtlichen Herausforderungen im Kontext des deutschen Rechts und des europäischen Umfelds, insbesondere im Hinblick auf den BEPS-Aktionsplan.
B. Die Funktionsverlagerung: Dieses Kapitel definiert den Begriff der Funktionsverlagerung im nationalen und internationalen Kontext. Es analysiert die tatbestandlichen Voraussetzungen, untersucht verschiedene Erscheinungsformen wie Funktionsausgliederung und Funktionsabschmelzung und beleuchtet kritische Aspekte der Begriffsbestimmung. Der Einfluss von OECD-Begrifflichkeiten und des BEPS-Aktionsplans auf die europäische Besteuerung von Funktionsverlagerungen wird detailliert untersucht.
C. Die Funktionsverlagerung in das Ausland (Outbound-Sachverhalte): Dieses Kapitel befasst sich mit der Bewertung des Transferpakets bei der Verlagerung von Funktionen ins Ausland. Es analysiert insbesondere die komplexen steuerlichen Herausforderungen bei der Verlagerung von verlustbringenden Funktionen, einschließlich der Grenzpreisermittlung, der Berücksichtigung stiller Lasten und der Anwendung von § 4f EStG. Hier werden die methodischen Schwierigkeiten und die potentiellen Auswirkungen auf die Steuerbilanz beleuchtet.
D. Die Funktionsverlagerung in das Inland (Inbound-Sachverhalte): Dieses Kapitel konzentriert sich auf die steuerlichen Konsequenzen von Funktionsverlagerungen ins Inland. Es analysiert die unterschiedlichen Szenarien von überhöhten und zu geringen Vergütungen für verlagerte Funktionen, sowohl im Kontext von inländischen als auch ausländischen Tochtergesellschaften. Besonderes Augenmerk liegt auf dem Fall der Verlustfunktion bei gleichzeitigem Fehlen einer angemessenen Entschädigung. Die Kapitel erörtern die damit verbundenen steuerlichen Implikationen und deren Bedeutung für die Steuerplanung.
E. Vereinbarkeit der deutschen Regelung mit höherrangigem Recht: Dieses Kapitel prüft die Vereinbarkeit der deutschen Regelungen zur Funktionsverlagerung mit höherrangigem Recht, einschließlich Verfassungsrecht und Europarecht. Es untersucht Aspekte wie das Gleichheitsgebot, das Übermaßverbot, die Normenklarheit, die Niederlassungsfreiheit und die Dienstleistungsfreiheit im EU-Recht. Die Kapitel beleuchtet die Spannungsfelder zwischen nationaler Steuergesetzgebung und den Prinzipien des europäischen Binnenmarkts.
Funktionsverlagerung, § 1 Abs. 3 AStG, BEPS-Aktionsplan, Steuerrecht, internationales Steuerrecht, Europarecht, Verrechnungspreise, Verlustfunktionen, Inbound-Sachverhalte, Outbound-Sachverhalte, Transferpreise, Unternehmenssteuerrecht, OECD-Begrifflichkeiten, Niederlassungsfreiheit, Dienstleistungsfreiheit.
Diese Arbeit analysiert die steuerlichen und rechtlichen Aspekte der grenzüberschreitenden Verlagerung betrieblicher Funktionen nach § 1 Abs. 3 AStG. Sie untersucht kritisch die Funktionsverlagerung im deutschen Recht, unter Berücksichtigung des europäischen Umfelds und des BEPS-Aktionsplans. Besonderes Augenmerk liegt auf der steuerlichen Behandlung bei der Verlagerung verlustbringender Funktionen und Inbound-Sachverhalten.
Die Arbeit behandelt folgende Schwerpunkte: Grenzüberschreitende Verlagerung betrieblicher Funktionen, steuerliche und rechtliche Aspekte nach deutschem und europäischem Recht, den BEPS-Aktionsplan und dessen Auswirkungen, die Verlagerung verlustbringender Funktionen und Inbound-Sachverhalte.
Die Arbeit gliedert sich in mehrere Kapitel: Einleitung (Problemstellung und Relevanz), Definition der Funktionsverlagerung (nationaler und internationaler Kontext, verschiedene Erscheinungsformen), Funktionsverlagerung ins Ausland (Outbound-Sachverhalte, Bewertung des Transferpakets, verlustbringende Funktionen), Funktionsverlagerung ins Inland (Inbound-Sachverhalte, überhöhte/zu geringe Vergütungen, Verlustfunktionen), Vereinbarkeit mit höherrangigem Recht (Verfassungsrecht, Europarecht, Völkerrecht) und abschließende Beurteilung.
Die Arbeit definiert den Begriff der Funktionsverlagerung im nationalen und internationalen Kontext, untersucht verschiedene Erscheinungsformen wie Funktionsausgliederung und Funktionsabschmelzung und beleuchtet kritische Aspekte der Begriffsbestimmung. Der Einfluss von OECD-Begrifflichkeiten und des BEPS-Aktionsplans auf die europäische Besteuerung wird detailliert untersucht.
Das Kapitel zu Outbound-Sachverhalten (Verlagerung ins Ausland) befasst sich mit der Bewertung des Transferpakets und analysiert die steuerlichen Herausforderungen bei der Verlagerung verlustbringender Funktionen. Es untersucht die Grenzpreisermittlung, die Berücksichtigung stiller Lasten und die Anwendung von § 4f EStG.
Das Kapitel zu Inbound-Sachverhalten (Verlagerung ins Inland) analysiert die steuerlichen Konsequenzen von Funktionsverlagerungen ins Inland, unterscheidet zwischen überhöhten und zu geringen Vergütungen für verlagerte Funktionen (inländische und ausländische Tochtergesellschaften) und betrachtet den Sonderfall der Verlustfunktion bei fehlendem Ausgleich.
Die Arbeit prüft die Vereinbarkeit der deutschen Regelungen zur Funktionsverlagerung mit dem Verfassungsrecht (Gleichheitsgebot, Übermaßverbot, Normenklarheit) und dem Europarecht (Niederlassungsfreiheit, Dienstleistungsfreiheit, freier Warenverkehr, Arbeitnehmerfreizügigkeit, Kapitalverkehrsfreiheit). Auch völkerrechtliche Aspekte, wie das Territorialitätsprinzip und der BEPS-Aktionsplan werden berücksichtigt.
Zu den wichtigsten Schlüsselwörtern gehören: Funktionsverlagerung, § 1 Abs. 3 AStG, BEPS-Aktionsplan, Steuerrecht, internationales Steuerrecht, Europarecht, Verrechnungspreise, Verlustfunktionen, Inbound-Sachverhalte, Outbound-Sachverhalte, Transferpreise, Unternehmenssteuerrecht, OECD-Begrifflichkeiten, Niederlassungsfreiheit, Dienstleistungsfreiheit.
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