Magisterarbeit, 2013
76 Seiten, Note: 2,00
Didaktik für das Fach Deutsch - Deutsch als Fremdsprache, DaF
Diese Arbeit untersucht den Plurizentrismus der deutschen Sprache und die damit verbundene nationale lexikalische Variation, insbesondere im Kontext des Deutsch als Fremdsprache (DaF)-Unterrichts. Es werden die drei nationalen Standardvarietäten (Österreich, Schweiz, Deutschland) verglichen und deren Bedeutung für den DaF-Unterricht diskutiert. Die zentrale Frage ist, wie der plurizentrische Ansatz im DaF-Unterricht und in DaF-Lehrwerken umgesetzt werden kann.
0. Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik des Plurizentrismus der deutschen Sprache ein und beschreibt den Fokus der Arbeit auf die nationale lexikalische Variation und deren Bedeutung für den DaF-Unterricht. Sie hebt die Bedeutung der drei Standardvarietäten (Österreich, Schweiz, Deutschland) hervor und benennt zentrale Forschungsfragen, die im Laufe der Arbeit beantwortet werden sollen. Die Einleitung stellt die Forschungslücke dar, die diese Arbeit zu schließen versucht, nämlich die umfassende Betrachtung der nationalen Varianten im DaF-Unterricht und die Analyse ihrer Berücksichtigung in Lehrwerken.
1. Deutsch als eine plurizentrische, plurinationale und plurireale Sprache: Dieses Kapitel liefert eine umfassende Einführung in die Konzepte von Plurizentrizität, Varietät und Standardvarietät im Deutschen. Es definiert die Begriffe und differenziert zwischen den nationalen Standardvarietäten Deutschlands, Österreichs und der Schweiz. Es wird auf die sprachliche Situation in den Halbzentren eingegangen und die Asymmetrie zwischen den Sprachzentren analysiert. Das Kapitel bildet die theoretische Grundlage für die folgenden Kapitel und stellt die Vielfalt der deutschen Sprache dar. Es beleuchtet den historischen Kontext der Etablierung des Begriffs "plurizentrische Sprache" und zeigt die Bedeutung von Wissenschaftlern wie Clyne und Ammon auf.
2. Variation Norm - Standard: Dieses Kapitel befasst sich eingehend mit den Begriffen Variation, Norm und Standard und ihren Beziehungen zueinander. Es analysiert, wie diese Konzepte im Kontext des Plurizentrismus der deutschen Sprache zu verstehen sind und welche Implikationen sie für den DaF-Unterricht haben. Es legt den Fokus auf die verschiedenen Normen und deren Funktionen in den drei Standardvarietäten und wie diese ineinander greifen. Es wird zudem die komplexe Interaktion zwischen Standardsprache und nicht-Standardvarietäten beleuchtet.
3. Nationale lexikalische Variation im Rahmen des DaF-Unterrichts: Kapitel 3 widmet sich der Frage, wie die nationale lexikalische Variation im DaF-Unterricht berücksichtigt werden sollte. Es diskutiert Argumente für und gegen die Vermittlung nationaler Varianten und präsentiert den plurizentrischen Ansatz als didaktisches Konzept. Es untersucht den Unterschied zwischen DaF- und DaZ-Unterricht im Umgang mit Varietäten und analysiert bestehende Forschungsergebnisse. Es werden konkrete Umsetzungsmöglichkeiten des plurizentrischen Ansatzes im Unterricht erörtert.
4. Nationale lexikalische Variation in DaF-Lehrwerken: Das vierte Kapitel analysiert die Berücksichtigung nationaler Varianten in DaF-Lehrwerken. Es untersucht den Stellenwert des plurizentrischen Ansatzes bei der Auswahl von Lernmaterialien und beleuchtet die Frage, inwieweit die nationalen Varianten in Lehrwerken berücksichtigt werden. Es wird die Rolle authentischer Materialien diskutiert, und es werden verschiedene didaktische Ansätze (additiv vs. integrativ) verglichen. Konkrete Beispiele aus ausgewählten Lehrwerken werden analysiert.
Plurizentrismus, nationale Standardvarietäten, Deutsch als Fremdsprache (DaF), lexikalische Variation, Varietäten, Sprachnormen, Standardsprache, DaF-Unterricht, DaF-Lehrwerke, didaktische Implikationen, Österreichisches Deutsch, Schweizerdeutsch, Hochdeutsch, pluriregional, Sprachbewusstsein.
Diese Arbeit untersucht den Plurizentrismus der deutschen Sprache und die damit verbundene nationale lexikalische Variation, insbesondere im Kontext des Deutsch als Fremdsprache (DaF)-Unterrichts. Der Fokus liegt auf dem Vergleich der drei nationalen Standardvarietäten (Österreich, Schweiz, Deutschland) und der Diskussion ihrer Bedeutung für den DaF-Unterricht. Zentrale Frage ist die Umsetzung des plurizentrischen Ansatzes im DaF-Unterricht und in DaF-Lehrwerken.
Die Arbeit behandelt folgende Themen: Plurizentrismus der deutschen Sprache, nationale lexikalische Variation im Deutschen, der Umgang mit Varietäten im DaF-Unterricht, Analyse von DaF-Lehrwerken bezüglich der Berücksichtigung nationaler Varianten und didaktische Implikationen des Plurizentrismus für den DaF-Unterricht.
Die Arbeit besteht aus fünf Kapiteln: Eine Einleitung, ein Kapitel über Deutsch als plurizentrische, plurinationale und plurireale Sprache (inkl. Varietäten, Standardvarietäten und den nationalen Standardvarietäten von Deutschland, Österreich und der Schweiz), ein Kapitel zu Variation, Norm und Standard, ein Kapitel zur nationalen lexikalischen Variation im DaF-Unterricht (inkl. Argumente für und gegen die Vermittlung nationaler Varianten und dem plurizentrischen Ansatz) und ein Kapitel zur nationalen lexikalischen Variation in DaF-Lehrwerken (inkl. Analyse von Lehrwerken und didaktischen Ansätzen).
Plurizentrismus beschreibt die Tatsache, dass Deutsch in verschiedenen Ländern (Deutschland, Österreich, Schweiz) als Nationalsprache mit jeweils eigenen Standardvarietäten existiert. Diese Varietäten weisen nationale Unterschiede in Wortschatz, Grammatik und Aussprache auf.
Der Plurizentrismus hat erhebliche Bedeutung für den DaF-Unterricht. Die Frage ist, wie die nationalen Varietäten im Unterricht berücksichtigt werden sollen. Die Arbeit diskutiert Argumente für und gegen die explizite Vermittlung nationaler Varianten und präsentiert den plurizentrischen Ansatz als didaktisches Konzept, der die Vielfalt der deutschen Sprache berücksichtigt.
Die Arbeit analysiert die Berücksichtigung nationaler Varianten in DaF-Lehrwerken. Dabei wird untersucht, ob und wie der plurizentrische Ansatz in der Auswahl von Lernmaterialien und der Darstellung der Sprache umgesetzt wird. Die Rolle authentischer Materialien und verschiedene didaktische Ansätze (additiv vs. integrativ) werden verglichen.
Schlüsselwörter sind: Plurizentrismus, nationale Standardvarietäten, Deutsch als Fremdsprache (DaF), lexikalische Variation, Varietäten, Sprachnormen, Standardsprache, DaF-Unterricht, DaF-Lehrwerke, didaktische Implikationen, Österreichisches Deutsch, Schweizerdeutsch, Hochdeutsch, pluriregional, Sprachbewusstsein.
Die Arbeit schließt die Forschungslücke einer umfassenden Betrachtung der nationalen Varianten im DaF-Unterricht und der Analyse ihrer Berücksichtigung in Lehrwerken.
Die Arbeit befasst sich mit der zentralen Frage, wie der plurizentrische Ansatz im DaF-Unterricht und in DaF-Lehrwerken umgesetzt werden kann. Diese Frage wird durch die Analyse der nationalen Standardvarietäten, der Diskussion unterschiedlicher didaktischer Ansätze und der Untersuchung von DaF-Lehrwerken beantwortet.
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