Bachelorarbeit, 2018
87 Seiten, Note: 2,0
Diese Arbeit untersucht den Passivgebrauch in der deutschen und französischen Gesetzessprache, insbesondere in den Grundrechtekatalogen auf nationaler und EU-Ebene. Ziel ist es, interdisziplinäre Erkenntnisse aus Sprach- und Rechtswissenschaft zu gewinnen und einen sprach- und rechtsvergleichenden Einblick zu liefern. Die Arbeit beleuchtet die Funktionen des Passivs in beiden Sprachen und analysiert dessen Häufigkeit und Verwendung im gewählten Korpus.
1. Einleitung: Die Einleitung führt in das Thema Passivgebrauch in der Gesetzessprache ein und begründet die Wahl des Korpus (deutsche und französische Grundrechtekataloge sowie die Grundrechtecharta der EU). Sie betont die interdisziplinäre Natur der Arbeit und die Herausforderungen bei der Verbindung von sprachwissenschaftlicher und rechtswissenschaftlicher Perspektive. Die Einleitung verortet die Arbeit im Kontext der Rechtslinguistik und zeigt die Bedeutung der sprachlichen Klarheit in Rechtstexten auf, unter Berücksichtigung der Rolle von Deutsch und Französisch in der EU.
2. Das Passiv: Dieses Kapitel bietet eine sprachwissenschaftliche Betrachtung des Passivs im Deutschen und Französischen. Es beschreibt die Grundformen, Passivperiphrasen und das unpersönliche Passiv in beiden Sprachen, analysiert deren Funktionen und beleuchtet spezifische Unterschiede und Gemeinsamkeiten. Der Fokus liegt auf der Darstellung der grammatikalischen Strukturen und ihrer Verwendung in der Rechtssprache. Beispiele verdeutlichen die Anwendung der verschiedenen Passivkonstruktionen.
3. Analyse: Das Kapitel "Analyse" gliedert sich in eine quantitative und eine qualitative Analyse. Die quantitative Analyse untersucht die Häufigkeit des Passivgebrauchs im Korpus. Die qualitative Analyse vergleicht die Verwendung des Passivs in den verschiedenen Sprachen und Rechtstexten. Sie extrahiert aussagekräftige Passivkonstruktionen aus den deutschen und französischen Quellen und stellt diese gegenüber, um Ähnlichkeiten und Unterschiede zu untersuchen und zu interpretieren. Dieser Vergleich dient der Identifizierung von Besonderheiten der sprachlichen Kodifizierung des Rechts in den untersuchten Sprachen.
Passiv, Gesetzessprache, Rechtslinguistik, Deutsch, Französisch, Grundrechte, Grundrechtekataloge, EU, quantitative Analyse, qualitative Analyse, interlingualer Vergleich, sprachliche Kodifizierung des Rechts, Verfassungsrecht.
Diese Arbeit untersucht den Gebrauch des Passivs in der deutschen und französischen Gesetzessprache, insbesondere in den Grundrechtekatalogen auf nationaler und EU-Ebene. Sie verfolgt einen interdisziplinären Ansatz, der Sprach- und Rechtswissenschaft verbindet.
Das Ziel ist ein sprach- und rechtsvergleichender Einblick in die Funktionen, die Häufigkeit und die Verwendung des Passivs in den ausgewählten Textkorpora. Die Arbeit analysiert quantitative und qualitative Aspekte des Passivgebrauchs und untersucht dessen Bedeutung für die sprachliche Klarheit und Prägnanz in Rechtstexten.
Der Vergleich konzentriert sich auf Deutsch und Französisch, unter Berücksichtigung der Bedeutung dieser Sprachen im Kontext der EU und ihrer jeweiligen Gesetzessprachen.
Die Analyse basiert auf Grundrechtekatalogen auf nationaler Ebene (Deutschland, Frankreich) sowie der Grundrechtecharta der EU.
Die Arbeit gliedert sich in eine Einleitung, ein Kapitel zum Passiv (mit Unterkapiteln zu Deutsch und Französisch), ein Analysekapitel (mit quantitativer und qualitativer Analyse) und eine Schlussfolgerung. Ein Inhaltsverzeichnis, eine Zusammenfassung der Kapitel und Schlüsselwörter sind ebenfalls enthalten.
Dieses Kapitel bietet eine sprachwissenschaftliche Beschreibung des Passivs in Deutsch und Französisch. Es behandelt Grundformen, Passivperiphrasen, das unpersönliche Passiv und die Funktionen des Passivs in beiden Sprachen. Es werden grammatikalische Strukturen und deren Verwendung in der Rechtssprache erläutert und mit Beispielen veranschaulicht.
Das Analysekapitel beinhaltet eine quantitative Analyse der Passivhäufigkeit im Korpus und eine qualitative Analyse, die den Gebrauch des Passivs in den verschiedenen Sprachen und Texten vergleicht. Aussagekräftige Passivkonstruktionen werden extrahiert, gegenübergestellt und interpretiert, um Ähnlichkeiten und Unterschiede aufzuzeigen und Besonderheiten der sprachlichen Kodifizierung des Rechts zu identifizieren.
Schlüsselwörter sind: Passiv, Gesetzessprache, Rechtslinguistik, Deutsch, Französisch, Grundrechte, Grundrechtekataloge, EU, quantitative Analyse, qualitative Analyse, interlingualer Vergleich, sprachliche Kodifizierung des Rechts, Verfassungsrecht.
Diese Arbeit ist relevant für Wissenschaftler*innen der Sprachwissenschaft, Rechtswissenschaft und Rechtslinguistik, sowie für alle, die sich für den Vergleich von Gesetzessprachen und die sprachliche Gestaltung von Rechtstexten interessieren.
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