Bachelorarbeit, 2014
42 Seiten, Note: 1,7
Diese Bachelorarbeit untersucht die Rolle der Frau in der organisierten Kriminalität, im Speziellen im Vergleich zwischen der italienischen Mafia und chinesischen Triaden. Sie widerlegt die weitverbreitete Annahme, Frauen seien lediglich Randfiguren. Die Arbeit analysiert die verschiedenen Rollen der Frau, sowohl innerhalb der kriminellen Strukturen als auch in deren Widerstand.
1 Begrenzung der Frau durch biologische Inferiorität: Dieses Kapitel behandelt die historische und weitverbreitete Unterschätzung der Rolle der Frau in der organisierten Kriminalität. Es wird aufgezeigt, wie wissenschaftliche und gesellschaftliche Theorien die Frau als biologisch und moralisch untauglich für kriminelle Aktivitäten darstellten, ihre Beteiligung als marginal abtuend. Die Arbeit betont die bestehende Forschungslücke und den Fokus auf die italienische Mafia und chinesische Triaden als Untersuchungsgegenstand, die bisherige Forschungsdefizite aufzeigen.
2 Definition der Organisierten Kriminalität: Dieses Kapitel liefert eine präzise Definition von organisierter Kriminalität, die über die gängigen Stereotype von Mafia-Organisationen hinausgeht. Es wird der Unterschied zwischen spontaner und planmäßiger Kriminalität herausgestellt und die Bedeutung von Tätergruppen betont. Die Definition wird durch verschiedene Quellen, darunter das FBI, untermauert und so ein differenziertes Verständnis des Phänomens geschaffen.
3 Die Welt der Organisierten Kriminalität: Dieses Kapitel bietet einen Überblick über die Funktionsweise und die internen Strukturen von kriminellen Organisationen. Es werden Aspekte wie der "Kampf gegen Fremdherrschaft" und die Bedeutung der "Kodizes mafiöser Organisationen" beleuchtet und auf die Exklusion von Frauen hingewiesen. Dies bildet die Grundlage für die nachfolgende detaillierte Analyse der weiblichen Rollen.
4 Die Rolle der Frau in der Organisierten Kriminalität: Das zentrale Kapitel analysiert die vielfältigen Rollen der Frau in der organisierten Kriminalität. Es differenziert zwischen der konstitutiven Rolle (z.B. als Mutter, Ehefrau, und deren Einfluss auf Machtstrukturen) und der subversiven Rolle (z.B. als Aussteigerin oder Kämpferin gegen die Organisationen). Die Analyse deckt das Spektrum von traditionellen Rollen bis hin zum Mythos der "Mafiapatin" ab.
5 Unterschätzung der Relevanz der Frau: In diesem Kapitel wird die systematische Unterschätzung der weiblichen Beteiligung an organisierter Kriminalität kritisch beleuchtet. Es werden bestehende Vorurteile und die mangelnde Berücksichtigung der weiblichen Perspektive in der Forschung aufgezeigt. Es wird insbesondere auf die unzureichende Auseinandersetzung mit der Rolle von Frauen in den chinesischen Triaden eingegangen.
6 Ohne Frauen keine Mafia: Dieses Kapitel fasst die Ergebnisse der Arbeit zusammen und argumentiert für eine Neubewertung der Rolle der Frau in der organisierten Kriminalität. Es hebt die zentrale Bedeutung von Frauen für das Funktionieren mafiöser Strukturen hervor und betont den dringenden Bedarf an weiteren, gendersensitiven Forschungsansätzen.
Organisierte Kriminalität, Mafia, chinesische Triaden, Frauen, Rollenbilder, Machtstrukturen, Geschlechterverhältnisse, konstitutive Rolle, subversive Rolle, Forschung, Vorurteile, Stereotype.
Die Arbeit untersucht die Rolle der Frau in der organisierten Kriminalität, insbesondere im Vergleich zwischen der italienischen Mafia und chinesischen Triaden. Sie widerlegt die Annahme, Frauen seien nur Randfiguren und analysiert ihre verschiedenen Rollen innerhalb und im Widerstand gegen kriminelle Strukturen.
Die Arbeit behandelt die Widerlegung des Mythos der Frau als Randfigur, die Analyse unterschiedlicher Rollen von Frauen in der italienischen Mafia und chinesischen Triaden, die Untersuchung von Frauen als konstitutive und subversive Elemente, die Bewertung ihres Einflusses auf Machtstrukturen und eine kritische Auseinandersetzung mit dem Forschungsstand.
Die Arbeit gliedert sich in sechs Kapitel: Kapitel 1 behandelt die historische Unterschätzung der Frau; Kapitel 2 definiert organisierte Kriminalität; Kapitel 3 gibt einen Überblick über die Strukturen krimineller Organisationen; Kapitel 4 analysiert die vielfältigen Rollen der Frau (konstitutiv und subversiv); Kapitel 5 beleuchtet die Unterschätzung der weiblichen Relevanz; und Kapitel 6 fasst die Ergebnisse zusammen und fordert gendersensible Forschung.
Die Arbeit zeigt, dass Frauen keine Randfiguren sind, sondern vielfältige Rollen einnehmen. Sie wirken konstitutiv (z.B. als Mütter, Ehefrauen, mit Einfluss auf Machtstrukturen) und subversiv (z.B. als Aussteigerinnen oder Widerstandskämpferinnen). Der Mythos der "Mafiapatin" wird ebenso beleuchtet.
Die Arbeit vergleicht die Rollen von Frauen in beiden Organisationen, um Gemeinsamkeiten und Unterschiede aufzuzeigen und bestehende Forschungsdefizite bezüglich der chinesischen Triaden zu adressieren.
Die Arbeit kritisiert die systematische Unterschätzung der weiblichen Beteiligung an organisierter Kriminalität und den Mangel an gendersensibler Forschung, insbesondere bezüglich der Rolle von Frauen in chinesischen Triaden.
Die Arbeit schlussfolgert, dass Frauen essentiell für das Funktionieren mafiöser Strukturen sind und eine Neubewertung ihrer Rolle notwendig ist. Es wird ein dringender Bedarf an weiterer, gendersensibler Forschung betont.
Organisierte Kriminalität, Mafia, chinesische Triaden, Frauen, Rollenbilder, Machtstrukturen, Geschlechterverhältnisse, konstitutive Rolle, subversive Rolle, Forschung, Vorurteile, Stereotype.
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