Fachbuch, 2019
57 Seiten
Die Arbeit untersucht das Professionsverständnis in der öffentlichen Kinder- und Jugendhilfe (KJH) vor dem Hintergrund des Spannungsfelds zwischen individuellen Lösungen und einheitlichen Standards. Sie analysiert die Herausforderungen und Paradoxien, denen Fachkräfte in diesem Bereich begegnen.
Einleitung: Die Einleitung beleuchtet die wachsende Bedeutung der Jugendphase für die gesellschaftliche Entwicklung und die zunehmende Institutionalisierung von Unterstützungssystemen. Sie hebt die steigenden Anforderungen an die Kinder- und Jugendhilfe (KJH) hervor, die durch demografische Veränderungen und erhöhte gesellschaftliche Erwartungen bedingt sind. Der Anstieg der Ausgaben und die damit verbundenen Versuche der politischen Einflussnahme und Regulierung werden als zentrales Spannungsfeld identifiziert, welches die Gestaltung der Rahmenbedingungen der KJH prägt.
Begriffsklärungen: Dieses Kapitel liefert grundlegende Definitionen zu zentralen Begriffen wie Soziale Arbeit, Profession/Professionalisierung/professionelles Handeln und beleuchtet den aktuellen Diskussionsstand zum Professionsverständnis in der KJH. Es dient als Basis für die nachfolgenden Analysen und die Auseinandersetzung mit den komplexen Herausforderungen des Arbeitsfeldes.
Die öffentliche Kinder- und Jugendhilfe als Berufsfeld: Dieser Abschnitt beschreibt die geschichtliche Entwicklung, das breite Betätigungsfeld und die gesellschaftlichen Erwartungshaltungen an die KJH. Es werden die Rahmenbedingungen und Anforderungen an die Akteure detailliert untersucht. Der Fokus liegt auf der Vielfältigkeit der Aufgaben und der Notwendigkeit, sich an die komplexen Bedarfe der Klienten anzupassen.
Professionsvermögen anhand von Paradoxien in der KJH: Dieses Kapitel analysiert verschiedene Paradoxien der KJH, die das professionelle Handeln der Fachkräfte herausfordern. Beispiele sind die Balance zwischen Typisierung von Fällen und individueller Betrachtung, das Abwägen zwischen geduldigem Zuwarten und sofortiger Intervention, sowie der Umgang mit dem Mehrwissen des Professionellen und den Grenzen der Entscheidungsfreiheit des Klienten. Die Kapitel untersucht die Spannungsfelder zwischen biographischer Ganzheitlichkeit und Expertenspezialisierung sowie zwischen exemplarischem Vormachen und der Gefahr der Klientenunselbstständigkeit.
Kinder- und Jugendhilfe, Professionsverständnis, Soziale Arbeit, Professionalisierung, Paradoxien, Individualisierung, Standardisierung, gesellschaftliche Erwartungen, Rahmenbedingungen, professionelles Handeln.
Der Text untersucht das Professionsverständnis in der öffentlichen Kinder- und Jugendhilfe (KJH) und analysiert die Herausforderungen und Paradoxien, denen Fachkräfte in diesem Bereich begegnen. Ein besonderes Augenmerk liegt auf dem Spannungsfeld zwischen individuellen Lösungen und einheitlichen Standards.
Der Text behandelt die Entwicklung und den Wandel des Berufsfelds der Kinder- und Jugendhilfe, professionelles Handeln und seine Herausforderungen, Paradoxien und Spannungsfelder in der praktischen Arbeit, den Einfluss gesellschaftlicher Erwartungen und Rahmenbedingungen sowie die Balance zwischen individuellen Bedürfnissen und standardisierten Vorgehensweisen.
Der Text gliedert sich in eine Einleitung, ein Kapitel mit Begriffsbestimmungen (Soziale Arbeit, Profession/Professionalisierung/professionelles Handeln, Diskussionsstand), ein Kapitel über die öffentliche Kinder- und Jugendhilfe als Berufsfeld (inklusive geschichtlicher Entwicklung, Betätigungsfeld, gesellschaftlichen Erwartungen und Rahmenbedingungen), ein Kapitel zur Analyse des Professionsvermögens anhand von Paradoxien in der KJH und ein Fazit.
Der Text analysiert verschiedene Paradoxien, wie z.B. die Balance zwischen Typisierung von Fällen und individueller Betrachtung, das Abwägen zwischen geduldigem Zuwarten und sofortiger Intervention, den Umgang mit dem Mehrwissen des Professionellen und den Grenzen der Entscheidungsfreiheit des Klienten, sowie die Spannungsfelder zwischen biographischer Ganzheitlichkeit und Expertenspezialisierung und zwischen exemplarischem Vormachen und der Gefahr der Klientenunselbstständigkeit.
Schlüsselbegriffe sind Kinder- und Jugendhilfe, Professionsverständnis, Soziale Arbeit, Professionalisierung, Paradoxien, Individualisierung, Standardisierung, gesellschaftliche Erwartungen, Rahmenbedingungen und professionelles Handeln.
Der Text zielt darauf ab, das Professionsverständnis in der KJH vor dem Hintergrund des Spannungsfelds zwischen individuellen Lösungen und einheitlichen Standards zu untersuchen und die Herausforderungen und Paradoxien für Fachkräfte zu analysieren.
Der Text bietet Kapitelzusammenfassungen, die die Kernaussagen und den Fokus jedes Kapitels kurz und prägnant beschreiben. Die Zusammenfassungen geben einen Überblick über die behandelten Themen und deren Relevanz für das Gesamtverständnis des Professionsverständnisses in der KJH.
Dieser Text ist relevant für Studierende der Sozialen Arbeit, Fachkräfte in der Kinder- und Jugendhilfe, Wissenschaftler*innen im Bereich der Sozialen Arbeit und alle, die sich mit dem Professionsverständnis und den Herausforderungen in der KJH auseinandersetzen.
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