Diplomarbeit, 2005
116 Seiten, Note: Sehr Gut
Psychologie - Klinische Psychologie, Psychopathologie, Prävention
Die Arbeit untersucht den Vorhersagewert des Wada-Tests auf postoperative Leistungen im Verbalgedächtnis bei Patienten mit Temporallappenepilepsie. Ein weiteres Ziel ist die Beschreibung der kognitiven Leistungsentwicklung postoperativ und die Identifizierung klinisch-neuropsychologischer Prädiktoren.
1 Einleitung: Dieses Kapitel dient als Einführung in die Thematik der Arbeit und legt den Fokus auf die Fragestellung nach dem Vorhersagewert des Wada-Tests bezüglich postoperativer verbaler Gedächtnisleistungen bei Patienten mit Temporallappenepilepsie. Es wird die Relevanz der Untersuchung im Kontext der epilepsiechirurgischen Eingriffe und deren Auswirkungen auf das kognitive Leistungsvermögen herausgestellt.
2 Wada Test: Dieses Kapitel beschreibt detailliert den Wada-Test (intracarotidale Amobarbitaltest), seine methodischen Ansätze, Zielsetzung und historische Entwicklung. Es werden die Reliabilität und Validität des Tests im Hinblick auf die Vorhersage von Gedächtniseinbußen nach epilepsiechirurgischen Eingriffen diskutiert, inkl. einem Vergleich mit nicht-invasiven Verfahren wie bildgebenden Verfahren und klinisch-neuropsychologischen Prädiktoren. Der Fokus liegt auf der Bewertung der Testleistung hinsichtlich der Vorhersage von anterograder Amnesie und materialspezifischen Veränderungen nach Operationen. Das Hippocampal Adequacy vs. Functional Reserve Model wird im Detail erläutert.
3 Gedächtnis: Dieses Kapitel befasst sich umfassend mit dem menschlichen Gedächtnis. Es beschreibt die Anatomie und Funktion des medialen Temporallappens und des limbischen Systems, inklusive detaillierter Informationen über den Hippokampus, das Corpus amygdaloideum und den Gyrus cinguli. Die Unterscheidung zwischen explizitem und implizitem Gedächtnis wird erklärt, sowie die neuroanatomischen Korrelate der Gedächtnisprozesse. Der Fall H.M. dient als anschauliches Beispiel.
4 Neuropsychologie der Temporallappenepilepsie: Dieses Kapitel beschreibt das kognitive Profil von Patienten mit Temporallappenepilepsie, mit besonderem Fokus auf die lateralsierten kognitiven Defizite. Es legt die Grundlage für das Verständnis der kognitiven Auswirkungen epilepsiechirurgischer Eingriffe.
5 Operative Verfahren: Dieses Kapitel behandelt verschiedene operative Verfahren bei Temporallappenepilepsie und analysiert die kognitiven Veränderungen, die durch diese Eingriffe entstehen können. Besonderes Augenmerk liegt auf den kognitiven Veränderungen nach einer selektiven Amygdalahippokampektomie (SAH).
6 Fragestellung und Hypothesen: In diesem Kapitel werden die Forschungsfragen der vorliegenden Arbeit präzise formuliert und die dazugehörigen Hypothesen aufgestellt. Es wird die Grundlage für die empirische Untersuchung gelegt.
Wada-Test, Verbalgedächtnis, Temporallappenepilepsie, Epilepsiechirurgie, postoperative kognitive Leistungen, Prädiktoren, Neuropsychologie, linkshemisphärische Sprachlokalisation, kognitive Defizite, Hippocampus, Amygdala.
Die Arbeit untersucht den Vorhersagewert des Wada-Tests für postoperative Leistungen im Verbalgedächtnis bei Patienten mit Temporallappenepilepsie. Ein weiteres Ziel ist die Beschreibung der kognitiven Leistungsentwicklung postoperativ und die Identifizierung klinisch-neuropsychologischer Prädiktoren.
Der Wada-Test (intracarotidale Amobarbitaltest) ist ein Verfahren zur Bestimmung der Sprachdominanz und der Gedächtnisfunktionen der jeweiligen Hirnhälfte. Die Studie analysiert, wie gut der Wada-Test den postoperativen Zustand des Verbalgedächtnisses vorhersagen kann.
Die Arbeit beschreibt detailliert den methodischen Ansatz, die Zielsetzung und die historische Entwicklung des Wada-Tests. Es werden die Reliabilität und Validität des Tests im Hinblick auf die Vorhersage von Gedächtniseinbußen nach epilepsiechirurgischen Eingriffen diskutiert, inklusive eines Vergleichs mit nicht-invasiven Verfahren.
Die Arbeit befasst sich umfassend mit dem menschlichen Gedächtnis, inklusive der Anatomie und Funktion des medialen Temporallappens und des limbischen Systems (Hippocampus, Corpus amygdaloideum, Gyrus cinguli). Es wird die Unterscheidung zwischen explizitem und implizitem Gedächtnis erklärt, sowie die neuroanatomischen Korrelate der Gedächtnisprozesse.
Die Arbeit beschreibt das kognitive Profil von Patienten mit Temporallappenepilepsie, mit besonderem Fokus auf die lateralsierten kognitiven Defizite. Sie legt die Grundlage für das Verständnis der kognitiven Auswirkungen epilepsiechirurgischer Eingriffe.
Die Arbeit behandelt verschiedene operative Verfahren bei Temporallappenepilepsie und analysiert die kognitiven Veränderungen, die durch diese Eingriffe entstehen können, insbesondere nach einer selektiven Amygdalahippokampektomie (SAH).
Die Arbeit formuliert präzise Forschungsfragen zum Vorhersagewert des Wada-Tests und stellt dazugehörige Hypothesen auf. Dies bildet die Grundlage für die empirische Untersuchung.
Schlüsselwörter sind: Wada-Test, Verbalgedächtnis, Temporallappenepilepsie, Epilepsiechirurgie, postoperative kognitive Leistungen, Prädiktoren, Neuropsychologie, linkshemisphärische Sprachlokalisation, kognitive Defizite, Hippocampus, Amygdala.
Die Arbeit beinhaltet Kapitel zu Einleitung, Wada-Test (inklusive methodischem Ansatz, Reliabilität und Validität), Gedächtnis (Anatomie, Funktion, verschiedene Systeme), Neuropsychologie der Temporallappenepilepsie, Operative Verfahren, Fragestellung und Hypothesen sowie eine Zusammenfassung der Kapitel und eine Literaturliste (implizit aufgrund der bereitgestellten Struktur).
Ja, der Wada-Test wird mit nicht-invasiven Verfahren wie bildgebenden Verfahren und klinisch-neuropsychologischen Prädiktoren verglichen.
Die Arbeit berücksichtigt präoperative Faktoren wie Alter, Epilepsiebeginn und Ausgangsniveau der kognitiven Fähigkeiten.
Die Arbeit vergleicht die Ergebnisse zwischen links- und rechtsseitiger Temporallappenepilepsie.
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