Masterarbeit, 2017
51 Seiten, Note: 1
Geschichte Deutschlands - Erster Weltkrieg, Weimarer Republik
Diese Arbeit untersucht die Einführung und das Scheitern eines Dreiteilungssystems zur Mülltrennung in Berlin-Charlottenburg zwischen 1907 und 1917. Ziel ist es, die verschiedenen Gründe für das Scheitern des Systems zu analysieren und die beteiligten Akteure und ihre Interessen zu beleuchten. Die Arbeit betrachtet dabei den historischen Kontext, gesellschaftliche Veränderungen und die Rolle von Politik, Wirtschaft und Technologie.
1. Rahmenbedingungen und Fragestellungen: Diese Einleitung beschreibt den Forschungsgegenstand – die Einführung und das Scheitern des Dreiteilungssystems zur Mülltrennung in Berlin-Charlottenburg (1907-1917). Sie skizziert die Forschungsfragen, die die Arbeit beantworten möchte, darunter die Untersuchung der Beweggründe zur Einführung des Systems, die Analyse der Gründe für sein Scheitern und die Einbettung des Themas in den gesellschaftlichen, politischen und ökonomischen Kontext der Zeit. Die Einleitung benennt zudem die verwendeten Quellen und den methodischen Ansatz der Arbeit, der sowohl historische Akten als auch literarische Quellen einbezieht. Die Arbeit betont die Bedeutung der Unterscheidung zwischen Haus- und Industriemüll, wobei der Fokus auf dem Hausmüll liegt.
2. Historischer Überblick zum Umgang mit Abfall: Dieses Kapitel bietet einen umfassenden historischen Überblick über den Umgang mit Abfall, beginnend mit der Terminologie und der Entwicklung von Konzepten wie Nachhaltigkeit und Recycling. Es beleuchtet den geistesgeschichtlichen, medizinhistorischen und kommunalgeschichtlichen Kontext, der die Herausforderungen der Abfallentsorgung in der zweiten Hälfte des 19. und im frühen 20. Jahrhundert prägte. Die Kapitel analysiert den Wandel in der Ressourcennutzung durch die Industrialisierung, die wachsende Bedeutung von Hygiene und die Rolle kommunaler Reformen in Preußen bei der Bewältigung der Abfallproblematik. Es werden frühe Ansätze der nachhaltigen Ressourcennutzung, lange vor der modernen Recyclingdebatte, diskutiert.
3. Berlin-Charlottenburg - eine preußische Stadt im 19. und 20. Jahrhundert: Dieses Kapitel fokussiert auf die spezifischen Bedingungen in Berlin-Charlottenburg, die zur Einführung des Dreiteilungssystems führten. Es beleuchtet die politischen Entscheidungen, die zu dem System führten, die Herausforderungen bei seiner Implementierung und die ersten Schwierigkeiten. Es werden die ersten Bilanzierungen des Systems und sein endgültiges Scheitern 1917 im Detail untersucht. Der Abschnitt “Exkurs: Gender” analysiert wahrscheinlich die Rolle von Frauen und Dienstboten im Umgang mit dem Mülltrennungssystem. Die Kapitel analysiert die Zusammenhänge zwischen den gesellschaftlichen, politischen und technischen Faktoren, welche zum Erfolg bzw. Misserfolg der Mülltrennung beitrugen.
Mülltrennung, Berlin-Charlottenburg, Dreiteilungssystem, Abfallwirtschaft, Recycling, Nachhaltigkeit, Umweltgeschichte, Kommunalgeschichte, Gesellschaftliche Veränderungen, Industrialisierung, Hygienebedürfnisse, Politische Interessen, Ökonomische Faktoren, Erster Weltkrieg, Arbeiterbewegung, Public Private Partnership (PPP).
Diese Arbeit untersucht die Einführung und das Scheitern eines Dreiteilungssystems zur Mülltrennung in Berlin-Charlottenburg zwischen 1907 und 1917. Sie analysiert die Gründe für das Scheitern des Systems und beleuchtet die beteiligten Akteure und deren Interessen im gesellschaftlichen, politischen und ökonomischen Kontext der Zeit.
Die Arbeit untersucht die Beweggründe zur Einführung des Dreiteilungssystems, analysiert die Gründe für sein Scheitern und bettet das Thema in den gesellschaftlichen, politischen und ökonomischen Kontext der Zeit ein. Sie betrachtet die Rolle verschiedener Interessengruppen (Politiker, Hausbesitzer, Arbeiter, Polizei etc.) und den Einfluss von gesellschaftlichen Veränderungen, Umweltbewusstsein und Recycling-Konzepten.
Die Arbeit gliedert sich in fünf Kapitel: 1. Rahmenbedingungen und Fragestellungen; 2. Historischer Überblick zum Umgang mit Abfall; 3. Berlin-Charlottenburg - eine preußische Stadt im 19. und 20. Jahrhundert; 4. Fazit; 5. Ausblick: Die überforderten Abfalltrenner - damals und heute. Jedes Kapitel bearbeitet spezifische Aspekte der Thematik, beginnend mit der Einführung des Problems und endend mit einem Ausblick auf die heutige Situation.
Die Arbeit beleuchtet den historischen Kontext des Umgangs mit Abfall im späten 19. und frühen 20. Jahrhundert, inklusive der Entwicklung von Konzepten wie Nachhaltigkeit und Recycling, der Hygienebewegung, kommunalen Reformen in Preußen und der Rolle der Industrialisierung. Der Fokus liegt auf der Entwicklung des Umweltbewusstseins und der Bedeutung von Recycling-Konzepten im historischen Kontext.
Die Arbeit untersucht die Rolle verschiedener Interessengruppen wie Politiker, Hausbesitzer, Arbeiter und Polizei beim Erfolg und Misserfolg der Mülltrennung. Sie analysiert deren Interessen und ihren Einfluss auf die Implementierung und das Scheitern des Dreiteilungssystems.
Die Arbeit verwendet sowohl historische Akten als auch literarische Quellen, um die Thematik umfassend zu beleuchten. Die genaue Quellenangabe findet sich in der Arbeit selbst.
Die Arbeit analysiert verschiedene Gründe für das Scheitern des Dreiteilungssystems, einschließlich gesellschaftlicher, politischer, ökonomischer und technischer Faktoren. Die detaillierte Analyse findet sich in den Kapiteln 3 und 4.
Der Ausblick vergleicht das historische Mülltrennsystem mit den modernen Herausforderungen der Abfallwirtschaft und zieht Parallelen zwischen den Problemen von damals und heute.
Schlüsselwörter sind: Mülltrennung, Berlin-Charlottenburg, Dreiteilungssystem, Abfallwirtschaft, Recycling, Nachhaltigkeit, Umweltgeschichte, Kommunalgeschichte, Gesellschaftliche Veränderungen, Industrialisierung, Hygienebedürfnisse, Politische Interessen, Ökonomische Faktoren, Erster Weltkrieg, Arbeiterbewegung, Public Private Partnership (PPP).
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