Masterarbeit, 2019
117 Seiten
Die vorliegende Masterarbeit befasst sich mit der Veränderung der Patient_innen-Arzt_innen-Beziehung im Kontext von Multipler Sklerose (MS). Sie analysiert die Partizipationspräferenzen von MS-Patient_innen in medizinischen Entscheidungsprozessen und identifiziert die Herausforderungen und Chancen der Implementierung des „Shared Decision Making“-Konzeptes in diesem Kontext. Die Arbeit untersucht, inwiefern bestehende Interaktions- und Wissensordnungen zwischen Ärzteschaft und Patient_innen den Wunsch nach Partizipation beeinflussen und welche Bedürfnisse in Bezug auf Risikokommunikation und Informationsmanagement bestehen.
Die Arbeit beginnt mit einer Einleitung, die den Forschungsgegenstand und die Relevanz der Thematik einführt. Das zweite Kapitel beleuchtet die Krankheit Multiple Sklerose und die damit verbundenen Herausforderungen für die Patient_innen. Im dritten Kapitel wird die Entwicklung von paternalistischen zu patientenorientierten Entscheidungsprozessen in der Medizin dargestellt, wobei das Konzept des „Shared Decision Making“ im Fokus steht. Die methodische Vorgehensweise der Arbeit wird im vierten Kapitel erläutert, einschließlich der Erhebungs- und Auswertungsmethode sowie der ethischen Aspekte. Das fünfte Kapitel präsentiert die empirischen Ergebnisse, welche anhand von Expert_inneninterviews mit MS-Patient_innen gewonnen wurden. Diese Ergebnisse geben Einblicke in das Entscheidungserleben der Patient_innen, die Risikokommunikation und die Informationsbedürfnisse im Kontext von MS. Die Diskussion der Ergebnisse im sechsten Kapitel beleuchtet die Herausforderungen und Chancen der Implementierung von „Shared Decision Making“ und die Bedeutung einer veränderten Interaktions- und Wissensordnung zwischen Ärzteschaft und Patient_innen.
Multiple Sklerose, Shared Decision Making, Patient_innenpartizipation, Risikokommunikation, Informationsmanagement, Interaktionsordnung, Wissensordnung, Expert_inneninterviews, Qualitative Inhaltsanalyse, Entscheidungserleben.
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