Bachelorarbeit, 2018
44 Seiten, Note: 2,1
Diese Arbeit untersucht, inwieweit eine funktionsorientierte Begründung die Rechtfertigung für das Weiterbestehen von Religion in Zeiten zunehmender Säkularisierung darstellt. Sie analysiert die Funktionen von Religion auf gesellschaftlicher und individueller Ebene und setzt diese in Bezug zur Religionskritik des evolutionären Humanismus, insbesondere der Kritik von Michael Schmidt-Salomon. Das Ziel ist es, herauszufinden, welche Funktionen von Religion auch zukünftig relevant bleiben könnten.
1. Einleitung: Die Einleitung stellt die zentrale Forschungsfrage nach der Attraktivität und Funktionalität von Religion in westlichen Industriestaaten in den Mittelpunkt. Sie skizziert den Aufbau der Arbeit: Zuerst werden Funktionen von Religionen aus religionsphilosophischer Sicht vorgestellt (gesellschaftlich und individuell, mit Fokus auf Kontingenz, Solidarität und Gemeinschaftsgefühl), anschließend wird die Religionskritik des evolutionären Humanismus nach Michael Schmidt-Salomon präsentiert, und abschließend werden Argumente und Gegenargumente analysiert, um die Relevanz einer funktionsorientierten Rechtfertigung für das Weiterbestehen von Religion zu erörtern.
2. Die Funktion von Religion aus religionsphilosophischer Sicht: Dieses Kapitel untersucht die Funktionen von Religion aus religionsphilosophischer Sicht. Es beleuchtet die sozio-kulturelle Perspektive, indem es die Rolle der Religion bei der Förderung von Bürgermoral, sozialer Energie und der Transformation von Gesellschaften in Gemeinschaften betont. Die anthropologische Perspektive konzentriert sich auf die Bewältigung von Kontingenz, Sinnstiftung, die Stärkung des solidarischen Verhaltens und die Bedeutung der religiösen Gemeinschaft. Es werden verschiedene Philosophen und Theologen zitiert, um verschiedene Facetten dieser Funktionen zu beleuchten, und es wird auf empirische Befunde eingegangen, welche die Korrelation zwischen Frömmigkeit und prosozialem Verhalten aufzeigen. Der Kapitel schließt mit der Feststellung, dass die Annahme, Religion diene nur der Moralvermittlung, zu kurz greift.
Die Arbeit untersucht, ob eine funktionsorientierte Begründung die Rechtfertigung für das Weiterbestehen von Religion in Zeiten zunehmender Säkularisierung liefert. Sie analysiert die Funktionen von Religion auf gesellschaftlicher und individueller Ebene und setzt diese in Bezug zur Kritik des evolutionären Humanismus, insbesondere der Kritik von Michael Schmidt-Salomon.
Die Arbeit behandelt die sozio-kulturellen und anthropologischen Funktionen von Religion (Kontingenzbewältigung, Sinnstiftung, Solidarität), die Religionskritik des evolutionären Humanismus, religiöse Antworten auf diese Kritik und die Bedeutung von Religion in einer säkularisierten Welt. Es werden verschiedene religionsphilosophische Perspektiven und empirische Befunde berücksichtigt.
Die Arbeit untersucht die sozio-kulturellen Funktionen von Religion (z.B. Förderung von Bürgermoral, sozialer Energie, Transformation von Gesellschaften in Gemeinschaften) und die anthropologischen Funktionen (Bewältigung von Kontingenz, Sinnstiftung, Stärkung des solidarischen Verhaltens, Bedeutung der religiösen Gemeinschaft).
Die Arbeit diskutiert die Religionskritik des evolutionären Humanismus, insbesondere die Kritik von Michael Schmidt-Salomon. Diese Kritik thematisiert unter anderem unethisches und unsoziales Verhalten durch Religionen und Religion als abgrenzende Gruppenideologie.
Die Arbeit analysiert religiöse Antworten auf die Kritik des evolutionären Humanismus, indem sie Argumente und Gegenargumente zu Fragen des unethischen Verhaltens, der religiösen Lehre als Grund für eine exklusive und aggressive Gruppenideologie und dem Thema Sinn, Kontingenz und einer ethisch besseren Welt ohne Religion erörtert.
Das Fazit der Arbeit wird im Kapitel 5 präsentiert und fasst die Ergebnisse der Analyse der Funktionen von Religion und der Kritik des evolutionären Humanismus zusammen, um die Relevanz einer funktionsorientierten Rechtfertigung für das Weiterbestehen von Religion zu beurteilen.
Die Arbeit umfasst folgende Kapitel: Einleitung, Die Funktion von Religion aus religionsphilosophischer Sicht (mit Unterkapiteln zu sozio-kultureller und anthropologischer Perspektive), Der evolutionäre Humanismus und die Religionskritik Schmidt-Salomons, Religiöse Antworten und Verbesserungsvorschläge, Fazit und Literaturverzeichnis.
Das Literaturverzeichnis (Kapitel 6) enthält die in der Arbeit verwendeten Quellen. Es wird auf verschiedene Philosophen, Theologen und empirische Befunde eingegangen.
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