Masterarbeit, 2018
161 Seiten, Note: 1,2
Die vorliegende Masterarbeit befasst sich mit der historischen Entwicklung und der sozial-geschichtlichen Rolle der Gaststätten im Großherzogtum Luxemburg zwischen 1854 und 1933. Sie untersucht, wie sich die Gaststättenlandschaft im Laufe der Zeit durch gesetzliche Regulierungen, gesellschaftliche Veränderungen und die Industrialisierung gewandelt hat. Die Arbeit beleuchtet die Bedeutung der Gaststätten als soziale Treffpunkte, ihre Rolle im Arbeitsleben, ihre Beziehung zum Alkoholismus und ihre Funktion als Orte der politischen und gewerkschaftlichen Organisation.
Die Einleitung führt in das Thema der Gaststätten ein und beleuchtet die historische Bedeutung von Gastfreundschaft und Gastgewerbe. Sie stellt die Relevanz des Themas und die spezifischen Forschungsziele der Arbeit heraus.
Das Kapitel über den Forschungsstand und die Quellenlage analysiert die aktuelle wissenschaftliche Literatur zum Thema der Gaststätten im Großherzogtum Luxemburg. Dabei werden nationale, interregionale und internationale Forschungsansätze sowie die relevante Quellenlage im Detail betrachtet.
Das Kapitel über die „Loi de Cabaret“ untersucht die Geschichte der gesetzlichen Regulierung der Gaststätten in Luxemburg von den ersten Rechtsmaßnahmen bis zur Zwischenkriegszeit. Es werden die politischen und gesellschaftlichen Hintergründe der Gesetzgebung sowie die Auswirkungen auf die Gaststättenlandschaft beleuchtet.
Im Kapitel über die Industrialisierung, das Arbeitsgesetz und die Arbeiterkneipe wird die Rolle der Gaststätten im Kontext der Industrialisierung in Luxemburg untersucht. Es werden die besonderen Herausforderungen für die Arbeiterklasse und die Bedeutung der Kneipe als sozialer Raum für Arbeiter und Arbeitgebeber analysiert.
Das Kapitel über das Phänomen der „Animierkneipe“ in Luxemburg widmet sich der Untersuchung der spezifischen Form von Gaststätten, die durch ihre besondere Atmosphäre und ihre Zielgruppe auffielen. Es werden die sozialen Hintergründe, die Entwicklung und der Einfluss dieser Kneipen auf die Gesellschaft untersucht.
Das Kapitel über das Feierabendbier und den Klassenkampf betrachtet die Bedeutung der Kneipe als Ort der politischen und gewerkschaftlichen Organisation. Es analysiert die Rolle der Kneipe als Raum für Diskussionen und politische Agitation.
Das Kapitel über die Gastwirtschaft als „Lieu de Mémoire“ untersucht, ob und inwieweit Gaststätten als Orte der Erinnerungskultur fungieren können. Es beleuchtet die Bedeutung von historischen Ereignissen und individuellen Erlebnissen für die Bedeutung der Gaststätte als Ort der Erinnerung.
Die Schlüsselwörter dieser Arbeit umfassen: Gaststätten, Gastgewerbe, „Loi de Cabaret“, Luxemburg, Industrialisierung, Arbeiterklasse, Arbeiterkneipe, ,,Animierkneipe", Klassenkampf, Politik, Gewerkschaften, ,,Lieu de Mémoire", Erinnerungskultur.
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